CH111961A - Kochapparat, insbesondere für Touristen- und Militärzwecke. - Google Patents

Description

  Kochapparat, insbesondere für Touristen- und     iliilitärzwecke.       Der Umstand, dass bei den bisher be  kannten     Kochapparaten,    wie sie besonders  für Touristen- und Militärzwecke verwendet  werden, die Frischluftzufuhr, sowie der Aus  tritt der Gase durch einen durchbrochenen  Untersatz     bezw.    Mantel erfolgt, und die da  durch bedingte verhältnismässig grosse     Zir-          kulationsfreiheit    des Luftzuges oder Windes  nicht nur einer rationellen Wärmeausnützung,  sondern unter Umständen sogar dem Brennen       bezw.    Kochen hinderlich ist, hat in Kreisen  von Touristen und Militärs das Bedürfnis  nach einem Kochapparate wachgerufen,

   der  vor allem eine weit bessere Wärmeausnützung  ermöglicht und eine viel grössere Brenn-     bezyv.     Sturmsicherheit aufweist.  



  Den diese Missstände beseitigenden Ge  genstand vorliegender Erfindung bildet ein  Kochapparat, welcher sich insbesondere für  Touristen- und Militärzwecke eignet und  aus drei ungleich grossen und ineinander  steckbaren Teilen besteht, das heisst aus einem       rum    Unterbringen eines Brenners bestimmten  und als Windschutz ausgebildeten Untersatz,  welcher zum Zwecke des     Eintrittes    von  Frischluft am untern Rande durchbrochen    ist, ferner aus einem auf den Untersatz auf  steckbaren und am obern Rande zwecks  Austrittes der Gase ebenfalls durchbrochenen  Mantel, sowie aus einem Kochgefäss, welches  im Falle des     Apparatgebrauches    derart aus  dem Mantel gehoben und seitlich gedreht  werden kann,

   dass am obern Rande des Koch  gefässes angebrachte Führungsbacken auf den  obern Mantelrand zu liegen kommen, so dass  zum Zwecke des Gasaustrittes zwischen Man  tel und Kochgefäss ein freier Raum     entstehty     währenddem letzteres durch eine weitere  Drehung, vermöge seiner Führungsbacken  und der am obern Mantelrande angebrachten  Aussparungen, in den Mantel wieder ver  senkt werden kann, das Ganze zum Zwecke,  um mit dem als Windschutz ausgebildeten  und behufs Eintrittes von Frischluft durch  brochenen Untersatz völlige     Sturmsicherheit     erzielen zu können, ferner, um vermittelst der  zwischen Mantel und Kochgefäss aufsteigen  den und am oben durchbrochenen Mantel  rande austretenden Gase eine bessere     Wärme-          ausnützung    zu erzielen,

   sowie um durch Ein  schieben des Kochgefässes in den Mantel und  durch Einlegen des Untersatzes in ersteres      ein     bequemes    Verpacken des ganzen Koch  apparates erreichen zu können.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des  Erfindungsgegenstandes ist auf der beiliegen  der Zeichnung veranschaulicht, und zwar  zeigen       Fig.    1 den Querschnitt des Kochers in  seiner Gebrauchslage, wobei der Gasaustritt       bezw.    die Wärmeverteilung dargestellt ist,       Fig.    2 den Querschnitt des Kochers bei       irieinandergesteckten    Teilen, und       Fig.    3 die Draufsicht des Kochers bei  weggenommenem Deckel.  



  a ist ein als Windschutz ausgebildeter  Untersatz, welcher am untern Rande Löcher  für die Frischluftzufuhr aufweist, über de  nen ein ebenfalls gelochter und als Träger  eines Brenners ausgebauter Zwischenboden  eingebaut ist, und<I>b</I> ein auf     a    steckender       (Fig.    1) und in seinem Umfange grösserer  Mantel. c stellt das Kochgefäss dar, welches       om        obern    Rande drei Führungsbacken d auf  weist, währenddem e die am obern Rande       des    Mantels b angebrachten Einschnitte für  die Führungsbacken<I>d</I> darstellen.<I>f</I> sind Aus  sparungen zum Austritt der Gase und     g     der Deckel des Kochgefässes.

   Wie aus     Fig.    1  ersichtlich ist, wird bei Benützung des Ap  parates der Mantel     b    auf den Untersatz a  gesteckt, währenddem man das Kochgefäss     r.     aus seiner ursprünglichen Lage heraushebt  und es seitlich dreht, bis die am Rande des  Kochgefässes c angebrachten     Führungsbak-          ken    d neben die Einschnitte e des Mantels b  zu liegen kommen.

   Auf diese Weise entsteht       zwischen    dem Mantel b und der untern Seite  des Kochgefässes c ein freier Raum, der es  ermöglicht, dass die erhitzten Verbrennungs  gase den in     -Fig.    1 durch Pfeilrichtung     an-          äegebenen    Weg einnehmen, um so die grösst  mögliche Wärmeausnützung zu bewirken.  Aus     Fig.    2 ist ersichtlich, auf welche Art  ein     bequemes    Verpacken des Apparates durch       Ineinanderstecken    der Teile     a,    b und c er  zielt wird.  



  Der beschriebene Kochapparat dürfte  einem allgemeinen Bedürfnis um so mehr  Rechnung tragen, als er infolge der Unmög-         lichkeit    der Wärmeverdrängung durch Luft  zug eine äusserst günstige Wärmeausnützung  gestattet. Es ergibt sich deshalb beim be  schriebenen Kochapparat eine grössere Koch  geschwindigkeit als bei den bisher bekannten  Kochapparaten. Nicht zuletzt weist er eine  grössere Brenn- und Sturmsicherheit auf, da.  der Luftzug die Verbrennung infolge der  neuartigen Konstruktion nicht zu hindern  vermag. Endlich verleiht letztere dem Koch  apparat eine grössere Stabilität und ermög  licht ein rasches und bequemes Ineinander  stecken, sowie     Wiedermontieren    der Teile  <I>a, b</I> und<I>d, c.</I>

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kochapparat, insbesondere für Touristen- und Militärzwecke, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus drei ungleich grossen und ineina.ndersteckba.ren Teilen besteht, das heisst aus einem zum Unterbringen eines Brenners bestimmten und als Windschutz ausgebildeten Untersatze, welcher zum Zweck des Eintrittes von Frischluft am untern Rande mit Luftlöchern versehen ist und über diesen Luftlöchern einen ebenfalls durchlochten, als Träger des Brenners aus gebildeten Zwischenboden enthält, ferner aus einem auf den Untersatz aufsteckbaren und am obern Rande zwecks Austrittes der Gase ebenfalls durchbrochenen Mantel,

   sowie aus einem Kochgefäss, welches im Falle des Apparatgebrauehes derart aus dem Mantel gehoben und seitlich gedreht werden kann, dass am obern Rande des Kochgefässes an gebrachte Führungsbacken auf den obern Mantelrand zu liegen kommen, so dass zum Zwecke des Gasaustrittes zwischen Mantel und Kochgefäss ein freier Raum entsteht, das Ganze zum Zwecke, um mit dem als Windschutz ausgebildeten und behufs Ein trittes von Frischluft durchbrochenen Unter- satze völlige Sturmsicherheit und durch die Führung der erhitzten Verbrennungsgase,

   die zwischen Mantel und Kochgefäss aufsteigen und am oben durchbrochenen Mantelrande austreten, eine bessere Wärmeausnützung zu erzielen, sowie um durch Drehen des Koch- gefässes, vermöge seiner Führungsbacken und der am obern Mantelrande entsprechend angebrachten Aussparungen, eine leichte Ver- senkbarkeit des Kochgefässes in den Mantel und durch Einlegen des Untersatzes in erste res ein bequemes Verpacken des ganzen Koch apparates erreichen zu können.

   UNTERANSPRUCH: Kochapparat, insbesondere für Touristen- und Militärzwecke, nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Austritt der Gase nicht an einer Seitenfläche des Mantels oder Windschutzes erfolgt.