CH110571A - Hochspannungsschaltanlage. - Google Patents

Hochspannungsschaltanlage.

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CH110571A
CH110571A CH110571DA CH110571A CH 110571 A CH110571 A CH 110571A CH 110571D A CH110571D A CH 110571DA CH 110571 A CH110571 A CH 110571A
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CH
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Haftung Siemens- Beschraenkter
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
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Description


      Hochspannungsschaltanlage.       Werden Ölschalter in Hochspannungs  anlagen in geschlossenen Kammern unter  gebracht, so     müssen    besondere     Hochspan-          nnngswanddurchführungen    zwischen Kam  mer und Schaltraum vorgesehen werden, die       einerseits    die Anlage verteuern und ander  seits wegen der grossen Abmessungen dieser  Wanddurchführungen auch verhältnismässig  holte Kammern erfordern. Es ist auch vor  geschlagen worden, die Ölschalter versenkt       I    anzuordnen, also in eine Grube zu setzen.

    Diese Anordnung hat zwar den Vorteil, dass       llochspannungswanddurchführungen    gespart       werden    und dass hohe Schaltkammern ver  mieden werden, aber sie erfordern einen sehr  grossen Querschnitt des Schalthauses. Nenn  nämlich bei dieser Anordnung beschädigte       Schalter    ausgewechselt werden sollen, so müs  sen die Zuleitungen     abgebaut    werden und  die Schalter müssen mittelst eines Krans  zwischen den Leitungen hindurch     heraus-          (rebracht    werden.

   Der durch den Kran und       n     die daran hängenden     Ölschalter    benötigte       P.aum    zwingt also dazu, die Anlage verhält-         nismässig    hoch zu bauen. Nachteilig ist auch  hierbei, dass alle Hochspannungsleitungen  spannungslos gemacht werden müssen, in de  ren Bereich der Kran beim Verfahren ge  langen könnte.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine     Hoch-          spamzungschaltanlage,    bei der besondere       Hochspannungswanddurchführungen    für die ,       Ölschalterkammern    vermieden werden und  ganz besonders an Bauhöhe des Schalt  hauses wesentlich gespart werden kann.  



  Die Erfindung besteht darin, dass die  Deckel der Ölschalter auf -einer Zwischen  decke des Schalthauses ruhen.  



  Diese Anordnung ergibt eine Reihe sehr  wesentlicher Vorteile. Zunächst können bei  Verwendung einer undurchlässigen Zwischen  decke Öl, Ölgase und Qualm bei Betriebs  unfällen nicht in die andern Schalträume ge  langen. Ferner kann der Schalterantrieb so  angeordnet werden, dass er das Herablassen  des Ölkessels nicht behindert. Man kann in  folgedessen nach dem Herablassen des Kes  sels die Schaltertraverse die betriebsmässigen      Bewegungen ausführen lassen und das     Ar-          beiten    der Kontakte beobachten. Einfache       .\usbesserungen    lassen sich an Ort und Stelle  vornehmen.  



  Für grössere Arbeiten muss der Schalter  in die Werkstätte geschafft werden. Ulm dies  zu ermöglichen, können Gruben in an sieh  bekannter Weise für das Herablassen der Öl  kessel vorgesehen und unterhalb der Schalter  miteinander verbunden sein, so dass sie einen       zusammenlängenden        CTang    bilden, in wel  chem der auszuwechselnde Schalter oder Kes  sel unter den andern Schaltern weggefahren   erden     kann.     



  Für das Heben und Senken der Kessel  oder Schalter wird zweckmässig ein Wagen  vorgesehen, der eine ganze Reihe von Schal  tern bedienen kann und beispielsweise wie  folgt     ausgebildet    ist. Er besitzt eine Hub  vorrichtung, die erforderlichenfalls auf dem       -\Vagen    drehbar angeordnet ist. Der Walten  hat in seiner Bodenfläche einen     Ausschnitt     von solcher Grösse, dass der Schalter mit sei  nem Deckel durch ihn hindurch leerabgelas  sen werden und an ihm hängend verfahren  werden kann.  



  Uni den Schalter mitsamt dem Deckel  durch die Zwischendecke herablassen zu kön  nen, können am Deckel     Passstüeke        angebracht     sein, auf denen der Schalter ruht und die  nach geringem Anheben des Schalters ent  fernt werden können, so dass der Deckel durch  die Öffnung in der Zwischendecke hindurch  treten kann.  



  Die     Verwendung    einer     undurchlässigei5     Zwischendecke kommt dann in Betracht,       v-enn    gewöhnliche     Ölschalter    verwendet wer  den, die bei Betriebsunfällen Ölgase und  Qualm entwickeln. Bei druckfesten     Olschal-          tern,    bei denen diese Gefahr nicht zu be  fürchten ist, kann man auch ein Gitter als       Zwischendecke    benutzen. Hier braucht die  Zwischendecke den Kesselraum gegen den  Schaltraum nicht gasdicht abzuschliessen.

    Sie dient     liier    im wesentlichen als Laufsteg  und Schutzgitter für die an Hochspannung  legenden Schalterteile, Eine solche Zwischen-    decke kann wesentlich billiger hergestellt  werden.  



  In der     Zeichnung    ist ein Ausführungs  beispiel der     Erfindung        schematisch        dargo-          stellt.     



  <B><I>A</I></B> ist ein     Olsclialter,    dessen Deckelplatte     B     auf der     Zwischendecke    C ruht. D ist der  Fussboden des Kesselraumes     C,    der so weit  unter der     Unterk-,inte    des     Ölkessels    liegt,  dass ein Hebewagen .7 darunter hindurch  fahren kann. Unter der Schalterreihe hin  durch führt eine Grube H, die als Gang aus  gebildet ist und zum seitlichen Fortschaffen  eines beliebigen Schalters aus der Reihe  dient. Mit     K    ist der Schalterantrieb bezeich  net.

   Die aus dem Schalterdeckel B heraus  tretenden und in den Schaltraum<B>E</B>     hinein-          iagenden    Durchführungen F müssen vor  dem Fortschaffen     abrenommen    werden, falls  man nicht die Grube     II    so tief macht,     däss     die Durchführungen F beim     Verfahren    des  Schalters nicht im Wege sind.  



  Zweckmässig wird nach dem Heraus  schaffen eines Schalters die in der Zwischen  decke C     frei -erdende    Öffnung behelfsmässig  mit einem Deckel verschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hoc.hspannuiigs.sclialtanlage mit Ölschal- tern, dadurch gekennzeichnet, dass die Schal terdeckel auf einer Zwiscliendeeke des Schalt hauses ruhen.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Hoelisp@innungsselialtanlage nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für das Herablassen der Ölkessel ein unter einer Reihe von Schaltern hindurchgehen der Gang vorhanden ist, der ein seit liches Fortschaffen eines 0lgefässes oder eines ganzen Schalters ermöglicht.. \?. Hochspannungsschaltanlage nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herablassen und Fortschaffen der Ölkessel. für eine Reihe von Schaltern ein einziger, darunter verfahrbarer, mit einer Hubvorrichtung versehener Wagen vor.
    banden ist, 3. Hochspannungsschaltanlage nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, mit druckfesten Ölschaltern, dadurch ge kennzeichnet, dass als Zwischendecke, auf der die Olschalterdeckel ruhen, eine durch brochene Gitterdecke verwendet ist.
CH110571D 1923-08-07 1924-07-21 Hochspannungsschaltanlage. CH110571A (de)

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DE102452X 1924-02-19

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CH110571D CH110571A (de) 1923-08-07 1924-07-21 Hochspannungsschaltanlage.

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