CH116762A - Baustein. - Google Patents

Description

  Baustein.    Den Gegenstand der Erfindung bildet ein  Baustein mit U-förmiger Grundgestalt, bei wel  chem die im Mauerverband horizontale Lage  einnehmenden Schenkel auf der nach oben  zu liegen kommenden Seite einwärts so ver  dickt sind, dass sie zusammen mit zwischen  die Schenkel ragenden Schenkeln zweier an  derer auf gleicher Höhe     liegender    Bausteine  je einen oben geschlossenen     Hohlraum    bilden  und über diesem     eine    ununterbrochene obere  Lagerfläche ergeben.  



  Auf der Zeichnung ist in den     Fig.    1 und  \?     ein    Ausführungsbeispiel des Bausteines im  Mauerverband in einem vertikalen Längs  schnitt nach der Linie     A-B    der     Fig.    2 und  in Draufsicht dargestellt.  



  Der gezeichnete, in -der Grundgestalt     0-          förmige    Baustein 1 ist oben     sowohl    an den  beiden Schenkeln, als auch an seinem Mit  telteil allmählich einwärts verbreitert,     bezw.     verdickt. Die Dicke der Schenkel ist oben  etwas kleiner als ein Viertel der ganzen  Bausteinlänge.

   Werden solche Bausteine im  Mauerverband so zusammengefügt, dass, wie       Fig.    2 zeigt, zwischen .die Schenkel jedes  Steines zwei andere Bausteine der gleichen    Schicht,     bezw.    Höhe, mit ihrem einen Schen  kel ragen, das     heisst    jeder Baustein mit seinen       Schenkeln    zwischen diejenigen zweier ande  rer Bausteine ragt, so bilden die     Schenkel     eines Bausteines zusammen mit je einem  Schenkel der beiden übergreifenden Bau  steine einen oben geschlossenen,     gewölbear-          tigen    Hohlraum 2. Ferner ergibt sich über  diesem Raum eine ununterbrochene Lager  fläche 3, weshalb beim Vermauern des Bau  steines kein Mörtel verloren geht.

   Eine aus  solchen Bausteinen     gebildete    Mauer hat  weder durchgehende     Stossfugen,    noch durch  gehende Steine. Die beiden durch die Mittel  teile der Bausteine gebildeten Wände der  Mauer sind, da     die    Bausteine der aufein  ander folgenden Schichten zueinander ver  setzt werden, fest miteinander verbun  den, ohne eigentliche     Bindersteine    ver  wenden: zu     müssen.    Zur bessern     Ver-          bindung    zweier zusammenstossender Bau  steine, sind die äussern Seitenflächen der  Schenkel noch mit je einer vertikalen Nut 4  versehen, so dass sich im Mauerverband eine  verdickte Mörtelschicht der Stossfugen- er  gibt.

   Es ist vorgesehen, die Bausteine für die      Aussen- und Innenwand einer Mauer aus     ver-          sehiedenem    Material herzustellen, und zwar  die für die Aussenwand bestimmten aus Ze  mentbeton und die für die Innenwand be  stimmten aus künstlichen Naturtuffsteinen,  bestehend aus zerkleinertem Naturtuff oder  N     aturtuffsand,    der mit hydraulischem Binde  mittel geformt ist.

   Dadurch wird der Vor  teil erzielt, dass der     Innenwa.ndstein    grosse       Festigheit    hat und doch leicht. bearbeitet,  das heisst. gesägt, gebohrt., genagelt und mit       Schrauben    verschraubt werden kann, und       dass    eine gute Isolierung gegen Wärme und       I'enchtigkeit    erzielt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Baustein mit U-förmiger Grundgestalt, dadurch gekennzeichnet, dass die im Mauer verband horizontale Lage einnehmenden Schenkel auf der nach oben zu liegen kom- tuenden Seite einwärts so verdickt sind, dass sie zusammen mit zwischen die Schenkel ra genden Schenkeln zweier anderer auf gleicher Höhe liegender Bausteine je einen oben ge schlossenen Hohlraum bilden und über die sem eine ununterbrochene obere Lagerfläche ergeben. UNTERANSPRttCHE 1. Baustein nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den beiden Schenkeln auch der Mittelteil auf der im Mauerverband oben zu liegen kommenden Seite einwärts verdickt ist.

   z. Baustein nach Patentanspruch und Unter anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass er aus zerkleinertem, mit hydraulischem Bindemittel geformtem Naturtuff besteht.