DE972050C - Frequenzfehlerfreie Abbildung der Regelabweichung einer Wechselspannung - Google Patents

Frequenzfehlerfreie Abbildung der Regelabweichung einer Wechselspannung

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DE972050C
DE972050C DEB29284A DEB0029284A DE972050C DE 972050 C DE972050 C DE 972050C DE B29284 A DEB29284 A DE B29284A DE B0029284 A DEB0029284 A DE B0029284A DE 972050 C DE972050 C DE 972050C
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voltage
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frequency error
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DEB29284A
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Frequenzfehlerfreie Abbildung der Regelabweichung einer-Wechselspannung Die Erfindung bezieht sich auf Verstärker- oder Steuerschaltungen, die durch ein von der Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert einer zu regelnden Wechselspannung abgeleitetes Fehlersignal gesteuert werden.
  • Es sind Schaltungen bekannt, bei denen eine Bezugsspannungvoninduktive, kapazitiveundohmsche Widerstände enthaltenden Kreisen abgeleitet wird. Die sich ergebende Bezugsspannung ist jedoch von der Frequenz abhängig, und man hat schon verschiedene Methoden zur Verminderung dieser Abhängigkeit vorgeschlagen. Bei einer bekannten Spannungsregelsehaltung wird der eine gesättigte Drossel durchfließende Strom mit einem Strom verglichen, der einen,Resonanzkreis durchfließt. Beide Ströme schwanken mehr oder weniger mit der zu regelnden Wechselspannung. Die Daten des Resonanzkreises sind so gewählt, daß bei einer Frequenzschwankung in gewissen Grenzen die Spannung konstant bleibt. Diese Schaltung hat aber den Nachteil, daß sie gegen kleine Streuungen in den Eigenschaften des Eisenkerns der Drossel und in der Güte des Resonanzkreises sehr empfindlich ist. Es können deshalb nur hochwertige Schaltelemente Verwendung finden, die überdies jeweils eine sorgfältige Einstellung erfordern, wenn diegewünschte Frequenzunabhängigkeit tatsächlich erzielt werden soll.
  • Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Schaltung einfacher aufgebaut und wesentlich robuster, so daß die Einstellung weniger kritisch ist.
  • Gemäß der Erfindung wird eine frequenzfehlerfreie Abbildung der Regelabweichung einer Wechselspannung, wobei Sollwert und Istwert der Spannung mittels im gleichen Sinne und im gleichen Maße frequenzabhängiger passiver Widerstände abgebildet und die abgebildeten Spannungen zur Gewinnung einer der Abweichung vom Sollwert verhältnisgleichen Steuerspannung nach Gleichrichtung gegeneinandergeschaltet werden, dadurch erreicht, daß der Sollwert der geregelten Spannung in an sich bekannter Weise an den Enden einer gesättigten Drossel abgegriffen wird, während der Istwert durch eine Reihenkapazität oder eine Parallelinduktivität frequenzabhängig gemacht wird.
  • Die Zeichnungen zeigen in Fig. i und 2 Schaltbilder der erfindungsgemäßen Schaltung, Fig. 3 eine andere Ausgangsschaltung, Fig.4 und 5 Schaltungen für Temperaturkompensation, Fig. 6 eine Schaltung zur Steuerung eines Wechselstromgenerators und in Fig. 7 eine andere Wechselstroingeneratorschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung. Selbstverständlich sind noch eine Reihe anderer Schaltungen nach dem erfindungsgemäßen Prinzip möglich.
  • Bei der Schaltung nach Fig. i soll die Differenz der Durchflutungen der Wicklungen i und 2 mit den Änderungen des Wertes einer Wechselspannung an den Leitungen ä in bezug gebracht werden. Die Wicklungen können die Steuerwicklungen eines magnetischen Verstärkers, einer Verstärkermaschine, einer Erregermaschine oder einer ähnlichen, die Steuerwirkung einer Gleichdurchflutung verwendenden Vorrichtung sein. 3 und '4 sind zwei Gleichrichter beliebiger Bauart zur Umwandlung des, Wechselstroms in Gleichstrom. Der Widerstand 5 und die absättigbare Drosselspule 6 bilden einen Kreis, in dem die Spannung am Widerstand6 unabhängig von den Änderungen der Leitungsspannung konstant bleibt und somit die allerdings von der Frequenz abhängige Bezugsspannung gibt. 7 ist eine Kapazität, so daß der Strom im Gleichrichter 4 der Leitungsspannung proportional und ebenfalls von der Frequenz abhängig ist.
  • Der durch die Wicklung i fließende Strom ist infolgedessen nur von den Kreiskonstanten abhängig und proportional der Frequenz, während der durch die Wicklung 2 fließende Strom proportional zur Leitungsspannung und zur Frequenz ist. In die Größe der _ Differenzdurchflutung geht daher die Frequenz nicht ein.
  • Beim Kreis nach Fig.2 ist 9 ein induktiver Widerstand, der sich im Arbeitsbereich nicht absättigt, während mit 8 ein mit dem induktiven Widerstand 9 in Reihe liegender Widerstand bezeichnet ist: Die Spannung an dem induktiven Widerstand hängt sowohl von der Leitungsspannung als auch von deren Frequenz ab. Die an dem induktiven Widerstand 9 liegende Spannung wird gleichgerichtet und einer Wicklung 2 in ähnlicher Weise wie bei der Schaltung nach Fig. i zugeführt.
  • Fig. 3 zeigt eine Wechselstromschaltung, bei der die Prinzipien der Schaltung nach Fig. i Anwendung finden. Jedoch sind die an den Gleichrichtern 3 und 4 auftretenden Spannungen über zwei Widerstände i i und 12 oder einen einzigen, mit einer Abzapfung versehenen Widerstand abgeleitet. In diesem Fall ist ein Isoliertransformator im Wechselstromkreis des einen oder beider Gleichrichter erforderlich, wie er z. B. bei 16 dargestellt ist. Die parallel zu den beiden Widerständen i i und 12 liegende Wicklung führt einen Strom, der proportional zur Differenz zwischen den beiden Spannungen an den Widerständen i i und 12 und unabhängig von der Frequenz ist.. Bei dieser Schaltung kann die Differenzspannung ebenfalls als Regelspannung auf einen Elektronenverstärker oder Gleichrichter aufgebracht werden. Eine ähnliche Ausgangsschaltung kann auch bei der Schaltung nach Fig. 2 Anwendung finden.
  • An Stelle eines Isoliertransformators 16 kann der absättigbare. Widerstand 6 doppelt gewickelt werden, um eine Isolierung und/oder brauchbare Spannung zu erhalten.
  • Die Wicklungen i und 2 nach den Fig. i und 2 können beispielsweise Feldwicklungen sein, deren W iderstandsänderungen infolgeTemperaturschwankungen kompensiert sind; denn bei der Schaltung nach Fig. i ändert sich bei Temperaturschwankungen der Strom in der Wicklung i infolge Änderung des Widerstandes dieser Wicklung, während der Strom in der Wicklung 2 wegen des geringeren Widerstandes dieser Wicklung, verglichen mit der des Kondensators7, weniger durch dieTemperaturschw ankungen beeinflußt wird.
  • Der Kreis nach Fig. 4 zeigt die Verwendung von Widerständen zur Kompensation von auf Temperaturschwankungen zurückgehende Widerstandsänderungen, wobei ein temperaturunabhängiger Widerstand 14 in Reihe mit der Wicklung i geschaltet ist, um die Temperaturbeeinflussung in diesem Teil des Kreises herabzusetzen, und ein temperaturunabhängiger Widerstand parallel zur Wicklung :2 liegt, der die Stromänderung in der Wicklung 2 bei Temperaturschwankungen verstärkt. Durch geeignete Bemessung der Widerstände 14 und 15 kann die Widerstandsänderung infolge Temperaturschwankungen an den Wicklungen i und 2 ausgeglichen werden.
  • Fig. 5 zeigt einen Kreis, bei dem der Widerstand io eine teilweise Temperaturkompensation bewirkt.
  • Fig.6 zeigt die Anwendung der Prinzipschaltung auf die Regelung der Spännung eines Wechselstromgenerators 18. 17 ist ein durch die -Wicklungen i und 2 gesteuerter Erreger. Jedoch können zusätzliche, nicht gezeichnete Feldwicklungen zur Selbsterregung hinzugefügt werden.
  • Fig, 7 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Anordnung nach Fig. i -zur Regelung der Spannung des Drehstromgenerators 18. Eine Erregermaschine z9 einer Kompensationswicklung 22 liegt an der Feldwicklung 2i des Wechselstromgenerators 18, während eine kleinere Erregermaschine 2o mit der Erregermaschine i9 in Kaskade geschaltet ist. Die Feldwicklung 23 des Erregers 20 liegt in Reihe mit ohmschen Widerständen i i und 12, die einen Teil der Schaltung nach Fig.3 bilden. Eine bekannte Stabilisierungsvorrichtung, beispielsweise ein Transformator 24, ist mit dem Erreger 2o zusammengeschaltet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Frequenzfehlerfreie Abbildung der Regelabweichung einer Wechselspannung, wobei Sollwert und Istwert der Spannung mittels im gleichen Sinne und im gleichen Maße frequenzabhängiger passiver Widerstände abgebildet und die abgebildeten Spannungen zur Gewinnung einer der Abweichung vom Sollwert verhältnisgleichen Steuerspannung nach Gleichrichtung gegeneinandergeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert der geregelten Spannung in an sich bekannter Weise an den Enden einer gesättigten Drossel (6) abgegriffen wird, während der Istwert durch eine Reihenkapazität (7) oder eine Parallelinduktivität (9) frequenzabhängig gemacht .wird.
  2. 2. Schaltung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Temperaturabgleichung vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 606 36q., 854 8i6: schweizerische Patentschriften N r. 1i3238, 231 959; britische Patentschrift Nr. 633 903: USA.-Patentschrift Nr. 2 509 865.
DEB29284A 1953-01-20 1954-01-19 Frequenzfehlerfreie Abbildung der Regelabweichung einer Wechselspannung Expired DE972050C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH113238A (de) * 1922-11-10 1926-01-02 Siemens Schuckertwerke Gmbh Verfahren zur Rapidregelung der Spannung von Wechselstromnetzen.
DE606364C (de) * 1932-08-24 1934-11-30 Hartmann & Braun Akt Ges Nach dem Potentiometerverfahren mit einem zur automatischen Steuerung des Potentiometers dienenden Nullrelais arbeitendes Messgeraet fuer schwache elektromotorische Kraefte
CH231959A (de) * 1942-10-29 1944-04-30 Bbc Brown Boveri & Cie Drehzahlregler für Maschinen mit Einrichtung zur Messung der mechanischen Beschleunigung auf elektrischem Wege.
GB633903A (en) * 1946-08-19 1949-12-30 Asea Ab Transductor regulator
DE854816C (de) * 1950-10-25 1952-11-06 Licentia Gmbh Spannungsabhaengige Schaltung fuer Wechselstromkreise mit schwankender Frequenz zur Steuerung von Regeleinrichtungen

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