DE597870C - Regeleinrichtung - Google Patents

Regeleinrichtung

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DE597870C
DE597870C DE1930597870D DE597870DA DE597870C DE 597870 C DE597870 C DE 597870C DE 1930597870 D DE1930597870 D DE 1930597870D DE 597870D A DE597870D A DE 597870DA DE 597870 C DE597870 C DE 597870C
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coil
circuit
power factor
control
control device
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DE1930597870D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

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  • Power Engineering (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung Elektrische Regler, die kein magnetisch betätigtes Steuerglied besitzen, haben die unangenehme Eigenschaft, daß sie auf die zu regelnde Größe einen unterkompoundierenden Einfluß ausüben. Besonders stark tritt dies bei Hochfrequenzstromkreisen in Erscheinung, wie sie häufig bei Induktionsöfen verwendet werden. Der Grund für diese Erscheinung ist darin zu suchen, daß der Anker oder Kern das Magneten in Abhängigkeit von Änderungen. der zu regelnden Größe verschiedene Lagen einnimmt. Hierdurch wird die Induktivität der Magnetspule und damit die induktive Reaktanz des Stromkreises, der diese Spule enthält, verändert, so daß das eingestellte Verhältnis zwischen der zu regelnden Größe und des durch die Magnetspule fließenden Stromes nicht mehr eingehalten ist. Die Folge davon ist, daß die Bewegung des von der Magnetspule beeinflußten Steuerhebels nicht so groß ist, wie sie sein sollte. Es ergibt sich hierdurch eine Unterkompoundierung, die je nach der Größe der Frequenz mehr oder weniger in Erscheinung tritt. Bei sehr hohen Frequenzen tritt außerdem noch die Schwierigkeit auf, daß die induktive Reaktanz der Magnetspule so groß wird, daß es unmöglich ist mit der verfügbaren Spannung den erforderlichen Strom durch die Spule zu schicken.
  • DieseSchwierigkeiten sinderfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß in dem die Magnetspule enthaltenden Stromkreis Mittel vorgesehen sind, welche den Leistungsfaktor dieses Stromkreises auf eins oder annähernd auf _eiris bringen. Hierdurch wird erreicht, daß # `wenn der Spulenkern oder der Magnetanker sich bewegen, nur geringe Stromänderungen stattfinden, so daß sich eine im wesentlichen flache Regelungscharakteristik ergibt. Außerdem ist auf diese Weise die resultierende Impedanz in dem die Magnetspule enthaltenden Stromkreis niedrig genug, um auch bei hohen Frequenzen einen genügend großen Strom durchzulassen.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. r ist ein Dreiphasenstromkreis hoher Frequenz, mit dem die Synchronmaschine a verbunden ist, deren Anker mit g und deren Feld mit 4 bezeichnet sind. Die Feldwicklung 4 wird von der Erregermaschine 5 gespeist. 6 ist der Anker und 7 die Feldwicklung der Erregermaschine. In Reihe mit der Feldwicklung liegt der Widerstand B. Der Regler g dient dazu, die Felderregung der Synchronmaschine 2 zu steuern, um damit eine elektrische Größe, z. B. die Spannung, den Strom, die Leistung, den Leistungsfaktor o. dgl., in dem Stromkreis i aufrechtzuerhalten. In dem Ausführungsbeispiel ist als Regler ein normaler Tirrillregler verwendet, der die Spannung des Stromkreises i konstant halten soll.
  • Der Regler g besitzt ein Paar Hauptkontakte io und i i, die bei gegenseitiger Berührung den Widerstand 8 in dem Stromkreis der Feldwicklung 7 kurzschließen. Der Kontakt i i befindet sich an dem Steuerhebel, der von der Hauptsteuerspule 14 betätigt wird. Die Spule 14 ist an zwei Leiter des Netzes i angeschlossen. In dem Stromkreis der Spule 14 liegt der -Kondensator 15. Der Kondensator 15 kann eine Kapazität konstanter Größe besitzen, die entsprechend der Induktivität der Spule 14 gewählt ist, oder er kann wie in der Abbildung veränderbar sein, um den Leistungsfaktor in dein Stromkreis püle 1@. eiils-tellen --zu können> In dem Stromkreis liegt ferner noch der Erregerwiderstand 16 und der veränderliche Widerstand 17, der parallel zu dem Kondensator 15 geschaltet ist. Der Widerstand 17 dient ebenfalls zur Einstellung des Leistungsfaktors des Stromkreises der Spule 14. Der Widerstand 17 ist nicht wesentlich, er dient lediglich zur Vergrößerung des Bereiches der Leistungsfaktoreinstellung. Der Kontakt io befindet sich an dem einen Ende des Hebels 18, der mit dem Kernig verbunden ist. Auf den Kernig wirkt die Zugkraft der Erregerspannungsspule 2o, die an die Klemmen der Erregermaschine 5 angeschlossen ist. Ein passender Strombegrenzungswiderstand2i liegt inSerie zu der Spule 2o. 21 ist die an dein Hebel 18 angreifende Gegenfeder.
  • Im folgenden ist die Arbeitsweise der Einrichtung beschrieben: Die Synchronmaschine z kann ein Generator, eine Blindleistungsmaschine oder ein Motor sein. Es sei angenommen, daß sie ein Generator ist, der von einer Kraftmaschine angetrieben wird. Bei konstanter Belastung des Netzes i ist der Strom in der Spule 14 konstant und der Hauptsteuerkontakt i i nimmt eine stationäre Lage ein. Der Hebel 18 vibriert in der bekannten Weise und schließt periodisch den Widerstand 8 kurz. Sinkt nun die Spannung an dem Netz i, so sinkt auch der Kern 14 nach unten. Wenn in dem die Spule 14 enthaltenden Stromkreis nur rein Ohmsche Widerstände enthalten wären, würde das Verhältnis von Strom und Spannung in dem Stromkreis der Spule 14 unabhängig von der Stellung des Kernes 13 sein. Da jedoch die Spule 14 eine beträchtliche Induktivität besitzt, die sich mit der Stellung des Kernes 13 ändert, ist der Strom in dem die Spule 14 enthaltenden Stromkreis nicht nur von der Spannung, sondern auch von der Stellung des Kernes 13 abhängig. Nun sind aber gemäß der Erfindung der Widerstand 17 oder der Kondensator 15 oder beide so eingestellt, daß bei der Frequenz des Netzes i der Leistungsfaktor in dem die Spule 14 enthaltenden Stromkreis im wesentlichen gleich eins ist. Bei einem Absinken des Kernes 13 infolge eines Spannungsabfalles im Netz nimmt infolgedessen der Strom in der Spule 14 nur sehr wenig mehr ab als er es allein unter dem Einfluß der abgesunkenen Spannung tut.
  • Es ist dies folgendermaßen zu erklären: Wenn der Leistungsfaktor des die Spule enthaltendenStromkreises im wesentlichen gleich eins ist, dann ist sein Ohmscher Widerstand sehr hoch im Verhältnis zu seiner gesamten @Reaktanz. Die Folge davon ist, daß Änderungen in der induktiven Reaktanz nur sehr kleine Änderungen der Impedanz hervorrufen. Wäre keine kapazitive Reaktanz vorhanden, wie es bei den bekannten Reglern der Fall ist, dann wäre der Widerstand im Verhältnis zur induktiven Reaktanz klein und Änderungen in der induktiven Reaktanz würden große Änderungen der Impedanz und damit des Stromes in der Spule 14 hervorrufen. Im ersten Falle stellen die Änderungen der induktiven Reaktanz Änderungen einer sehr kleinen Komponente der Impedanz des Stromkreises dar, während in dem zweiten Fall dieselben Änderungen der induktiven Reaktanz sich als Änderungen der großen Komponente der Impedanz sehr stark auswirken. Bei den gewöhnlichen Reglern ist beispielsweise bei iooo Perioden pro Sekunde die induktive Reaktanz der Magnetspule wesentlich. höher als ihr Widerstand.
  • Durch die Einstellung des Kondensators 15 oder des Widerstandes 17 oder beider ist es möglich, den Leistungsfaktor des die Spule 14 enthaltenden Stromkreises in weiten Grenzen zu verändern. 'je mehr' nacheilend der Leistungsfaktor ist, um so größer ist die Tendenz des Reglers zur Überkompoundierung. Bei einer Einstellung des Leistungsfaktors auf eins in der normalen Stellung des Magnetkernes ergibt sich theoretisch beim Sinken der Spannung eine leichte Überkompoundierung und beim Steigen der Spannung eine Unterkompoundierung, und zwar deshalb, weil bei der Einstellung auf den Leistungsfaktor eins der Strom in dem Magneten etwas abnimmt sowohl bei der Bewegung des Kernes nach oben als auch bei der Bewegung nach unten.
  • Es ist zweckmäßig, den Leistungsfaktor des die Spule 14 enthaltenden Stromkreises etwas voreilend einzustellen, so daß er in der Nähe von eins auf der voreilenden Seite liegt. Man erhält auf diese Weise eine geringe Tendenz zur Überkompoundierung durch die der Spannungsabfall im Netz berücksichtigt wird und der Verbraucher eine konstante Spannung erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung mit magnetisch betätigtem Steuerglied, insbesondere für Hochfrequenzstromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Steuerspule enthaltenden Stromkreis Mittel vorgesehen sind, welche den durch die Spule fließenden Strom genau oder annähernd in Phase mit der Steuerspannung bringen. a. Einrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator von konstanter 'oder veränderlicher Kapazität in Reihe mit der Spule geschaltet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsfaktor des die Spule enthaltenden Stromkreises gering voreilend eingestellt ist. q.. Einrichtung nach Anspruch a und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Kondensator ein einstellbarer Widerstand parallel geschaltet ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung zur Regelung des Stromkreises von Induktionsöfen dient.
DE1930597870D 1929-12-19 1930-12-20 Regeleinrichtung Expired DE597870C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749901C (de) * 1943-01-28 1953-02-23 Erich Kieback Dr Ing Selbsttaetige elektrische Reglerschaltvorrichtung fuer elektrisch gesteuerte Drosselorgane
DE1226264B (de) * 1961-04-12 1966-10-06 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Dieselektrischer Magnetkran

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