CH113966A - Verfahren zur Herstellung von Knöpfen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Knöpfen.

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CH113966A
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lime
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A-G Mitteldeu Marmor-Industrie
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Mitteldeutsche Kunststein U Ma
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  Verfahren zur Herstellung von Knöpfen.    Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren zur Herstellung von Knöpfen.  



  Gemäss diesem Verfahren werden Port  landzement, ein feingemahlenes Mineral und  Farbe gut trocken miteinander gemischt,  hernach mit der Lösung eines     Alkalisalzes     so feucht angerührt, dass die Masse in der  Hand geknetet und geballt werden kann,       wie    dies zum Beispiel bei verwendungs  fertigem     Glaserkitt    möglich ist. Schliesslich  erfolgt das Pressen in Matrizen.  



       Als    Minerale kommen für das Verfahren  in Betracht:     Kalzit,    Quarz, Speckstein, Mar  mor, Muschelkalk     etc.     



  Zum Anrühren des pulverigen Trocken  gemisches bedient man sich vorteilhafter  weise einer Kochsalzlösung oder einer Seifen  lösung.  



       Zweckmässigerweise    wird dem pulverigen  Trockengemisch vor dem Anfeuchten ein  Pulver zugesetzt, welches durch Vermahlen  einer erhärteten Masse aus     Portlandzement,            Infusorienerde        (Kieselgur)    und Kalkmilch  erhalten wurde.  



  <I>Beispiel I:</I>  Ein Raumteil     Portlandzement    und ein  Raumteil     Infusorienerde        (Kieselgur)    werden  innig zusammengemischt, mit Kalkmilch bis  zur sirupartigen Konsistenz angerührt und  zum Trocknen ausgebreitet. Nachdem diese  Masse vollkommen abgebunden ist, wird sie  auf Mühlen bis zur Mehlfeinheit zerkleinert.  Von dieser Masse werden ein Raumteil  mit einem Raumteil     Portlandzement,    einem  Raumteil     Iialzit    und die gewünschte Farbe       trocken    gut gemischt. Bei Verwendung von  Ultramarinblau würde ein Raumteil Farbe  auf 20 Raumteile der Trockenmischung ge  nügen.

   Im     übrigen    richtet sich die Menge  des Farbpulvers nach der gewünschten In  tensität der Färbung. Diese Mischung wird  mit einer so grossen Menge Wasser, in wel  chem pro Liter 20 Gramm Kochsalz auf  gelöst wurden, angefeuchtet, dass mit der  Hand ein Formen möglich wäre. Darauf      erfolgt das Füllen in Matrizen und das  Pressen.  



  An Stelle von     Kalzit    kann gemahlener       Muschellzalk    zur Anwendung kommen.  



  Das Produkt kann nach dem     Pressen     sofort ausgestossen werden, um nach voll  kommener Erhärtung in Poliertrommeln  oder auf Polierscheiben poliert zu      -erden.       <I>Beispiel</I>     II:       Zwei Raumteile     Portlandzement,    ein  Raumteil     Kalzit    und     Farbpulver    zur Er  zielung der gewünschten Farbe werden     trok-          ken    gut gemischt. Diese trockene Masse wird  mit so viel 7     %iger    Seifenlösung angerührt.  dass wieder ein Formen mit der Rand mög  lich wäre, worauf man sie in Matrizen presst.  Die Formlinge können der bereits oben an  gegebenen Weiterbehandlung unterworfen  werden.

   Zweckmässig ist es, die Formlinge  nach dem Erhärten, aber vor dem Polieren,  in einer 5     '/eigen        Alaunlösung    zu tränken.  



  Wenn sich auch die Löcher für die  Knöpfe auf     Bohrmaschinen    nachträglich  bohren lassen, so können solche auch beim  Pressen sofort     mitausgestanzt    werden.  



  Nach dem vorliegenden Verfahren kön  nen Knöpfe hergestellt werden, die in bezug  auf Festigkeit denen aus     Steinnuss    (Frucht  der südamerikanischen     Phytelephas        inacro-          caspa,    auch     Elfenbeinnuss    genannt)     minde-.          stens    gleichwertig sind und die sich überdies  durch ihre verhältnismässige Billigkeit aus  zeichnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Herstellen von Knöpfen, dadurch gekennzeichnet, dass Portlandzement, ein feingemahlenes Mineral und Farbe gut trocken miteinander gemischt und dann mit einer derartigen Menge einer Lösung eines Alkalisalzes angerührt werden, dass die Masse von Hand knetbar wird, worauf man sie in Matrizen presst. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Mineral Kalzit angewendet wird. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Mineral Quarz zur Anwendung kommt.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Mine ral Speckstein l@eimens@i. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Mineral Marmor zur Verwendung kommt. 5. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Mineral Muschelkalk zur Anwendung kommt. 6. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das pul verige Troelzengemiseli mit einer Koch salzlösung anrührt. 7. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man das pul verige Troclz-engeniiscli mit einer Seifen lösung anrührt. S.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass vor dem An feuchten ein Pulver zugesetzt. wird, wel ches aus einer erhärteten Masse von Poi-tlandzement, Infusorienerde (Kiesel ger) und Kalkmilch hergestellt ist.
CH113966D 1924-02-11 1924-12-22 Verfahren zur Herstellung von Knöpfen. CH113966A (de)

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