CH112648A - Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Steinflächen an Bauwerken. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Steinflächen an Bauwerken.

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CH112648A
CH112648A CH112648DA CH112648A CH 112648 A CH112648 A CH 112648A CH 112648D A CH112648D A CH 112648DA CH 112648 A CH112648 A CH 112648A
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CH
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mineral
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steam
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Naamlooze Ven Glazenwasscherij
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Naamlooze Vennootschap Mij Dro
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  Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von     Steinflächen    an Bauwerken.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren und eine Einrichtung zum Reinigen  von Steinflächen an Bauwerken.  



  Diese Arbeiten geschehen bisher von Hand  mittelst     Schabeisen,    Scheuersteinen, Stahl  drahtbürsten und sonstigen Werkzeugen, was  selbstverständlich eine zeitraubende und kost  spielige Arbeit ist.  



  Der Zweck der vorliegenden Erfindung  ist, diese kostspielige Handarbeit auszuschal  ten und durch ein Verfahren zu ersetzen,  mit welchem eine grosse Ersparnis erzielt  wird.  



  Erfindungsgemäss werden die zu reinigen  den Steinflächen mit in Drehung     versetzten     Werkzeugen unter Zufuhr eines Druckflui  dums, dem ein mineralischer Reinigungsstoff  beigemengt ist, behandelt.  



  Es     hai    sich herausgestellt,     dass    durch die  Zufuhr eines mit mineralischem Reinigungs  stoff gemischten Druckfluidums das     Reini-          gungsverfalhren    sehr beschleunigt wird, weil  dadurch der fette, veraltete Anschlag gelöst       v#i        rd,    .    Die Erfindung umfasst weiter eine Ein  richtung zum Durchführen dieses Verfahrens,  welche     Einrichtung    leicht zu transportieren  ist und alles enthält, was für das Reinigungs  verfahren nötig ist.  



  Gemäss der Erfindung sind auf einem  fahrbaren Untergestell ein Brennstoffmotor,  eine durch diesen     anzutreibende    Dynamo mit  einem oder mehreren Anschlüssen für zu be  nutzende Werkzeuge, ein Dampfkessel, von  w     elehem    absperrbare:     Zuführleitungen    für  Dampf und Heisswasser zu einer oder meh  reren     Anschlussstellen    für ein Strahlrohr  führen, ein Behälter für mineralische Reini  gungsstoffe mit einer Vorrichtung zum Ein  führen regelbarer Mengen dieser Stoffe in  die     Zuführleitungen    und eine Pumpe zum  Zuführen kalten Wassers in das Strahlrohr  angeordnet.  



  Die Vorrichtung zum Einführen regel  barer Mengen der mineralischen Stoffe, zum  Beispiel Sand oder Soda, kann von einem in  dem Behälter angeordneten,     mit    regulier  baren     Of_fnungen    versehenen Rohr gebildet      werden, in welchem sich eine     Transport-          schraube    befindet, die     von    aussen     fier    mit ver  änderbarer     Geschwindigkeit        gedreht    werden       kann.     



  Die anliegende Zeichnung veranschaulicht  ein Ausführungsbeispiel     einer        Einrichtung          Olemäss    der Erfindung, und zwar     zeiht:          Fig.    1. eine schematische Seitenansicht der  Einrichtung,       Fig.    2 eine Draufsicht der     Einrichtung.     In dem dargestellten Ausführungsbeispiel  sind die verschiedenen Teile der Einrichtung  auf einem Untergestell l eines     Kraftwagens     montiert, wodurch der Vorteil erzielt wird,  dass ein Brennstoffmotor 5 zum     Fortbewenen     der Einrichtung zur Gebrauchsstelle, sowie  als Kraftquelle für bewegte Teile der Ein  richtung dienen kann.

   Dazu ist im vorliegen  den Falle auf dem Untergestell eine durch  den Brennstoffmotor 5 anzutreibende Dy  namo 2.     angeordnet,    die mittelst eines Rie  mens 3 von einer Welle 4 des Motors 5 aas       angetrieben    wird. Die Energie der Dynamo  wird mittelst eines Schaltbrettes 6 verteilt,  von welchem ein Kabel zu einem     Anschluss-          brett    8 führt, das mit einer Anzahl An  schlussdosen 7 versehen ist. An jede dieser       Anschlussdosen    7 kann mittelst eines Kabels 9  ein aus einem kleinen Elektromotor 10 und  einer auf dessen Welle     befestigten        Fassung     11 bestehender Halter für das augenblick  lich zu benutzende Werkzeug angeschlossen  werden.

   Weiter ist auf dem Untergestell 1  ein     Dampfkessel    12     angeordnet,    dessen Was  serraum mittelst einer Leitung 13 mit Ven  til 14 mit einer oder mehreren gleichfalls auf  dem Brett 8 angeordneten     Anschlussstellen     15 für eine     biegsame    Leitung 16, deren freies  Ende mit einem Strahlrohr 17 verbunden ist,  in     Verbindung    steht. Der Dampfraum des  Kessels 12 ist mittelst einer Leitung 18 und  eines Ventils 19     mit    der     Leitung    13 ver  bunden. derart, dass durch     dieseLeitunb    nach  Wunsch heisses Wasser oder Dampf an das  Strahlrohr     zugeführt    werden kann.  



  Weiter befindet sich auf dem Unter  gestell 1 ein Behälter 20, welcher zur Auf  nahme von Sand oder Soda dient, Im Be-         kälter    20 ist ein     vertikales        Rohr   <B>21</B> angeord  net, das mit     Offnunben    oder Schlitzen     2:3     versehen     ist,    durch     welche        das    im     Behiilter     20 aufgespeicherte Gut in das Rohr 21 hin  eintreten kann.

   Weiter liebt in dem Rohr  eine     Welle    23, welche am untern Ende eine       Transportschra.ul>e    24     trägt,    die, wenn die  Welle 23 gedreht wird, das in das     Rohr     hineintretende Gut in ein Gehäuse 25 führt,  welches mit dem Innern der     Leitung    1 3  in     Verbindung    steht.

   Die Welle 23 wird       mittelst        Ke-,clrädern.        26.    27     angetrieben,     wobei das     Kegelrad    2 7 auf dem Ende     der     Welle 23, das ans den i Behälter ragt, be  festigt ist und das Rad, 26 auf einer Welle 28  befestigt ist, die mittelst Stufenscheiben 20  und 30 und des Riemens 31 von einem Elek  tromotor 32, der ebenfalls von der Dynamo 2       gespiesen    wird, gedreht wird. Die Welle 28  lagert in     Stützlagern    des Behälters.

   Die Stu  fenscheiben 29 und 30 sind angeordnet, um  die     Geschwindigkeit    der Welle 28 verändern  zu können, damit die     Geschwindigkeit    der  Transportschraube und somit die Zufuhr dis  Gutes in das     Gehäuse    25     gerebelt    werden  kann. Die Zufuhr des     Behä.lterb        fites        könnte     auch mittelst einer nicht dargestellten. eben  falls mit Schlitzen versehenen und das Rohr  21 umgebenden     Büelise        geregelt    werden.

    Diese Büchse     könnte    dann mittelst des Hand  rades 33 gedreht     werden.    um in dieser Weise  die     Öffnungen.    22, welche dann zu beiden  Seiten des Rohres     an--cordnet    sind, mehr oder       weniger    zu versperren. Weiter ist der Be  hälter 20 noch mit dem Dampfraum     des     Kessels 12     verbunden,    mittelst einer Lei  tung 34     mii    Ventil. so dass, falls der Appa  rat sich verstopfen sollte, der Behälter mit  Dampf     durchgeblasen        werden    kann.  



  Schliesslich ist auf dem     Untergestell    1  noch eine Kolbenpumpe     35        angeordnet,    wie  auch ein Behälter 36, der das Speisewasser  für den Dampfkessel 12 oder Wasser zum  Abspritzen der     z.i        reinigenden    Flächen bei       Beendigung    des Reinigungsverfahrens ent  hält. Die Pumpe 35 -wird     v,on    einem     Elektro-          iTiotor    36'     angetrieben    und ist über ein Ventil  3 7 und eine Saugleitung 38 mit dem Be-           hälter    36 verbunden.

   Von einer     Druckleitung     <B>39</B> der Pumpe zweigt     eine    Leitung 40 ab,  welche über ein     Ventil    41 an die Leitung 13  angeschlossen ist. An dieser letzteren ist  vor dem Anschluss noch ein Ventil 42 an  geordnet, so     :dass    nach dem Schliessen dieses  Ventils und dem Öffnen des Ventils 41 das  Wasser aus dem Behälter 36 durch die  Pumpe 35 über den     Anschluss    15 zu dem  Strahlrohr 17 gefördert werden kann.  



  Die Wirkung der     Einrichtung    ist fol  gende:  In die Fassung 11 befestigt der Arbeiter  einen Scheuerstein, eine Stahldrahtbürste oder  irgend ein Werkzeug, das er momentan zu  benützen wünscht, worauf der Strom ge  schlossen und das Werkzeug in drehende  Bewegung versetzt wird. Darauf wird die  Zufuhr von heissem Wasser oder Dampf zu  dem Strahlrohr geöffnet     und    der Antrieb  für die     Transportschraube    24 eingeschaltet.

    Der Arbeiter kann jetzt mit der einen Hand  das Scheuer- oder Schleifwerkzeug bedienen  und mit der andern Hand mittelst des Strahl  rohres 17 einen mit     im    Behälter 20 sich be  findenden Gut durchsetzten Strahl heissen  Wassers und Dampfes auf die zu reinigende  Fläche richten, was, wie     gesagte-.,    das Reini  gungsverfahren fördert und insbesondere be  schleunigt.  



  Die mit dem beschriebenen Verfahren  und der     Einrichtung    erzielten Vorteile sind  folgende:  Nicht nur wird dadurch die kostspielige       Handarbeit    ausgeschaltet, sondern es können  durch entsprechend lang gewählte Kabel  und der biegsamen Leitung 16 'Steinflächen  an Gebäuden und dergleichen     bearbeitet     werden, die sehr weit vom Kraftwagen ent  fernt sind. Durch die Anordnung mehrerer       Anschlussstellen    für Kabel und Strahlröhre  können mit derselben Einrichtung mehrere  Arbeiter gleichzeitig an demselben Werk  stück arbeiten.

           Die    Anwendung des Verfahrens gemäss  der Erfindung ist natürlich nicht auf die       Reinigung    von Steinflächen von Gebäuden    beschränkt, sondern kann auch zum Reinigen  anderer Bauwerke angewendet werden, zum  Beispiel Terrassen, mit Steinplatten belegten  Gartenwegen     etc.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Reinigen von Stein flächen an Bauwerken, dadurch ge kennzeichnet, dass die zu reinigenden Steinflächen-mit in Drehung versetzten Werkzeugen unter Zufuhr eines Druck fluidums, dem ein mineralischer Reini gungsstoff beigemengt ist, behandelt werden.
    II. Einrichtung zum Durchführen des Ver fahrens nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass auf einem fahrbaren Untergestell ein Brennstoff motor, eine durch diesen anzutreibende Dynamo mit einem oder mehreren An schlüssen für zu benutzende Werkzeuge, ein Dampfkessel, von welchem absperr bare Zuführleitungen für Dampf und heisses Wasser zu einer oder mehreren Anschlussstellen für ein Strahlrohr füh ren, ein Behälter für mineralische Rei nigungsstoffe mit einer Vorrichtung zum Einführen regelbarer Mengen dieser Stoffe in die Zuführleitungen und eine Pumpe zum Zuleiten kalten Wassers in das Strahlrohr angeordnet sind.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als minera lisches Reinigungsmittel Sand verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da.- durch gekennzeichnet, dass als minera lisches Reinigungsmittel Soda verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da= durch gekennzeichnet, dass als Druck fluidum Dampf verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Druck- fluidum heisses Wasser verwendet wird.
    ä. Vorrichtung nach Patentanspruch 1f, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Be hälter für mineralische Stoffe ein Rohr angeordnet ist, das mit regulierbaren Üffnungen versehen ist, in welchem Rohr eine Transportschraube vorgesehen ist, welche von aussen her mit regulier- barer Greschwindigkeit angetrieben wer den kann.
CH112648D 1923-12-07 1924-12-06 Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Steinflächen an Bauwerken. CH112648A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3262228A (en) * 1962-05-11 1966-07-26 Mercantile Marine Engineering Blast cleaning apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3262228A (en) * 1962-05-11 1966-07-26 Mercantile Marine Engineering Blast cleaning apparatus

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