CH117209A - Gläserner Verschluss an gläsernen Apparaten. - Google Patents

Description

  Gläserner Verschluss au gläsernen Apparaten.    An gläsernen Apparaten, zum Beispiel  gläsernen Kolben, Hebern, Massgefässen,       Trichtern    und dergleichen, welche ein Aus  laufrohr und einen     hahnförmigen    gläsernen  Verschluss an demselben haben, war     das     Kücken des Hahnes quer, meist rechtwinklig  zum Auslaufrohr, angeordnet und musste zur  Öffnung des Verschlusses gedreht werden.  Hierzu sass' es in einem     nicht    drehbaren Ge  häuse am Auslaufrohr. Diese Anordnung  hat verschiedene Nachteile. Zunächst muss  ten das Kücken und dessen Gehäuse kurz  gehalten werden, weil diese Teile sonst zu  weit seitlich über das Auslaufrohr vor  standen und leicht beschädigt wurden.

    Durch die kurze Lagerung wurde die Dich  tung     zwischen    Kücken und Gehäuse un  genügend. Dann wurde auch durch die Dre  hung des Kückens dieses in seinem mittleren,  das Auslaufrohr durchquerenden Teil leicht  abgenutzt, so     da.ss    hier leicht     Undichtigkeit     eintrat.  



  Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist  nun ein gläserner Verschluss an gläsernen  Apparaten, bei dem ein gläsernes     Kücken    in  starrer Verbindung mit dem gläsernen Appa-    rat steht, der- ein Auslaufrohr hat. Dabei ist  das Auslaufrohr gleichachsig dem Kücken  angeordnet, und um dasselbe liegt drehbar  eine gläserne Hülse. Hierdurch sollen die  oben genannten     Nachteile    vermieden werden.  



  In der Zeichnung ist der     Gegenstand    der  Erfindung in einem Ausführungsbeispiel  dargestellt, und es zeigt:       Fig.    1 eine     Seitenansicht    desselben, und       Fig.    2 einen     Vertikalschnitt.     



  Es ist 1 ein gläsernes Rohr,     das    an ein  nicht gezeichnetes gläsernes Gefäss' anschliesst.  Dieses Rohr 1 bildet mit einem Kücken     \?     und dem Auslaufrohr 3 ein starres Stück.  Man kann also das Kücken länger ausbilden,  als dies bisher der Fall war, wo das Kücken  das Rohr 3 in einem     Hahngehäuse    recht  winklig durchdrang. Es ist 4 eine auf dem  Kücken 2 sitzende drehbare gläserne Hülse,  welche eine Ausbuchtung 5 besitzt, die einen  Übergangskanal 6 enthält. Ferner hat die  Hülse 4 zwei Ansätze 7 zur Erleichterung  ihrer Drehung auf dem stillstehenden     Kük-          ken    2.

   Die Bohrung 8 des Rohres 1 und die  Bohrung 9 des     Rohres    3 setzen sich in dem  Kücken durch Bohrungen 10 und 11. fort,            n    welche sich Bohrungen 12 und 13     an-          "cliliessen,    die auf der Umfangsfläche des       liickens    ausmünden und in der     Offen-          tellüng,    wie     Fig.    2 zeigt, in den     Übergangs-          kanal    6 der Hülse 4 münden. Will man den  Verschluss schliessen, so dreht man die Hülse  1, so dass der Kanal 6 nicht mehr mit den       lianälen    12 und 13 kommuniziert.  



  Der Durchmesser des Kückens 2 nimmt       iia.cli    unten stetig zu und dementsprechend        ucli    der innere Durchmesser der Hülse 4.  Durch die Drehung der Hülse 4 ist die     Ab-          nutzitng    des     Kückens    ? an allen Stellen       @"leicllmässig,    und infolge der konischen Form  von Kücken und Hülse findet auch, wenn  diese Teile etwas abgenutzt sind, ein dichter       @Tehschluss    statt.  



  An dem Auslaufrohr 3 könnte unten  auch ein zweites gläsernes Gefäss' oder     der-          l#leichen    angeordnet sein, in welchem Falle       gläserne    Verschluss -nicht als     Abla.ssliahn,          Ot    e r<U>g</U>       Sondern    als     Verbindungshahn    dienen würde.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gläserner Verschluss an glä.serlieii Api)a- raten, dadurch gekennzeichnet, da.ss ein glä sernes Kücken in starrer Verbindung mit dem gläsernen Apparat stellt, der ein Aus- laufrohr hat, das gleichachsig mit dein Küchen angeordnet ist, um welches Kücken eine gläserne Hülse drehbar liegt. UNTERANSPRüCHE: 1.

   Gläserner Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Durch messer des Kückens und damit auch der Innendurchmesser der Hülse nach unten steth' zunimmt. ?. Gläserner Verschl.uss nach Patenta.nsprucll, dadurch gekennzeiclii.et, dass das Kücken .in beiden Enden je einen achsialen Kanal besitzt, welche Kanäle nahe beieinander an der Aussenfläche des Kückens enden,

   und dass die Hülse einen Übergangskanal besitzt zur zeitweisen Verbindung der beiden achsia-len Kanäle des Kückens.