CH117335A - Maschine zur Herstellung von Textilstoffen. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Textilstoffen.

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CH117335A
CH117335A CH117335DA CH117335A CH 117335 A CH117335 A CH 117335A CH 117335D A CH117335D A CH 117335DA CH 117335 A CH117335 A CH 117335A
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CH
Switzerland
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rail
machine
rails
drums
carriers
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English (en)
Inventor
Charles Bilhartz
Original Assignee
Charles Bilhartz
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Publication date
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Publication of CH117335A publication Critical patent/CH117335A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Maschine    zur     Herstellung    von     Textilstoffen.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine  Maschine zur     Berstellung    von Textilstoffen,  zum Beispiel von breiten Stoffen oder auch  von Bändern und Borden, in Ausführung als  durchbrochene, sogenannte     ä        jour-Stoffe        (Dre-          herbindungen).     



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine  beispielsweise Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 die Maschine in einem horizontalen  Schnitt;       Fig.    2 ist eine Seitenansicht;       Fig.    3 ist ein vertikaler Querschnitt durch  die Maschine;       Fig.    4 und 5 zeigen Endansichten der  Maschine;       Fig.    6, 7, 8 und 9 zeigen Details.  



  Die gezeichnete Maschine weist zwei  Seitenschilde 1, 2 auf, in welchen eine An  triebswelle 3 drehbar gelagert ist. Die Welle 3  treibt mittelst eines Kettengetriebes 4, 5 eine  Welle 6, auf welcher ein Schaltelement 7  starr befestigt ist. Letzteres greift in ein  Schaltrad 8 ein, das auf einer quer zur  Welle 3 laufenden Welle 9 starr befestigt    ist. Beim Drehen der Welle 3 wird das  Rad 8 schrittweise vorgeschaltet. Auf der  Welle 9 sitzen zwei Scheiben 10, 11, in  welchen in radialen Reihen angeordnete Lö  cher 12 vorgesehen sind (Fix. 6). In den  Löchern 12 sind Rollen 13 nach Belieben  einsetzbar. Die Scheiben 10, 11 beherrschen  mit ihren Rollen 13 zwei unabhängig von  einander, im Maschinengestell 1, 2 längsver  schiebbar horizontal gelagerte Schienen 14, 15.

    Die Schienen 14, 15 liegen parallel zuein  ander in gleicher Horizontalebene; jede besitzt  einen nach oben, in die Bahn der Rollen 13  ragenden Arm 36 und jede steht unter der  Wirkung einer Feder 17, welche bestrebt ist,  die zugehörigen Schienen 14, 15 nach rechts,       Fig.    2, zu ziehen, damit sie an den Rollen 13  anliegen. Beim Drehen der Welle 9 werden die  beiden Schienen 14, 15 entsprechend der je  weiligen Stellung der     Mitnehmer    13 mehr  oder weniger entgegen der Wirkung der  Feder 17 verstellt. Die Schienen 14, 15 sind  mit senkrecht zur Längsrichtung stehenden  Schlitzen 17 versehen, die gegen die Kanten  der Schienen 14, 15 ausmünden, die einander  zugekehrt sind. In diesen Schlitzen 17 sind           Spulenträger    18 leicht verschiebbar ange  ordnet.

   Jeder     Spulenträger    trägt eine Garn  spule 19     (Fig.    7 und 8). Ferner ist für jeden       Spulenträger        beziehungsweise        zri    jedem  Schlitz 17 ein Stossdraht 20 verschiebbar am  Maschinengestell     angeordnet.    Die Stossdrähte     20     sind in zwei Reihen zu beiden Seiten der  Schienen 14,15 angeordnet,     imniei#ein    Stossdraht  bei jedem Schlitz 17 in der Richtung     dieser     Schlitze verschiebbar gelagert. Für jede  Reihe der Stossdrähte ist eine Trommel 22  beziehungsweise 23 vorgesehen.

   Diese Trom  meln sind hohl und in deren     Längsrichtung     mit     Nuteir    versehen, beispielsweise acht       Nriten,    in welche Leisten oder Pappharten  eingeschoben werden, die wie die Karten       bekannter,        Jacquardapparate    gelocht sind  (24) nach einer bestimmten     .Musterung    des  herzustellenden     Stoffes.    Die Trommeln 22, 23  sind gegen die     Stossdralitreihen    hin und von  ihnen weg     iin    Maschinengestell verschiebbar  gelagert,

   so dass beim Verschieben der einen  oder andern Trommel gegen die Stossdrähte  hin von allen     Stofädrähten    der einen Reihe  immer diejenigen Stossdrähte nach innen ver  stellt werden, die nicht auf ein Loch in der       Jacquardkarte    treffen.

   Das Lochern der     Jac-          quardkarte    ei-folgt nach einer     bestimmten     Musterung des     herzustellenden        Stoffes.        Zuni     Antrieb der Trommeln 22, 23 um ihre eigene  Achse und zum     Verschieben    der Trommeln  in horizontaler Richtung sind     iin        Maschinen-          gestell    1, 2 zwei Wellen 27, 28 drehbar ge  lagert, die     niittel-st    Zahnrüder 30 von Vor  gelegewellen 31 aus angetrieben werden und  diese von der Hauptantriebswelle 3 aus.

   Die       Welle    3 besitzt zu diesem     Zwecke    zwei       Kegelrädergetriebe    33. Auf den Wellen 27, 28  sind je zwei     Kurvennutentroninieln    40, 41  befestigt. In die Nuten der Trommeln 90, 41  greifen     11itriehmerzapfen    42, die starr reit       Lenkern    44 verbunden     sind.    Diese Lenker 44  greifen an den Drehzapfen 45 der     Trommeln     22, 23 an.

   Die     Form    der Nuten in (gen  Trommeln 40, 41 ist nun derart, dass bei  jeder vollen Umdrehung einer der Wellen  27, 28 die Trommeln 22, ?3 einmal voll  nach Innen gegen die zugehörige Schiene 14    beziehungsweise 15 gestossen und wieder in  die     Ausgangslage    zurückgeführt werden. Da  bei sind die Nuten für die beiden Trommeln       22,    23 so ausgeführt, dass die eine Trommel  nach innen und gleichzeitig die andere  Trommel nach     aufm    geführt wird.  



  Mit jeder Trommel ist noch eine Schiene 47       (Fig.    3) verbunden (Verbindung nicht darge  stellt), mittelst welcher die Stossdrähte 20  wieder     zurückgeführt    werden. Die Stossdrähte  besitzen zu     diesem        Zwecke    Ansätze 46.  



  Um die Trommeln 22, 23 zu drehen, und  dadurch     etappenweise    eine weitere Jacquard  karte hinter die     Stofdrälite    zu bringen, ist  auf den Wellen 45 derselben je ein     Zahn-          rad    48 befestigt.

   Mit jedem Zahnrad 48  kann ein     Mitnehiner    49, der auf einer der  Wellen 31 sitzt, in     Eingriff        kommen.    Das  Drehen der Wellen 45 und damit das Drehen  der     Trommeln    22, 23 erfolgt jeweils dann,       wenn    die Trommeln     2\3,    23 ihre     äuferste     Endstellung erreicht haben, das heisst     dann,     wenn sie frei von den     Stossdrähten    20 sind.

    Der     1Mitnehnier    49     be,teht    aus einer Walze,  auf     welcher    ein     Kurvenstuck    aufgesetzt ist,  das aber nur in (las     Zahnrad    48     eingreift,     wenn es in seiner äussersten Stellung ist und  darin das     Zahnrad    48 beziehungsweise die  Trommel     2'?,    23 um einen Teilbetrag     uni     sich selbst dreht.  



       Ueber    den Schienen 14, 15 ist im Ge  stell 1,     \?    eine Walze 51 zur Aufnahme des  hergestellten     Stoffes    vorgesehen. Diese Walze  wird durch eine     an    sich bekannte in       Fig.    2 und 4     angedeutete        Vorrichtung    selbst  tätig;

       vorgeschaltet,        entsprechend    der Her  stellung des     Stoffes.        ITriterlialb    der Schienen  14, 15 sind noch     Zettelb < iuine    52 vorge  sehen, von denen der Zettel durch an sich       bekannte    nicht     dargestellte    Führungsorgane  zu Führungswalzen zwischen den Schienen 14,  15 hindurch ohne Fachbildung nach oben       vertikal    geführt wird.  



  Direkt unter den     Schienen    14, 15 in der  Mitte, wo sie     finit        den        Schlitzen    zueinander  stossen,     könnte    noch eine Führung für ein       Weberschiffchen    angebracht werden, das in  der Längsrichtung der Schienen 14, 15 läuft.      Dieses     Weberschiffchen    wäre so konstruiert,  dass der     Schussfaden,    den es abgibt, im Zwi  schenraum zwischen den Schienen 14, 15  entlang geführt wird, wobei nicht dargestellte  Mittel zur Bildung eines Faches und zum  Abbinden des Schulfadens mit den Zettel  fäden vorgesehen sind.  



  Um     Stoff    herzustellen, werden die Spulen  träger 18 von der einen Schiene 14 in die  andere Schiene 15 und umgekehrt gestossen,  und zwar erfolgt dieses Verstellen der Spulen  träger gemäss der Lochung der Jacquard  karten 21, die auf den Trommeln 22, 23  befestigt werden. Durch dieses Verschieben  der     Spulenträger    von der     einen    Schiene auf  die andere Schiene 14, 15 und durch das  jeweils darauffolgende Verstellen der Schienen  14, 15 parallel zu einander wird erreicht,  dass sich die Fäden der einzelnen Spulen 19  miteinander und eventuell auch mit allen  falls     mitverarbeiteten    Zettel- und     Schuss-          fäden    ' verschlingen.

   Die Schienen 14, 15       können    dabei je nach Einstellung der Rollen 13  um eine oder mehrere Schlitzteilungen gegen  einander verschoben werden. .   Es können auch die beiden Trommeln  sich gleichzeitig nach innen bewegen und  wieder gleichzeitig zurückgehen. In diesem  Falle werden die     Spulenträger    zweckmässiger  weise derart in die     Schitze    der Schienen 14, 15  eingesetzt, dass immer einem besetzten Schlitz  ein leerer gegenüber steht, und zwar immer,  bei jeder veränderten Stellung der Schie  nen 14, 15.  



  Um eine     Dreherbindung    oder eine Faden  verschlingung zu erhalten, ähnlich der Tüll  weberei, werden dann alle     Spulenträger    ge  meinsam verschoben von der einen Schiene  in die andere, worauf die eine Schiene um  die Distanz eines Schlitzes nach links, die  andere Schiene aber soviel nach rechts ver  schoben wird. Hierauf werden wieder die       Spulenträger    verschoben. Es folgen sich so  zwei     Spuleuträger    im Kreis herum und die  beiden Fäden werden verzwirnt.

   Durch seit  liches Verschieben der     Schienen    14,<B>15</B> um    verschiedene Distanzen und durch abwechs  lungsweises Verstellen der     Spulenträger    hat  man es in der Hand, dass nicht immer die  gleichen zwei Fäden sich zusammendrehen,  sondern dass jeweils immer ein anderer Nach  barfaden dazukommt und     schiesslich    sind alle  Fäden untereinander verschlungen, ähnlich  wie bei einem Netz.  



  Je nach Art des herzustellenden Stoffes  können das     Schiffchen    und die Zettelbäume 52  weggelassen werden. '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zur Herstellung von Textil stoffen mit einem Stoffbaum mit selbsttätiger Vorschaltung, gekennzeichnet durch zwei zueinander parallele, in Längsrichtung ver stellbare Schienen mit Führungen für Garn träger und mit Mitteln zum Verschieben der Garnträger von der einen Schiene auf die andere, zum Zwecke, die von den Garnträgern nach dem Stoffbaum führenden Fäden wahl weise miteinander zu verschlingen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verstellen der beiden Schienen in bezug aufeinander für jede Schiene eine schrittweise vorschalt- bare Scheibe mit einstellbaren Mitnehmern, welche die Schiene entgegen der Wirkung einer Feder um ein bestimmtes Mass ver stellen kann, vorhanden ist. 2. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschieben der Garnträger von einer Schiene auf die andere für jede Schiene ein Jacquard- Apparat vorgesehen ist, mittelst welchem die Garnträger mustergemäss verstellt werden können. 3.
    Maschine . nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Einrichtungen versehen ist, die ein Mitverarbeiten eines Zettels und das Eintragen eines Schusses ermöglichen.
CH117335D 1925-05-21 1925-05-21 Maschine zur Herstellung von Textilstoffen. CH117335A (de)

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