DE898725C - Druckluftsenkkasten mit unten offenem Foerderschacht - Google Patents

Druckluftsenkkasten mit unten offenem Foerderschacht

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Publication number
DE898725C
DE898725C DEG2794D DEG0002794D DE898725C DE 898725 C DE898725 C DE 898725C DE G2794 D DEG2794 D DE G2794D DE G0002794 D DEG0002794 D DE G0002794D DE 898725 C DE898725 C DE 898725C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
water
water level
work area
conveyor shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DEG2794D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Seile
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gruen und Bilfinger AG Austria
Original Assignee
Gruen und Bilfinger AG Austria
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE898725C publication Critical patent/DE898725C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D23/00Caissons; Construction or placing of caissons
    • E02D23/04Pneumatic caissons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

  • Druckluftsenkkasten mit unten offenem Förderschacht Durch das Hauptpatent ist ein Druckluftsenkkasten mit unten offenem Förderschacht geschützt, um den im Arbeitsraum ein oder mehrere Stopfkörper angeordnet sind. Die Stopfkörper sind dort an Haltemitteln aufgehängt, die bei plötzlich erhöhtem oder fallendem Luftdruck willkürlich gelöst werden, um durch Herabfallen des oder der Stopfkörper die Druckluft des Arbeitsraumes bzw. das Wasser im Förderschacht abzusperren.
  • Die Zusatzerfindung betrifft eine Weiterentwicklung dieser Anordnung, indem :der oder die Stopfkörper ihre Höhenbewegung selbsttätig, und zwar in Abhängigkeit vom jeweiligen Wasserstand im Arbeitsraumtümpel regeln. Für diesen Zweck sind die Stopfkörper als Schwimmkörper ausgebildet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • In dem Arbeitsraum a eines Druckluftsenkkastens b ist ein Förderschacht c angeordnet, der mit seiner Unterkante d in das Wasser des Tümpels e des Arbeitsraumes hineinragt. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind ein oder mehrere Stopfkörper f vorgesahen, deren Höhenbewegung in .Sbhängigkeit vom jeweiligen Wasserstand W des Tümpels e im Arbeitsraum sieh selbsttätig regelt und die für diesen Zweck als Schwimmkörper ausgebildet sind.
  • Der Abschluß des Förderschachtes soll einerseits verhindern, daß Luftausbrüche erfolgen vom Arbeitsraum a unter der Kante d hindurch in bzw. durch den Förderschacht c. Solche Luftausbrüche aber würden ohne Stopfkörper eintreten, sobald der Wasserspiegel WI in bedrohlich geringe Nähe zur Unterkante d des Förderschachtes käme. Dieses aber wird nach der Zusatzerfindung selbsttätig und zwangsläufig dadurch verhindert, .daß der Stopfkörper f als Schwimmer mit sinkendem Wasserspiegel gleichsam den Förderschacht nach unten verlängert und sich bei Erreichen eines Mindestwasserstandes auf den Untergrund aufsetzt. Hierbei hat man es von vornherein in der Hand, durch Ballastwasser in der Kammer g die Eintauchtiefe des Stopfkörpers f so zu wählen, .daß bei Absinken des Wasserspiegels W hei Überschreitung einer zugelassenen Grenze, z. B. W1, der Stopfkörper auf dem Untergrund aufsitzt, d. h. den Schacht abschließt.
  • Andererseits soll unabhängig davon die Stellschraube i verhindern, daß der Wasserstand W2 beliebig hoch steigt. Auch hier bedingt die Einstellung der Schraube i, z. B. auf il, daß in dieser Stellung der Stopfkörper arretiert wird, bis die Zuflußöffnung k, d e beim normalen Wasserstand W über dem Wasser liegt, unter das steigende Wasser W2 untertaucht, so daß der Stopfkörper mit Zusatzballast im Raum l beschwert und gezwungen wird, bei Überschreiten auch einer oberen Wassergrenze abzusinken und .durch schlagartiges Aufsetzen auf die Tümpelsohle die Schachtöffnung sofort automatisch abzuschließen. Die Zwischenstellungen zwischen W1 und W2 sind dabei ohne Belang, da sie für den Arbeitsvorgang im Senkkasten ohne schädlichen Einfluß bleiben.
  • Es ist leicht einzusehen, daß gerade durch die unmittelbare und zwangsläufige Abhängigkeit des Verschlußkörpers vom Wasserstand ein nie erreichtes Höchstmaß an Sicherheit gewonnen wird.
  • Schließlich ist es möglich, den gesamten Stopfkörper nicht nur in einheitlicher Ringform auszubilden, sondern in einzelnen Bogenstücken bzw. Zvlindermantelabschnitten, die mit einer Art Nut und Feder an senkrechten Fugen aneinander sich wasserdicht anschließen. Durch diese Aufteilung des ganzen Zylinderkörpers in Einzelteile wäre eine bessere Anpassung der Stopfkörperunterkante an den Untergrund möglich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftsenkkasten nach Patent 752 908, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenbewegung des oder der Stopfkörper (f) in Abhängigkeit vom jeweiligen Wasserstand (W) im Arbeitsraumtümpel (e) sich selbsttätig und zwangsläufig regelt und ein Abschluß zwischen dem Förderschacht und dem Arbeitsraum in zwangsläufiger Abhängigkeit vom Wasserstand erreicht wird.
  2. 2. Druckluftsenkkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stopfkörper (f) als Schwimmkörper ausgebildet sind, die auf dem Tümpel (e) im Arbeitsraum schwimmend, bei Absenkung dieses Wassers sich auf den Tümpelgrund im Arbeitsraum aufsetzen, bevor das Wasser bis in die Nähe der Unterkante des Förderschachtes gesunken ist.
  3. 3. Druckluftsenkkasten nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oder den Stopfkörpern Ballasttaschen (g) vorgesehen sind, so daß man durch Zugabe einer bestimmten Ballastmenge die Höhe des Wassers im Arbeit'sraumtümpel über der Unterkante des Förderschachtes im voraus festlegen kann, bei welcher der Abschluß zwischen Förderschacht und Arbeitsraum eintreten soll. -q..
  4. Druckluftsenldkasten nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderschachtwan:d Dollen (h) und in den Ballasttaschen Öffnungen (h) angeordnet sind, so daß bei Überschreitung eines bestimmten Wasserstandes im Arbeitsraumtümpel der Schwimmkörper sich selbsttätig mit Wasser füllt, wodurch der Stopfkörper schlagartig absinkt und selbsttätig einen Abschluß zwischen Förderschacht und Arbeitsraum herstellt.
  5. 5. Druckluftsenkkasten nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß an den Dollen (h) ein z. B. durch eine Stellschraube (i) gebildeter Stab so angebracht ist, daß er in lotrechter Richtung verschieblich und in jeder gewünschten Höhe feststellbar ist und .dadurch der Anschlag und die Schwimmhöhe des. Schwimmkörpers, d. h. also der höchst zulässige Wasserstand (W2), beeinflußt und jede gewollte Höhe des Anstieges des Wassers im Arbeitsraum einstellbar ist.
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