AT106472B - Verfahren zur Herstellung von Knöpfen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Knöpfen.

Info

Publication number
AT106472B
AT106472B AT106472DA AT106472B AT 106472 B AT106472 B AT 106472B AT 106472D A AT106472D A AT 106472DA AT 106472 B AT106472 B AT 106472B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
buttons
mixture
dyed
portland cement
mixed
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Mitteldeutsche Kunststein Und
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitteldeutsche Kunststein Und filed Critical Mitteldeutsche Kunststein Und
Application granted granted Critical
Publication of AT106472B publication Critical patent/AT106472B/de

Links

Landscapes

  • Adornments (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Herstellung von Knöpfen.   



   Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus Zement, dem mineralische   Füllstoffe   und Farbe beigemengt sind, sind bekannt. Ein Pressen von Knöpfen aus einer Mischung der bekannten Zusammensetzungen ist jedoch nicht möglich, weil dieses Gemisch nach der bekannten Aufbereitung die in Frage kommenden kleinen Knopfmatrizen nicht bzw. nur zum Teil füllen wurde und daher glatte und porenfreie Knöpfe nicht erzielt werden könnten.

   Als weiteres Hindernis, mit einem bekannten Gemisch zu befriedigenden Knöpfen zu gelangen, kommt hinzu, dass der auf der hydraulischen Presse gepresste und sofort ausgestossene Knopfrohling nach dem Ausstossen auf einer Spindelpresse oder einem sogenannten Automaten nachgepresst werden muss und dass bei diesem Nachpressen zugleich die Löcher der Knöpfe   durchgestossen   werden und das Versenken dieser Löcher an der Oberfläche erfolgt. 



   Dieses Nachpressen wäre mit Rohlingen aus den bekannten Mischungen nicht   möglieh,   da diese   Mischungen-einmal gepresst-so   spröde und unelastisch sind, dass ein nochmaliges Pressen den Rohling zerstören bzw. derartige Risse in demselben erzeugen wurde, dass dann ein Abbinden und Festwerden 
 EMI1.1 
 



   Es ist daher notwendig, die Masse so elastisch zu erhalten, dass ein Nachpressen und Durchstossen der Löcher unbeschadet der Festigkeit möglich ist. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäss der Masse vor dem Anfeuchten ein Pulver zugesetzt, welches aus einer abgebundenen Mischung von Portlandzement, Kieselgur,. Asbest oder einer anderen Fasermasse und dem Zusatze von Kalkmilch hergestellt wird. Die Füllstoffe müssen vorher auf Zerkleinerungsmaschinen bis zur Mehlfeinheit zerkleinert werden, um mit dem Zement durch ein Sieb von mindestens 1500 Maschen auf den Quadratzentimeter zu gehen. 



  Je nach Zweck und Aussehen der Knöpfe kann an Stelle von Kalzit auch Quarzsand,   Speckstein,   Marmormehl u. dgl. genommen werden. 



   Zur Anfeuchtung des Gemisches dient Seifenlösung bei Erzeugung von in der Masse durchgefärbten Knöpfen, eventuell   Kochsalzlösung   bei Erzeugung von Knöpfen, deren Oberfläche nach Erhärtung der Knopfrohlinge gefärbt wird. 



   Zur Ausführung des Verfahrens gemäss der Erfindung wird der pulverige Zusatz in der Weise erzeugt, dass ein Raumteil Portlandzement und ein Raumteil Infusorienerde (Kieselgur) innig zusammengemischt, mit Kalkmilch bis zur sirupartigen Konsistenz angerührt und zum Trocknen ausgebreitet werden. Nachdem diese Masse vollkommen abgebunden ist, wird sie auf   Mühlen   bis zur Mehlfeinheit zerkleinert. Von dieser Masse wird ein Raumteil mit einem Raumteil Portlandzement, einem Raumteil Kalzit (gemahlener Muschelkalk) und der gewünschten Farbe trocken gemischt, sodann bis zur erdfeuchten Konsistenz angefeuchtet, in Matrizen gefüllt und gepresst. Der Formling kann nach dem Pressen sofort ausgestossen werden, um nach vollkommener Erhärtung in   Poliertrommeln   oder auf Polierscheibe poliert zu werden.

   Wenn sich auch die Löcher in den nach diesem Verfahren hergestellten Knöpfen mittels Bohrmaschinen erzeugen lassen, so können sie auch beim Pressen sofort mit ausgestanzt werden. 



   Je nachdem es sich um die Herstellung von in der Masse durchgefärbten oder um Knöpfe handelt, die erst nach der Fertigstellung oberflächlich eingefärbt werden, erfolgt die Anfeuchtung des trockenen Gemisches bis zur erdfeuchten Konsistenz mit einer 7% igen Seifenlösung oder mit einer 2% igen Kochsalzlösung. Im ersten Falle bezweckt die Anfeuchtung mit Seifenlösung nebst der günstigen Einwirkung auf die elastischen Eigenschaften des Formlings, dass bei   durchgefärbten   Knöpfen, welche also nachher nicht mehr mit Farbe überzogen werden, die Polierpaste beim. Polieren in der Poliertrommel nicht tief in die Oberfläche eindringen kann. Die Anfeuchtung mit der Kochsalzlösung ist bei derjenigen Masse vorgesehen, aus welcher Knöpfe gepresst werden sollen, bei denen lediglich die Oberfläche nach dem Erhärten der Rohlinge gefärbt wird.

   Hier dient die Kochsalzlösung zur Erzielung einer so weit porösen   Oberfläche,   dass bei dem späteren Färbungsprozesse die Farbe eindringen kann. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Knöpfen, dadurch gekennzeichnet, dass einem Gemenge von Portlandzement, Kalzit und Farbe vor dem Anfeuchten ein Pulver, welches aus einer erhärteten Masse von Portlandzement, Infusorienerde (Kieselgur) und Kalkmilch hergestellt ist, zugemischt wird, worauf das Gemisch, je nachdem durchgefärbte oder später nur an der Oberfläche zu färbende Knöpfe erzielt werden sollen, mit Seifenlösung bzw. Kochsalzlösung erdfeucht angerührt und in Matrizen gepresst wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT106472D 1924-12-12 1924-12-12 Verfahren zur Herstellung von Knöpfen. AT106472B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT106472T 1924-12-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT106472B true AT106472B (de) 1927-05-25

Family

ID=3623760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT106472D AT106472B (de) 1924-12-12 1924-12-12 Verfahren zur Herstellung von Knöpfen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT106472B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2903515A1 (de) Verfahren zur herstellung von gipsbauteilen
DE3445189C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer halbedelsteinähnlichen, schneid-, spalt-, schleif- und polierbaren Hartmasse, Verwendung dieser Hartmasse als Ersatz von Halbedelsteinen und aus dieser Hartmasse hergestellte Schmucksteine
AT106472B (de) Verfahren zur Herstellung von Knöpfen.
DE950409C (de) Verfahren zur Herstellung von Leichtbaukoerpern
DE2808782A1 (de) Tontaube und verfahren zu ihrer herstellung
DE391431C (de) Gebilde aus Zement und Asbest
DE749583C (de) Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern, z.B. Platten
DE397797C (de) Verfahren zur Herstellung von Knoepfen
DE1072183B (de)
DE455899C (de) Verfahren zur Herstellung plastischer Massen aus wasserloeslichem Trockenblut
CH113966A (de) Verfahren zur Herstellung von Knöpfen.
DE809607C (de) Verfahren zur Herstellung von holzaehnlichen Platten oder prismatischen Koerpern im Heisspressverfahren
CH164914A (de) Schleifkörper.
DE563359C (de) Kunststeinmasse
DE593121C (de) Verfahren zum Herstellen von Bauplatten, Fussbodenbelaegen o. dgl. aus Sorelzement
DE743037C (de) Verfahren zur Herstellung geschuetteter Kernmassen
DE602248C (de) Verfahren zur Herstellung eines poroesen, aus Kalziumhydrosilikat bestehenden Kunststeinmaterials
DE600437C (de) Verfahren zur Herstellung eines kuenstlichen Baustoffes
AT130246B (de) Verfahren zur Herstellung von künstlichem Marmor.
DE943096C (de) Verfahren zum Herstellen eines gebundenen Baustoffes aus Stroh
AT222018B (de) Verfahren zur Herstellung von basischen oder neutralen Formlingen, Steinen oder Massen für feuerfeste Zwecke
DE661951C (de) Verfahren zur Herstellung von stueckigen Gipsmassen zur Erzeugung von Schmuckflaechen, z. B. Terrazzowirkungen
AT261192B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer heißgepreßten Holzwerkstoffplatte, insbesondere Spanplatte
DE3929703A1 (de) Verfahren zum herstellen von gipsbauteilen
AT160533B (de) Verfahren zur Herstellung großflächiger Bauteile, wie Bauplatten, Türen, Wände u. dgl.