Verfahren zur Herstellung von Knöpfen. Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren zur Herstellung von Knöpfen.
Gemäss diesem Verfahren werden Port landzement, ein feingemahlenes Mineral und Farbe gut trocken miteinander gemischt, hernach mit der Lösung eines Alkalisalzes so feucht angerührt, dass die Masse in der Hand geknetet und geballt werden kann, wie dies zum Beispiel bei verwendungs fertigem Glaserkitt möglich ist. Schliesslich erfolgt das Pressen in Matrizen.
Als Minerale kommen für das Verfahren in Betracht: Kalzit, Quarz, Speckstein, Mar mor, Muschelkalk etc.
Zum Anrühren des pulverigen Trocken gemisches bedient man sich vorteilhafter weise einer Kochsalzlösung oder einer Seifen lösung.
Zweckmässigerweise wird dem pulverigen Trockengemisch vor dem Anfeuchten ein Pulver zugesetzt, welches durch Vermahlen einer erhärteten Masse aus Portlandzement, Infusorienerde (Kieselgur) und Kalkmilch erhalten wurde.
<I>Beispiel I:</I> Ein Raumteil Portlandzement und ein Raumteil Infusorienerde (Kieselgur) werden innig zusammengemischt, mit Kalkmilch bis zur sirupartigen Konsistenz angerührt und zum Trocknen ausgebreitet. Nachdem diese Masse vollkommen abgebunden ist, wird sie auf Mühlen bis zur Mehlfeinheit zerkleinert. Von dieser Masse werden ein Raumteil mit einem Raumteil Portlandzement, einem Raumteil Iialzit und die gewünschte Farbe trocken gut gemischt. Bei Verwendung von Ultramarinblau würde ein Raumteil Farbe auf 20 Raumteile der Trockenmischung ge nügen.
Im übrigen richtet sich die Menge des Farbpulvers nach der gewünschten In tensität der Färbung. Diese Mischung wird mit einer so grossen Menge Wasser, in wel chem pro Liter 20 Gramm Kochsalz auf gelöst wurden, angefeuchtet, dass mit der Hand ein Formen möglich wäre. Darauf erfolgt das Füllen in Matrizen und das Pressen.
An Stelle von Kalzit kann gemahlener Muschellzalk zur Anwendung kommen.
Das Produkt kann nach dem Pressen sofort ausgestossen werden, um nach voll kommener Erhärtung in Poliertrommeln oder auf Polierscheiben poliert zu -erden. <I>Beispiel</I> II: Zwei Raumteile Portlandzement, ein Raumteil Kalzit und Farbpulver zur Er zielung der gewünschten Farbe werden trok- ken gut gemischt. Diese trockene Masse wird mit so viel 7 %iger Seifenlösung angerührt. dass wieder ein Formen mit der Rand mög lich wäre, worauf man sie in Matrizen presst. Die Formlinge können der bereits oben an gegebenen Weiterbehandlung unterworfen werden.
Zweckmässig ist es, die Formlinge nach dem Erhärten, aber vor dem Polieren, in einer 5 '/eigen Alaunlösung zu tränken.
Wenn sich auch die Löcher für die Knöpfe auf Bohrmaschinen nachträglich bohren lassen, so können solche auch beim Pressen sofort mitausgestanzt werden.
Nach dem vorliegenden Verfahren kön nen Knöpfe hergestellt werden, die in bezug auf Festigkeit denen aus Steinnuss (Frucht der südamerikanischen Phytelephas inacro- caspa, auch Elfenbeinnuss genannt) minde-. stens gleichwertig sind und die sich überdies durch ihre verhältnismässige Billigkeit aus zeichnen.
Method of making buttons. The invention relates to a process for the manufacture of buttons.
According to this process, port land cement, a finely ground mineral and paint are mixed well dry, then mixed with a solution of an alkali salt so moist that the mass can be kneaded and balled in the hand, as is possible, for example, with ready-to-use glass putty. Finally, the pressing takes place in dies.
The following minerals can be considered for the process: calcite, quartz, soapstone, marble, shell limestone, etc.
To stir the powdery dry mixture, it is advantageous to use a saline solution or a soap solution.
Appropriately, a powder is added to the powdery dry mixture before moistening, which powder was obtained by grinding a hardened mass of Portland cement, infusoric earth (kieselguhr) and milk of lime.
<I> Example I: </I> One part of Portland cement and one part of infusory earth (kieselguhr) are intimately mixed together, mixed with milk of lime to a syrupy consistency and spread out to dry. After this mass is completely set, it is crushed in mills to the fineness of the flour. A part of this mass is mixed well dry with a part of Portland cement, a part of iialzite and the desired color. When using ultramarine blue, one part of the paint per 20 parts of the dry mixture would suffice.
Otherwise, the amount of colored powder depends on the desired intensity of the coloring. This mixture is moistened with such a large amount of water, in which 20 grams of table salt have been dissolved per liter, that it would be possible to shape it by hand. This is followed by filling into dies and pressing.
Ground shell lime can be used in place of calcite.
The product can be ejected immediately after pressing, so that it can be ground in polishing drums or on polishing discs after it has fully hardened. <I> Example </I> II: Two parts of Portland cement, one part of calcite and colored powder to achieve the desired color are mixed well dry. This dry mass is mixed with so much 7% soap solution. that molding with the edge would be possible again, whereupon they are pressed into dies. The moldings can be subjected to the further treatment already given above.
It is advisable to soak the briquettes in a 5% alum solution after hardening, but before polishing.
If the holes for the buttons can also be drilled on drills afterwards, they can also be punched out immediately when pressing.
According to the present process, buttons can be produced that are less firm than those made from corozo (fruit of the South American Phytelephas inacrocaspa, also called ivory nut). are at least equivalent and which are also characterized by their relative cheapness.