AT222018B - Verfahren zur Herstellung von basischen oder neutralen Formlingen, Steinen oder Massen für feuerfeste Zwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von basischen oder neutralen Formlingen, Steinen oder Massen für feuerfeste Zwecke

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AT222018B
AT222018B AT454160A AT454160A AT222018B AT 222018 B AT222018 B AT 222018B AT 454160 A AT454160 A AT 454160A AT 454160 A AT454160 A AT 454160A AT 222018 B AT222018 B AT 222018B
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basic
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Guenther Dipl Ing Mlaker
Norbert Dipl Ing Dr Tec Skalla
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Oesterr Amerikan Magnesit
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Description


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  Verfahren zur Herstellung von basischen oder neutralen Formlingen, Steinen oder Massen für feuerfeste Zwecke 
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 besondere Magnesitsteinen, unter Verwendung von Sulfitzelluloseablauge in seinem Wesen darin, dass als Bindemittel und/oder Imprägnierungsmittel das Magnesiumsalz von Sulfitzelluloseablauge, vorzugsweise in Form einer wässerigen Lösung, verwendet wird. Unter der Bezeichnung "Formlinge" sollen dabei im vorliegenden Zusammenhang nicht nur an sich fertige, in Industrieöfen direkt als geformte Erzeugnisse verwendbare Formkörper verstanden werden, sondern auch im Zuge der Herstellung von feuerfesten Sintermaterialien erzeugte Formlinge, wie Briketts, Granalien u. dgl.,   z.

   B.   aus Magnesia oder diese beim Erhitzen liefernden Stoffen, wie Magnesiumkarbonat, Magnesiumhydroxyd usw., die nach dem Sintern zerkleinert und für den Aufbau von feuerfesten Massen oder Mischungen verwendet werden. Das beim Verfahren gemäss der Erfindung verwendete Magnesiumsalz von Sulfitzelluloseablauge kann demnach sowohl bei der Herstellung von Sinterprodukten mit Hilfe von Briketts, Granalien und andern Formlingen, als auch bei der Herstellung von fertigen feuerfesten Erzeugnissen, wie Steinen, Blöcken und andern Formkörpern oder Massen in an sich üblicher Weise als Bindemittel verwendet werden.

   Ferner kann das Magnesiumsalz von Sulfitzelluloseablauge bei allen diesen Erzeugnissen aber auch, gegebenenfalls zu-   sätzlich   zu seiner Verwendung als Bindemittel, als Imprägnierungsmittel verwendet werden, in welchem Falle die Erzeugnisse in einer Lösung des Magnesiumsalzes von Sulfitzelluloseablauge getränkt oder damit besprüht bzw. bespritzt und dann getrocknet werden. Auch bei der Erzeugung von Sinterprodukten feuerfester Materialien,   z. B.   bei der Herstellung von Sintermagnesit, nach dem Nassschlammverfahren lassen sich bei Verwendung des Magnesiumsalzes von Sulfitzelluloseablauge sehr gute Sinterprodukte erhalten.

   Wenn der genannte Stoff als Imprägnierungsmittel direkt einsatzfähiger Steine oder Massen verwendet werden soll, werden die Steine oder Massen in fertig gebranntem Zustand in einer Lösung desselben getränkt oder damit besprüht bzw. bespritzt und dann getrocknet. 



   Die Art, in der das Magnesiumsalz der Sulfitzelluloseablauge zur Anwendung kommt, richtet sich 
 EMI2.1 
 Kaltdruckfestigkeit, insbesondere die Kantenfestigkeit, zu erhöhen. Wird die   Magnesium-Sulfitzellulose-   ablauge schliesslich als Bindemittel für die Herstellung von Briketts, Granalien oder dergleichen Formlingen aus Magnesia oder Magnesia liefernden Stoffen, oder fur die Verarbeitung feuerfester gekörnter Materialien   durch'Stampfen   oder Pressen zu beliebigen Formen, Steinen, Blöcken usw. verwendet, so kann sie infolge ihrer guten Löslichkeit zweckmässig als trockenes Pulver zugemischt werden. Es ist aber auch möglich, sie im Anmachwasser aufzulösen. Die verwendete Menge beträgt in diesem Falle   1 -5%,   berechnet als Trockensubstanz. 



   Die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung erhaltenen Erzeugnisse weisen ganz allgemein eine sehr gute Feuerfestigkeit und Hydratationsbeständigkeit und im Falle von Steinen zusätzlich eine allen praktischen Anforderungen entsprechende Kaltdruckfestigkeit und Kantenfestigkeit auf, während aus Rohstoffen, wie Rohmagnesit oder niedrig gebrannter Magnesia, hergestellte Briketts ausgezeichnete mechanische Eigenschaften haben. 



   An einem Zahlenbeispiel soll die technische Bedeutung des Verfahrens gemäss der Erfindung erläutert werden. 
 EMI2.2 
 Gewichtes des Rohmagnesits beim Brennen als   CO   verflüchtigt. 



   Bei einer Zusammensetzung der Sintermagnesia von 
 EMI2.3 
 folgendes   Bild :  
Ein Zusatz von 2% entspricht etwa 0, 15% MgO in bezug auf Sintermagnesia. Deren   MgO-Gehalt   wird also auf etwa 90,   15%   erhöht, während anderseits der Gehalt an   CaO   gleich bleibt. 

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   Gegenüber der Verwendung von Kalzium-Sulfitzelluloseablauge entspricht dies somit einem Gewinn von etwa 0, 55% Mg im Sinterprodukt, was bei Sintermagnesiten mit Gehalten an   MgO   von über   9o   sowohl technisch als auch kommerziell einen bedeutenden Wertzuwachs darstellt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von basischen oder neutralen Formlingen, Steinen oder Massen für feuerfeste Zwecke auf der Grundlage von Magnesia und/oder Chromit, insbesondere Magnesitsteinen, unter Verwendung von Sulfitzelluloseablauge, dadurch gekennzeichnet, dass als Bindemittel und/oder Imprägnierungsmittel das Magnesiumsalz von Sulfitzelluloseablauge, vorzugsweise in Form einer wässerigen Lösung. verwendet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnesiumsalz von Sulfitzelluloseablauge im Falle der Verwendung als Bindemittel in einer Menge von etwa 1 bis 5%, berechnet als Trokkensubstanz, zugesetzt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der Verwendung als Imprägnierungsmittel eine wässerige Lösung von mindestens etwa 50 Bé verwendet wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Imprägnierungs- mittel zur Erhöhung der Kaltdruckfestigkeit und Kantenfestigkeit von Magnesitsteinen eine wässerige Lösung von etwa 20 bis 300 Bé verwendet wird.
AT454160A 1960-06-14 1960-06-14 Verfahren zur Herstellung von basischen oder neutralen Formlingen, Steinen oder Massen für feuerfeste Zwecke AT222018B (de)

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