CH110972A - Formstein für Gespannplatten und Verfahren zur Herstellung desselben. - Google Patents

Formstein für Gespannplatten und Verfahren zur Herstellung desselben.

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CH110972A
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CH
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tensioning
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stones
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Malzacher Walther
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Malzacher Walther
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D35/00Equipment for conveying molten metal into beds or moulds
    • B22D35/04Equipment for conveying molten metal into beds or moulds into moulds, e.g. base plates, runners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description


  Formstein für Gespannplatten und Verfahren zur Herstellung desselben.    Bei den gebräuchlichen Gespannplatten  für Flusseisenguss in Kokillen werden Form  steine (Rohrsteine) aus Schamotte verwendet,  die nach einmaligem Gebrauch zerschlagen  werden müssen, wodurch für die Stahlwerke  grosse Kosten entstehen. Um diesen Übelstand  zu vermeiden, hat man besondere Gespann  platten     vorgeschlagen,    bei     welchen    zur Erspa  rung der Rohrsteine aus Schamotte die Ge  spannplatte selbst als Ganzes oder Teile der  selben derart ausgebildet sind, dass die Kanal  wandungen aus feuerfestem Material gebildet  werden können, das in die betreffenden Teile  der Platte unter     Freilassung    der     notwendigen     Kanäle eingestampft wird.

   Dies hat den we  sentlichen Nachteil, dass besondere Gespann  platten beschafft und an Stelle der bisher       verwendeten    gesetzt werden müssen, was  ebenfalls grosse Kosten verursacht. Der Form  stein gemäss der Erfindung gestattet hinge  gen die Verwendung von teuren ganzen Form  steinen aus Schamotte vollkommen zu ver  meiden, ohne dass besondere Gespannplatten  notwendig werden. Die Stahlwerke können  daher mit den vorhandenen Gespannplatten  weiter arbeiten, die erfindungsgemäss ausge-    bildeten Formsteine im eigenen Betrieb mit  den vorhandenen Hilfsmitteln an Ort und  Stelle in einfachster Weise selbst herstellen  und so ohne weiteres zur Verwendung von  Gespannen mit diesen Gespannsteinen über  gehen. .  



  Der Formstein besteht erfindungsgemäss  aus einer den gebräuchlichen Gespannsteinen       entsprechend    gestalteten starren Form und       aus    einem in der Form aus feuerfestem form  baren Material unter Freihaltung der Kanäle  gebildeten Füllkörper.  



  Die Zeichnung betrifft Ausführungsbei  spiele des Gespannsteines gemäss der Erfin  dung, anhand deren das Verfahren gemäss der  Erfindung im folgenden     beispielsweise    erläu  tert werden soll.  



  Die Fig. 1 zeigt eine Form, diese ist an  den Stirnflächen     -und    oben offen. Der Boden  3 besitzt eine     Ausnehmung    4. Auf ihm sitzen  ,die Seitenwände 1 und 2.  



       Fig.    2 zeigt im Querschnitt den fertigen       Gespannstein    in die     Gespaunplatte    $ einge  setzt. Der     Füllköpper    5 aus     Formsand,        ist     mit einem     wa.grechten        Zuflusskanal    und einem      Steigkanal i für das Flusseisen versehen, das  durch diese Kanäle in die Kokillen flieht.  



  Die Fig. 3 zeigt den Einbau der     Gespanu-          steine    S in eine Gespannplatte P einfacher  Art mit den über den Steigkanälen stehenden  Kokillen K und dem Einlauf E.  



  Infolge der Ausnehmung 4 kann der in die  Form eingebrachte Formsand sowohl von  oben als auch von unten eingepresst werden,  so dass er die Form gleichmässig und beson  ders um den uflusskanal dicht     erfüllt.-          Um    die Ausbildung toter Ecken zu ver  meiden und für den Pressdruck von oben       und    unten gleiche Bedingungen zu     schaffen,     laufen gemäss Fig. 4 die innern Seitenwände,  der Form keilförmig gegen die Mitte zu. Das  ergibt eine günstige Druckverteilung und  sichert infolgedessen eine gleichmässige dichte  Füllung.  



  Für Abzweigsteine ist in der     betreffenden     Seitenwand der Form eine entsprechende Off  nung vorgesehen.  



  Fig. 5 zeigt im Querschnitt einen grossen  Gespannstein, der beim Gusse unter hohe@n  Druck steht, beispielsweise der Stein beim  Einlauf. Bei diesem ist ein Schamottestein 9  zwischen Rippen 10 am Boden eingesetzt, der  die untere Begrenzung des Zuflusskanals 6  bildet und daher den     Druck    des     Flusseisens     aufnimmt.  



  Gemäss Fig. 6 besitzen die Gespannsteine  an der einen Stirnfläche einen Ansatz 11 und  an der     gegenüberliegenden    Stirnfläche eine  entsprechende Ausnehmung 12. Ansatz und  Ausnehmung werden geformt, indem beim  Aasfüllen der Form einerseits eine entspre  chend ausgenommene Kappe aufgesetzt, an  derseits der Kern mit einem entsprechenden.  Bund ausgestattet ist. Aneinanderschliessende  Gespannsteine greifen durch Ansatz und     Aus-          nehmung    derart ineinander, dass ein Ver  schmieren der Stossstelle überflüssig ist.  



  Nach dem Giessen werden die festen For  men ausgeklopft und können samt dem dabei  entleerten     Formsand    wieder verwendet wer  den. Das Stahlwerk kann daher mit einem       verhältnismässig    kleinen Bestand solcher For  men da, Auslangen finden und kann sich mit-    telst derselben und dus billigen, in genügen  der menge stets vorhandenen Formsandes  selbst die erforderlichen Gespanasteine an Ort  und Stelle herstellen, so dass es von jeder Stö  rung in der Lieferung der Gespannsteine un  abhängig ist und nur ein kleines Lager be  nötigt. Auch Gespannsteine verschiedener  Dimensionen kühnen mit einigen wenigen ent  sprechenden Formen hergestellt werden.  



  An Stelle des Formsandes kann natürlich  auch ein anderes feuerfestes Material verwen  det werden, das nach dem Einstampfen oder  Einpressen die Form behält, wie beispiels  weise     #Masse",    Lehm usw. Die Form kann  auch einer Anzahl von Gespannsteinen ent  sprechen, die sonst einzeln. zum Beispiel an  Zweigstellen und Ecken, eingesetzt werden  müssen, wodurch die Zahl der Fugen verrin  gert wird. An jenen Stellen des Gespannes,  wo der Gespannstein nur der Verbindung  dient, wo also Beine Kokille aufgesetzt wird.  kann der Gespannstein auch verkehrt einge  setzt werden, das heisst mit dem Boden nach  oben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Formstein für Gespannplatten für Fluss eisenguss in Kokillen, dadurch gekennzeich net, dass derselbe aus einer den gebräuch lichen Gespannsteinen entsprechend gestalte ten starren Foren und ans einem in der Form aus feuerfeste m formbaren Material unter Freihaltung der Kanäle gebildeten Füllkörper bestellt. UNTERANSPRÜCHE : Formstein nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der den untern Teil des Zuflusskanals bildende Teil des Füll körpers aus einem Stein (9) aus feuer festem Material gebildet ist.
    :.. Formstein nach Patentanspruch I, dadurch @#chennzeichn@-t, class die Form mit Rippen (10) ansge#,tattet ist, zwischen welche der Stein (9) eingesetzt. ist. .'3. Formstein nach Patentanspruch, dadurch gelrenazeichnet, dass die Bodenfläche der Form ausgenommen ist, um das Füllmate rial auch von unten einpressen zu können.
    PATENTANSPRUCH Il: Verfahren zur Herstellung von Form steinen nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass dieselben unter Freilas- sung der erforderlichen Kanäle durch Aus füllung einer starren Form von der äussern Gestalt der gebräuchlichen Gespannsteine mit feuerfestem formbaren Material gebildet werden.
CH110972D 1924-05-09 1924-05-09 Formstein für Gespannplatten und Verfahren zur Herstellung desselben. CH110972A (de)

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CH110972A true CH110972A (de) 1925-07-16

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