CH113238A - Verfahren zur Rapidregelung der Spannung von Wechselstromnetzen. - Google Patents

Verfahren zur Rapidregelung der Spannung von Wechselstromnetzen.

Info

Publication number
CH113238A
CH113238A CH113238DA CH113238A CH 113238 A CH113238 A CH 113238A CH 113238D A CH113238D A CH 113238DA CH 113238 A CH113238 A CH 113238A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
winding
voltage
arrangement
exciter
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Haftung Siemens- Beschraenkter
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke Gmbh filed Critical Siemens Schuckertwerke Gmbh
Publication of CH113238A publication Critical patent/CH113238A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/26Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


  Verfahren zur Rapidregelung der Spannung von Wechselstromnetzen.    Es ist bekannt, Wechselstromgeneratoren  durch eine Nebenschlussgleichstromdy namo  zu erregen und die Spannung des     gespiese-          nen    Netzes bei geänderter Belastung dadurch  konstant zu halten, dass ein Widerstand im  Erregerkreis der Wechselstrommaschine oder  im Nebenschlusskreis der Gleichstrom  maschine selbsttätig in Funktion des Be  lastungsstromes eingestellt wird. Diese Re  gelung wirkt bei langsamen Änderungen  der Belastung ausreichend, jedoch bei schnel  len Belastungsänderungen folgt sie nur mit  einer erheblichen Verzögerung; unter Um  ständen ist sie erst nach mehreren Sekun  den beendet, während welcher die Spannung  den Sollbetrag mehrfach über- und unter  schritt. Sie ist daher keine Rapidregelung.  



  Eine genauere Untersuchung der Vor  gänge zeigt nun, dass bei plötzlicher     Be-          lastungsä    nderung (die Dauer v der Um  schaltung im Belastungskreise umfasse je  doch trotz ihrer Kleinheit viele Perioden T  des Wechselstromes) eines     Wechselstrom-          generators    der Erregerstrom sich schon vor  der Verstellung rdes Regulierwiderstandes    ändert, und zwar in gleichem Sinne wie der  effektive Wert des     Belastungsstromes,    unter  Umständen in solchem Mass, dass das Feld  und daher die elektromotorische Kraft des  Wechselstromgenerators während der Zeit  dauer t praktisch konstant bleibt, trotzdem  jeder der beiden Ströme einen Sprung er  leidet.

   Dieses Verhalten des Erregerstromes  erklärt sich folgendermassen:  Die elektromotorische Kraft einer Ma  schine kommt zustande unter der Wirkung  eines Feldes, das von den     Amperewindungen     der Erregerwicklung und denjenigen des  Ankers gebildet wird. Die Zusammensetzung  .der von diesen     Amperewindungen    herrühren  den Teilfelder zu einem resultierenden Feld  ergibt sich aus dem Diagramm     Fig.    1. Man  denke zunächst an den Fall eines     mehrpha-          sigen        Wechselstromgenerators    mit Erreger  wicklung am     ,Ständer,    so dass jedem Behar  rungszustand stillstehende     konsta@ite    Felder  entsprechen.

   Der Anker drehe sich im Sinne  des Pfeils w. In     Fig.    1 bedeutet N. ,das ver  tikal angenommene Teilfeld der Erreger  wicklung,     N,-    das Teilfeld .des Ankers,     N    das      resultierende Feld und V die Vertikalkom  ponente von N. Wird nun zum Beispiel in  folge Abnehmens des Ankerstromes das An  kerfeld N2 auf den Wert N'2 gebracht, so  wächst V auf einen grösseren Wert V'. Das  Anwachsen des durch die Erregerwindungen  gehenden     Fluxes    V     induziert    nun eine dem  Erregerstrom entgegenwirkende elektromoto  rische Kraft und bewirkt daher das Sinken  des Erregerstromes.

   Hiermit sinkt auch N1,  und zwar um einen Betrag N1-N1 der sieh  zu V'-V so verhält wie die Selbstinduktion  der Erregerwicklung, unter Abzug der  Streuung, zur Selbstinduktion des äussern  Teils des Erregerkreises. Wird zufälliger  weise N' = N, wie in der Zeichnung ange  nommen, so hat während der Zeitdauer     #    die  elektromotorische Kraft des Wechselstrom  generators keine Änderung erfahren. Im  Falle von Einphasenstrom wären in Fig. 1  N2 und N als Mittelwerte aufzufassen, um  welche noch Schwingungen von der Periode  2 T stattfinden würden.  



  Würde auch nach der Umschaltung, d. h.  nach der Zeit     #,    keine Änderung am Regu  lierwiderstand vorgenommen, so würde bei  einer gewöhnlichen Anordnung der Erreger  strom allmählich auf seinen Anfangswert  zurückkehren.  



  Der Erfindung gemäss wird nun zwecks  Erreichung einer Rapidregelung der Erreger  strom des Generators so beeinflusst, dass sein  duch den Sprung erreichter Wert auch nach  her ganz oder nahezu aufrecht erhalten  bleibt, indem gleichzeitig mit dem Erreger  strom auch die     elektromotorische    Kraft der  Erregermaschine einen Sprung erfährt. ',Na  türlich muss jener Wert genau oder nahezu  derjenige sein, welcher für den Beharrungs  zustand des Wechselstromgenerators mit  dem veränderten Belastungsstrom arnd der  vorgeschriebenen Spannung erforderlich ist.  



  In Fig. 2 ist unter Annahme einer     plötz-          lichren    Abnahme des Effektivwertes 1. des  Belastungsstromes ein gemäss der     Erfindung     erzielbarer Verlauf des Erregerstromes     #,     and des Effelktivwertes     #    P der Klemmen-    spannung des Wechselstromgenerators durch  volle Linien dargestellt, mit der Zeit t als  Abszisse. Durch beträchtliches Abschalten  von Belastungen springt nicht nur I2 son  dern auch, wie oben auseinandergesetzt ist,  der Erregerstrom     #1    beträchtlich nach unten,  wäihrend der Flux F' der Wechselstrom  i       maschine    und damit ihre elektromotorische  Kraft E unter Umständen ihren Wert bei  behält.

   Im letzteren Falle macht die Klem  menspannung     #    P nur noch einen kleinen  Sprung nach oben, entsprechend der Ab  nahme des Spannungsabfalles infolge der  Streuung arnd dles Ohmschen Widerstandes  des Ankers. Liesse man nun den Erreger  stromkreis unbeeinflusst, dl. h. würde nicht  reguliert, so würde allmählich     #1    auf seinen  Anfangswert zuriüclkkelhren und daher     #    P  beträchtlich ansteigen, wie es de gestrichel  ten Kurven zeigen. Wird aber der Erfindung  gemäss dafür gesoro,t, dass sich il nach dem  Sprung nicht mehr ändert, so bleibt auch       #    P ungeändert, wie es die vollen Linien  zeigen.  



  (Soll noch der in vollen Linien gezeich  nete kleine Sprung von     L\    P nachträglich       iiusgegliehen        werden.    so     kann        man        i,        nach     der     strichpunktierten    Linie     abnehmen        Iaz;-          sen,    damit     0I'    genau auf den     Anfanz.z;w(,rt          zurückkehre;

      dies soll später     erläutert        \ver-          den.)     
EMI0002.0034     
  
    Zur <SEP> Ausführung <SEP> dt,s <SEP> Verfahrens <SEP> geniiiss
<tb>  der <SEP> Erfinden;, <SEP> lässt <SEP> sieh <SEP> als <SEP> Erregermaschine
<tb>  eine <SEP> Iieilien:

  schlussgleichstronidynamo <SEP> vei-  ivenden, <SEP> die <SEP> im <SEP> metastabilen <SEP> Gleicli-'ewicht
<tb>  arbeitet.
<tb>  Nach <SEP> dem <SEP> Ausführungsbeispiel <SEP> der <SEP> Fig. <SEP> 3
<tb>  wird <SEP> das <SEP> Dreipliasennetz <SEP> <I>rr.</I> <SEP> vom <SEP> Generator <SEP> <I>1r</I>
<tb>  mit <SEP> der <SEP> Erregerwicklung <SEP> c <SEP> gespeist. <SEP> Die <SEP> Ei,  iegermaacliine <SEP> <I>1r</I> <SEP> iriit <SEP> Serienwicklung <SEP> <I>q</I> <SEP> ist <SEP> so
<tb>  ausgeführt <SEP> und <SEP> wird <SEP> mit <SEP> einer <SEP> solchen <SEP> Dreh  zah1 <SEP> angetrieben, <SEP> dass <SEP> ihre <SEP> Widerstandslinie
<tb>  c,, <SEP> ', <SEP> sich <SEP> mit <SEP> dem <SEP> nahezu <SEP> gradlinigen <SEP> Teil
<tb>  ihrer <SEP> Charakteristih <SEP> 1i <SEP> (Fig. <SEP> d) <SEP> deckt <SEP> und
<tb>  dass <SEP> sie <SEP> in <SEP> diesem <SEP> Gebiete <SEP> arbeitet.

   <SEP> Der
<tb>  schraffierte <SEP> Teil <SEP> vnri <SEP> Fig. <SEP> -1 <SEP> entspricht <SEP> einer
<tb>  IIj'Stere51@C111Clfe <SEP> zwisehen <SEP> sehr <SEP> grossen
<tb>  Masirnalwerten <SEP> <B><I>P--</I></B><I> <SEP> 11</I> <SEP> und <SEP> <I>-H)</I> <SEP> der <SEP> m@ta-         netischen Intensität; alle Punkte der Wider  standslinie, welche in diesem schraffierten  Teil liegen, stellen mögliche Gleichgewichts  zustände dar.

   Im mathematischen Grenzfall,  wo die Hysteresisschleifen unendlich schmale  Parallelogramme wären (Fig. 4a), deren  Längsseiten zur Widerstandslinie parallel  blieben, würde ein Sprung des Erregerstro  mes     #1    von A nach D auf dem Wege ABCD  erfolgen, wobei D unendlich nahe von C  wäre; das Verhältnis von e (elektromotorische  Kraft der Erregerdynamo) zu     il    wäre bei D  dasselbe wie bei A, der Strom     #1    hätte daher  keine Veranlassung, sich nach dem Sprung  weiter zu ändern. In Wirklichkeit sind we  der AB noch BC gerade Linien und hat der  horizontale Abstand zwischen C und D, wel  cher einem nachträglichen Anwachsen von       #1    entspricht, einen endlichen unerwünschten  Betr ag.  



  Der durch D dargestellte Gleichgewichts  zustand ist als ,,stabil" zu bezeichnen, in  sofern die Linie CD oberhalb der Wider  standslinie liegt. Diese "Stabilität" ist der  Hysteresis zu verdanken; hieraus folgt:  einerseits, dass man für die Erregerdyna  mo Eisen mit ausgesprochener Hysteresis  brauchen wird; um ein möglichst grosses  Stück der Widerstandslinie im schraffierten  Gebiet der Fig. 4 zu bekommen, kann man  sogar Eisen mit grosser Hysteresis nehmen:  anderseits, dass diese "Stabilität" nur  Metastabilität ist, indem sie auch den vor  übergehenden Charakter der Hysteresis be  sitzt; die wirkliche Stabilität wird nur am  obern Schnittpunkt 3M der Widerstandslinie  mit der Kurve K erreicht.  



  Es erscheint daher angezeigt. die zu  nächst in metastabilem Gleichgeviclht arbei  tende Maschine p der Fig. 8 mit einer Ein  richtung zu kombinieren, welche, ohne die  beschriebenen Vorgänge beim Belastungs  sprung zu stören, nachträglich durch eine  gecignete Verstellung der Widerstandslinie  relativ zur Charakteristik die wahre Stabi  lität herstellt. Diese Stabilisieren     gseinrich-          tung    bralucllt nicht eine rapid wirkende zu  sein, sie darf eine allmäihlich wirkende sein.    Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 be  steht die Stabilisierungseinrichtung aus einem  Relais s, einem Servomotor und einem zur  Erregerwicklung q parallel geschalteten Wi  derstand w.

   Je nachdem die Klemmenspan  nung     #    P zu gross oder zu klein ist, wird  der Anker s' des Relais s gehoben oder ge  senkt; infolgedessen wird der Servomotor t  im einen oder andern Sinn arbeiten und den  auf seiner Welle t' festsitzenden Kontaktarm       des    Widerstandes     w    nach oben oder unten  drehen; hierdurch wird das Feld der Erreger  maschine und bei nicht zu grossem Eigen  widerstand der Spule q auch der Strom i1  geschwächt oder verstärkt. Es handelt sich  hier um eine gleichzeitige Verstellung der  Charakteristik und der ,Widerstandslinie".

    Wäre der Regelwiderstand w in Reihe zur  Wicklung q geschaltet, so würde in Fig. 4  nur die Widerstandslinie verstellt, und zwar  um 0 gedreht; es ergäbe sich aber der Nach  teil,     dass    für den stabilen Wert von     il    eine  unveränderliche untere Grenze durch die  Abszisse des Punktes N gegeben wäre, des  sen Tangente durch 0 geht. Der Widerstand       2o    wird zweckmässig     induktiv    ausgebildet.  damit die     Nachregelung    nicht stossartig, son  dern mit einer gewissen Dämpfung erfolge.  



  Die Stabilisierungseinrichtung der     Fig.    5  gleicht natürlich auch den kleinen     unge-          wünschten    Sprung von A Paus. welchen die  vollen     Linien    der     Fig.    2 andeuten; durch       nachträgliche        Abschwiieliung    des Stromes     i,          entsteht    dann der strichpunktiert gezeich  nete Verlauf.  



  Beim     Ausführungsbeispiel        nach        Fig.    G  erfolgt die Stabilisierung mit einer Hilfserre  gung, ohne Widerstandsänderung und ohne  irgendwelche mechanische     Versteliu.ng.    Die       .,Widerstandslinie"        i,,    r, der     Fig.    4 bleibt  unveränderlich;

       hingeben    wird die Charakte  ristik     K    in horizontalem Sinne nach rechts  oder links verschoben, je nachdem     !,    P zu  gross oder zu klein     isst.    Die Maschine     p    hat       ausser    der Serienwicklung q eine Hilfswick  lung o, deren Wirkung bei normalem A P  durch eine dritte Wicklung r kondensiert  wird. Letztere ist an Schienen s angeschlossen,      zwischen welchen eine konstante Gleichstrom  spannung G herrscht. Die     Wicklung    o wird  s einem Gleichrichter g gespeist, der an  z aus  der Spannung des Wechselstromnetzes Tiber  dem Transformator     d    hängt.

   Steigt     oder    sinkt       #    P, so überträgt sich die Spannungsände  rung über den Transformator d und den  Gleichrichter g auf die Regelwicklung o, die  der Serienwicklung q entgegenwirkt, wo  durch das Feld der Maschine p geschwächt  oder verstärkt wird. Insofern man die Span  nung G beliebig wählen und dadurch den  normalen Wert von A P beliebig einstellen  kann, lässt sich r als Einstellwicklung be  zeichnen.  



  Die Anordnung nach Fig. 6 hat den  Nachteil, dass bei jeder Stromänderung in  der Wicklung q eine störende     elektronioto-          risclhe    Kraft der gegenseitigen Induktion irr  der Wicklung r entsteht. Man kann diesen  Nachteil abschwächen, indem man hinter r  eine Drosselspule schaltet, um die Selbst  induktion zu vergrössern. Man kann ihn aber  ganz aufheben, wenn man die gegenseitige  Induktion zwischen q und r durch eille gleich  grosse und entgegengesetzte kompensiert,  niaeli Fig. 7 durch die gegenseitige Induk  tion zwischen den Speulen nr und v     eine-          Transformators    t, wobei ru in Serie mit q  liegt und v in Serie mit i.  



  Man kann auf gleichem Wege die gegen  seitige Induktion zwischen den Spulen q  und o aufheben. Jedoch erübrigt sich diese  Massnahme, wenn der Transformator d     ge-          niügencd    Induktivität besitzt.  



  Die Stabilisierungseinrichtung wirkt noch  rasclier, wenn man den Transformator d im  Sättigungsgebiet benützt und nach Fig.  die     sekundären    Spulen voll     d    so schaltet, dass  wir die dritte Harmonische der Spannung  deal Gleichrichter zugeführt wird. Indem  diese dritte Harmonische bei kleiner Feld  amplitude nicht auftritt, sondern erst mit  der Sättiguing entsteht, so wird der Strom in  o rascher als proportional mit     #    P varieren.  Während die Primärspulen voll d in Steril  geschaltet sind, bilden die     Sekundärspulen     zwei in Reihe geschaltete Dreieclkwicklungen    e, f. Der Anfang voll e ist an1 die Anocde ha  des Gleiclhriclhters g angeschlossen, das Ende  von f an die Anode i.

   Von der Verbindung  1e der beiden Dreieckwichlungen ist, die eine  Gleichstromleitung, l, abgeführt, während  die andere, m, an die Kathode n, des Gleich  richters angeschlossen ist.  



  Beim Beispiel nach Fig. 9 ist die Stabili  sierungseinrichtung deswegen empfindlicher  als beim Beispiel nach Fig. 6, weil der  Gleichriclhter nur durch die Differenz der  transformierten Maschinenspannung a G 7P  (a = Transformationsverhältnis von d) und  einer von der Belastung     unabhängigen     Spannung V erregt wird. Im Gegensatz zur  Gleichstromspannung G, welche der Wick  lung r über Drosselspule vw zugeführt wird.  ist die Spannung V eine Wechselspannung  von derselben Frequenz und Phase wie die  Maschinenspannung     #    P; die Amplitude der  Spannung Vt' ist konstant.

   Der Transforma  tor d trägt zwei Primärwiclungen x und y,  von denen die erste all das Netz, die zweite  an einen kleiinen Hilfsgenerator 2 angeschlos  sen ist; die Wicklungen x und y sind gegen  einander greschaltet, so dass nur die Differenz  ihrer respektiv en Spanungen a     #    P und F  zur Wirktung konmt.

   Da der Gleichirichter       g    zur     Aufrechterhaltung    des     Lichtbogens     einer     Mindeststronlstärhe    bedarf, so darf  jene Differenz nie     verscliwiriden;    auch bei  normalem     G   <I>P</I> fliesst daher ein     Stroh        durch     g und o;

   die magriet.isiereilde Wirhuiig von  o wird dann durch die Wirkung  voll     r-        aiif-          gehoben.     
EMI0004.0029     
  
    Der <SEP> Hilfsgenerator <SEP> \? <SEP> wird <SEP> durch <SEP> einen
<tb>  all <SEP> der <SEP> I\Tetzspaiirliii)", <SEP> liegenden <SEP> Synchron  motor <SEP> an@@etrieben. <SEP> Dii, <SEP> Maschinen <SEP> 2 <SEP> und
<tb>  3 <SEP> haben <SEP> eine <SEP> @elneinsarnr <SEP> Welle <SEP> 1 <SEP> und <SEP> wc#r  doll <SEP> beide <SEP> von <SEP> den <SEP> Schienen <SEP> s <SEP> aus <SEP> mit <SEP> kon  stantenl <SEP> Gleichstrom <SEP> erregt.

   <SEP> Bei <SEP> der <SEP> Moli  ta(ye <SEP> Wird <SEP> <B>111,111</B> <SEP> rleli <SEP> Rotor <SEP> einer <SEP> der <SEP> ilZascbi  nen <SEP> 2, <SEP> 3 <SEP> auf <SEP> der <SEP> @@'rlle <SEP> 1 <SEP> o <SEP> lange <SEP> verdrehen,
<tb>  bis <SEP> die <SEP> ,5,''ewltll@c'llte <SEP> P11,-1>ell""lelehllelt <SEP> zwi@e1-wn
<tb>  den <SEP> S1);111111111gel1 <SEP> ._'-P <SEP> 1111d <SEP> j<B>'</B> <SEP> zustande <SEP> kommt.
<tb>  Die <SEP> Enlpfin.dliellh@@it <SEP> wird <SEP> noch <SEP> st < irl.er.
<tb>  wc-,iiii <SEP> plan <SEP> guliliilFi@g. <SEP> 10 <SEP> eine <SEP> Dreieleldroderl  rühre <SEP> 4 <SEP> zwischeil <SEP> die <SEP> Teile <SEP> g <SEP> und <SEP> o <SEP> dor <SEP> Fig.9         schaltet, indem man g in den Gitterkreis und  o in den Anodenkreis setzt. Als Anoden  spannung dient nach Fig. 10 die Spannung  G zwischen den Schienen s.

   Der Hilfsgenera  tor 2 und der Transformator d können dann  sehr klein ausfallen, d a sie nur noch die Span  nung für das Gitter zu liefern haben. Diese  Anordnung hat den weiteren Vorteil, dass  die elektromotorische Kraft, welche in o in  duziert wird, wenn sich der Strom in q     än-          clert,    nicht auf g übertragen werden kann.  



  Die Anorcdnung naeh Fig. 6 kann wesent  lich vereinfacht werden, indem man die  Wicklungen r und o durch eine einzige Hilfs  wicklung u ersetzt, welche nur bei abnorma  lem     #    P erregt wird, und zwar im einen oder  andern Sinne, je nachdem     #    P den Sollwert  über- oder unterschreitet.    Zu diesem Zweck ist beim Ausführungs  beispiel nach Fig. 11 eine Batterie 6 zwi  schen dem Gleichrichter g und der     Hilfs-          wieklung    u geschaltet; die elektromotorische  Kraft B dieser Batterie ist der sekundären  elektromotorischen Kraft des Transformators  d, d. h. der transformierten Maschinenspan  nung     a#P,    entgegengerichtet.

   Zwischen  oberem und unterem Ende von     u    ergibt sich  daher die Potentiadifferenz D =     a#P        -          #    - B, wo ö den Spannungsabfall im Gleich  richter bedeutet; B wird nun so gewählt,  dass diese Potentialdifferenz bei normalem       #    P verschwindet. Ist     #    P zu gross, so ergibt  sieh dann in u ein Strom y =     #    im Sinne des  Pfeils a; w ist der Widerstand von u. Ist       #    P zu klein, so ergibt sich in u ein Strom  im Sinne des Pfeils ss; ein solcher Strom  kann sich nicht durch den Gleichrichter g  hindurch schliessen, wohl aber durch einen  Nebenschlusswiderstand 7.

   In allen Fällen,  auch bei normalem     #P,    fliesst in g ein Strom  von konstanter Richtung.  



  Der Stromverbrauch der Batterie 6 ist  bei normalem     #    P Null. Schwankt     #    P, so  wird sie im Mittel ebenso oft im einen wie  im andern Sinne vom Strom durchflossen,  also entladen und wieder aufgeladen. Ihre    elektromotorische Kraft bleibt daher im we  sentlichen konstant.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Rapidregelung der Span nung von Wechselstromnetzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Erregerstrom des Generators bei plötzlicher Belastungs änderung so beeinflusst wird, dass der Wert, auf cden er im Moment der Be lastungsänderung von selbst springt, nachher ganz oder nahezu aufrecht er halten bleibt, indem gleichzeitig mit dem Erregerstrom auch die elektromo torische Kraft der Erregermaschine einen Sprung erfährt. Il. Anordnung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Erregung des Netzgenerators eine infolge Hysteresis im metastabilen Gleichgewicht arbei tende Erregermaschine mit Serienerre gung dient. UNTERANSPRüCHE 1.
    Anordnung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch Mittel zur Stabilisie rung der Erregermaschine. 2. Anordnung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen zur Serienwicklung parallel ge schalteten Widerstand, der in Abhängig keit von der Netzspannung geregelt wird und als Stabilisierungsmittel dient.
    3. Anordnung nach Patentanspruch II und Uiiteransprucli 1,, dadurch gekennzeich net, dass die Erregermaschine ausser der Serienwicklung noch zwei Erregerwick lungen als' Stabilisierungsmittel auf weist, wovon die eine von der Netzspan nung unter Vermittlung .eines Gleich richters und die andere von einer ein stellbaren konstanten Spannung erregt wird. 4. Anordnung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die gegenseitige Induktion von Serien- und Einstellwiclklung aufge hoben wird. 5.
    Anordnung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch einen Transformator, dessen Primär wicklung im Ankerkreis der Erreger maschine und dessen Sekundärwicklung in Reihe mit der Einstellwicklung liegt. G. Anordnung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass der Einstellwicklung eine Drosselspule vorgeschaltet ist. 7. Anordnung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass ein Transformator zwischen Netz und Gleichrichter geschaltet ist. B. Anordnung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeich net, dass die Sekundärwicklung des Transformators aus zwei in Reihe ge schalteten Dreieckwicklungen besteht und die bei Sättigung entstehende dritte Harmonische des Sekundärstromes dem Gleichrichter zugeführt wird. 9.
    Anordnung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Erregermaschine ausser der Serienwicklung eine zweite Erreger wicklung als Stabilisierungsmittel auf weist, deren Erregung über einen Gleich- richter in Abhängigkeit von der Diffe renz der Netzspannung und einer Wech selspannung konstanter Amplitude er folgt, wobei letztere :Spannung in einem Hilfsgenerator erzeugt wird. 10.
    Anordnung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass dem Gleichrichter ein Trans formator mit zwei Primärwicklungen vorgeschaltet ist, von welchen eine von der Netzspannung und eine von der Wechselspannung konstanter Amplitude erregt wird. EMI0006.0009 1.1. <SEP> Anordnung <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> 11 <SEP> und <tb> Unteranspruch <SEP> 9, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeich net, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Wechselspannung <SEP> konstan ter <SEP> Amplitude <SEP> gleiche <SEP> Phase <SEP> wie <SEP> die <tb> Netzspannung <SEP> hat. <tb> 1\?.
    <SEP> Anordnung <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> 1I <SEP> und <tb> Unteranspruch <SEP> 11, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeich net, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Hilfsgenerator <SEP> durch <SEP> einen <tb> Synchronmotor <SEP> angetrieben <SEP> wird, <SEP> wel cher <SEP> von <SEP> dem <SEP> Netz <SEP> gespeist <SEP> wird. <tb> 13. <SEP> Anordnung <SEP> nach <SEP> Patentansprueli <SEP> 1I <SEP> und <tb> Unteranspruuli <SEP> 9, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeich net, <SEP> dass <SEP> zwischen <SEP> dem <SEP> Gleichrichter <SEP> und <tb> der <SEP> zweiten <SEP> Erregerwickluno- <SEP> ein <SEP> Ver stä.r1@errc-lais <SEP> eingeschaltet. <SEP> ist. <tb> 14. <SEP> Anordnung <SEP> Bach.
    <SEP> Patenta.nsprticli <SEP> 1I <SEP> und <tb> Unteranspruch <SEP> 1, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeich net, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Erregerniaseliine <SEP> ausser <SEP> der <tb> Serienwicklung <SEP> cinc <SEP> zweite <SEP> Erregerwick lung <SEP> als <SEP> Stabilisierungsmittel <SEP> <I>aur-</I> <tb> v <SEP> L <SEP> ist, <SEP> deren <SEP> Erregung <SEP> nur <SEP> bei <SEP> anorinaler <tb> Netzspannung <SEP> erfolgt, <SEP> und <SEP> zwar <SEP> einer seits <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Gleichrichter, <SEP> wf@lclier <tb> von <SEP> der <SEP> Netzspannung <SEP> gespienen <SEP> wird. <tb> anderseits <SEP> durch <SEP> eine <SEP> cntge,menwirl@ende <tb> konstante <SEP> (-lleiolispannung. <tb> 15.
    <SEP> Anordnung <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> 1I <SEP> und <tb> Unteranspruch <SEP> 14, <SEP> gekennzeichnet <SEP> durch <tb> einen <SEP> Nebeusf-liluss <SEP> zum <SEP> CNeiebrichter <tb> als <SEP> Mittel <SEP> ziir <SEP> Aufrechterhaltung <SEP> eines <tb> Lichtbob <SEP> en::. <tb> lE;. <SEP> Anordnung <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> II <SEP> und <tb> Unteranspruch <SEP> 14, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeich net, <SEP> dass <SEP> die <SEP> konstante <SEP> Gleichspannung <tb> durch <SEP> eine <SEP> Akkuinulatorenbatterie <SEP> ge liefert <SEP> wird.
CH113238D 1922-11-10 1922-11-10 Verfahren zur Rapidregelung der Spannung von Wechselstromnetzen. CH113238A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH113238T 1922-11-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH113238A true CH113238A (de) 1926-01-02

Family

ID=4372374

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH113238D CH113238A (de) 1922-11-10 1922-11-10 Verfahren zur Rapidregelung der Spannung von Wechselstromnetzen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH113238A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972050C (de) * 1953-01-20 1959-05-14 Brush Electrical Eng Frequenzfehlerfreie Abbildung der Regelabweichung einer Wechselspannung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972050C (de) * 1953-01-20 1959-05-14 Brush Electrical Eng Frequenzfehlerfreie Abbildung der Regelabweichung einer Wechselspannung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT134191B (de) Anordnung zur Regelung von Betriebsgrößen einer elektrischen Maschine mittels gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsgefäße.
DE560781C (de) Einrichtung zum Regeln der Spannung elektrischer Generatoren
CH113238A (de) Verfahren zur Rapidregelung der Spannung von Wechselstromnetzen.
DE673599C (de) Einrichtung zur strom- und spannungsabhaengigen Regelung von Stromrichtern
DE597870C (de) Regeleinrichtung
DE739442C (de) Anordnung zur Spannungsregelung von elektrischen Wechsel- oder Drehstromgeneratoren
DE660865C (de) Von zwei oder mehr elektrischen Groessen abhaengige Regelvorrichtung fuer elektrische Maschinen
DE2329287B2 (de) Einrichtung zur verbraucherparallelen Kompensation von Blindleistung in Wechselspannungsnetzen
CH227021A (de) Umformungsanordnung.
DE673689C (de) Elektrischer Regler
DE948716C (de) Einrichtung zur Regelung von Synchronmaschinen
DE490348C (de) Elektrischer Vibrations-Schnellregler
DE645406C (de) Verfahren zur Erzeugung eines Schwebungsstromes niederer Frequenz
DE716565C (de) Einrichtung zur Regelung der Drehzahl von Maschinen oder einer von dieser abhaengigen Wechselstromfrequenz
AT135527B (de) Regler für elektrische Maschinen.
AT111171B (de) Elektrischer Vibrations-Schnellregler mit Stufenwiderstand.
DE647872C (de) Einrichtung zur Regelung elektrischer Spannungen, insbesondere Erregerspannungen von Wechselstrommaschinen, mit Hilfe von Entladungsgefaessen
DE912364C (de) Stromrichter mit dampf- oder gasgefuellten Entladungsstrecken und Saugtransformatoren
DE221248C (de)
DE172608C (de)
DE664452C (de) Schaltanordnung zur Vermeidung des Leerlaufspannungsanstiegs bei gesteuerten Gleichrichtern mit Saugdrossel
AT107794B (de) Selbsttätige Regelungseinrichtung für parallel geschaltete Mehrphasen-Wechselstrommaschinen.
DE381599C (de) Spannungsregler
DE683433C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Energieuebertragung zwischen Wechselstromnetzen oder zwischen Gleich- und Wechselstromnetzen
DE2425614A1 (de) Spannungskonstanthalter fuer wechselstrom