CH110211A - Freilaufnabe mit Rücktrittbremse. - Google Patents

Freilaufnabe mit Rücktrittbremse.

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CH110211A
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Schmidt Hermann
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Schmidt Hermann
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      Freilaufnabe    mit Rücktrittbremse.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine     Freilaufnabe    mit Rücktrittbremse, bei  der zum Antrieb eine spreizbare Gewinde  hülse und zum Bremsen ebenfalls eine     spreiz-          bare    Hülse dient und zwischen den beiden  Hülsen eine verschiebbare Vorrichtung zum  Übertragen der Kraft von der Antriebshülse  auf die Bremshülse angeordnet ist. Diese       Übertragungsvorrichtung    ist mit zwei nach  entgegengesetzten Seiten gerichteten     Spreiz-          flächen    versehen, die beim Bremsen gleich  zeitig das Spreizen der Antriebshülse und der  Bremshülse an den einander zugewendeten  Enden veranlassen.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist die       Freilaufnabe    mit Rücktrittbremse in zwei  beispielsweisen Ausführungsformen darge  stellt.     Fig.    1 zeigt die     Freilaufnabe    nach  dem ersten Ausführungsbeispiel zur Hälfte  im Längsschnitt und zur Hälfte in Seiten  ansicht;     Fig.    2 zeigt einen Schnitt durch die  spreizbare     Antriebsgewindehülse    nach der  Linie     Ä-B    der     Fig.    1;     Fig.    3 zeigt einen  Schnitt durch einen verschiebbaren Zwischen  ring nach der Linie     C-D    der     Fig.    1;

       Fig.   <I>4</I>    stellt einen Schnitt durch einen     undrehbar    ge  haltenen Lagerkörper der     Freilaufnabe    nach  der Linie     E-F    der     Fig.    1 dar;     Fig.    5 zeigt  die Seitenansicht des Zwischenringes und eines  Spreizringes für die Bremse, die in     Fig.    1 dar  gestellt sind;     Fig.    6 stellt eine Seitenansicht  des Zwischenringes gemäss der zweiten Aus  führungsform dar.  



  In der     Nabenhülse        a    der     Hinterradachse   <I>i</I>  ist ein Antreiber b in der üblichen Weise  mittelst eines Lagerkegels k und eines Kugel  lagers gelagert. Der Antreiber b trägt auf  seinem     hülsenförmigen        Fortsatz    .ein Gewinde       b'    von halbkreisförmigem Querschnitt, das  ein- oder mehrgängig sein kann, während er  an seinem innern, der Bremse zugekehrten  Ende eine abgerundete Stirnseite     b2    aufweist,  gegen die die Bremsteile durch die federnde  Rückpressung angedrückt werden,

   Auf dem  Antreiber b ist eine aus mehreren Segmenten  bestehende und darum     spreizbare    Kupplungs  hülse     d,    deren Teile durch eine Ringfeder     d3     zusammengehalten werden, angeordnet. Diese  Hülse ist mit dem Gewinde b' des Antreibers  durch ein auf ihrer innern Seite befindliches           Trapezgewinde,    dessen Flanken d' und d        zweckmässig    verschiedene Neigung haben kön  nen, in Eingriff.

   Die zwischen Antreiber     b     und     Nabenhülse    a angeordnete Antriebskupp  lung wird durch einen mittelst Nut und Feder  in der     Nabenhülse    relativ nicht drehbar, je  doch verschiebbar gehaltenen Ring     c    ergänzt,  der sich in der einen Richtung gegen einen  Absatz     bg    des Antreibers stützen kann. Der  Ring     c    und die Hülse d können sich, wie in  der Zeichnung dargestellt ist, in geringem  Masse übergreifen, um die Reibungshemmung  und dadurch das     Aufspreizen    der Hülse zu  verbessern.

   Sobald die Hülse d bei ihrer Ver  schraubung nach rechts sich gegen den Ring c  legt, erfolgt ihre Spreizung nur noch durch  radiale Bewegung, was ein sehr schnelles  Schliessen der Antriebskupplung zur Folge hat.  



  Auf der Achse i ist neben dem Antreiber  als Übertragungsvorrichtung ein Zwischenring  e drehbar und verschiebbar aufgeschoben. Er  trägt auf seinem Umfange eine nach aussen  gegen die Hülse d wirkende Reibungsfeder e',  die durch einen Stift     e'    am Ring e gegen  Drehung gesichert ist. Auf seiner linken Seite  sind Kurven in Form schräger Zähne     e3    aus  gebildet, während zwischen einer     kegeligen,     beim Bremsen zum     Spreizen    der Hülse d die  nenden Erweiterung des Ringes e und dem  Ende der Hülse d     Kupplungszähne        vorgesehen     sein können.

   Zwischen die Kurven     e3    greifen  gleichartige Kurven f' eines auf der Achse  verschiebbaren kegelförmigen Ringes f', der  zum Spreizen der Bremshülse     g,    die zum Bei  spiel aus einem Stück besteht und mit einem  Längsschlitz versehen ist, dient und mit einer  Nase f 2 in den Längsschlitz der Bremshülse  g greift. Ein auf der Achse sitzender Lager  körper h wird wie üblich mittelst eines Armes  am Fahrradrahmen     undrehbar    gesichert. Die  Bremshülse g wird mittelst eines in ihren  Längsschlitz greifenden Vorsprunges     /i.'    des  Lagerkörpers     lt        undrehbar    festgehalten und  ist an ihren beiden Enden hohlkegelförmig  erweitert.

   In diese Erweiterungen ragen einer  seits ein kegelförmiger Absatz des Lager  körpers<I>h</I> und anderseits der     Spreizring   <I>f'</I> mit  seinem     kegeligen    Umfang.    Die     Freilaufnabe    wirkt in folgender Weise:  Beim     Vorwärtstreten    wird die     durch    die Rei  bungsleder e' gehemmte Antriebshülse d vom  Antreiber     b    in     Fig.    1 so lange nach     rechts     geschraubt, bis die dem Antreiber zugekehrte  Stirnseite der Antriebshülse den Ring c be  rührt und diesen gegen den Absatz     L3    des  Antreibers drückt.

   Alsdann wird die Antriebs  hülse radial gespreizt und gegen die Innen  fläche der     NTaberrlrülse    gedrückt und dadurch  die Nabe mitgenommen. Die gespreizte An  triebshülse berührt darin die Feder e' nur  leicht. Der Ring c hat hier nicht die Auf  gabe, die Antriebshülse zu spreizen, sondern  wirkt nur als zusätzliche Reibungshemmung  und als Führung für die spreizbare Kupp  lungshülse. Beim Stillhalten der Tretkurbeln  schraubt die weiterlaufende     Nabenhülse    die  Kupplungshülse d auf dem Antreiber nach  links, wobei die Kupplungshülse sich zusam  menzieht und mit der Reibungsfeder e' wie  der stärker in Berührung kommt, während  die Kupplung zwischen Nabe und Hülse ge  löst wird. Es entsteht dann ein ungehemmter  Freilauf.  



  Beim     Rückwärtstreten    wird die     Kupplungs-          hülse    d noch weiter nach links geschraubt,  wobei sie den     Zwischern-iirg    e mitnimmt und  gegen den Spreizring     f'    drückt.

   Alsdann fin  det die     Kupplungshülse    d einen Widerstand  gegen weitere Verschiebung, und da sie durch  den Zwischenring e an der Drehung     gehindert     wird, wird sie schliesslich durch das Gewinde       b'    und die     kegelige    Erweiterung des Ringes e       gespreizt    und an die     Innenfläche    der Naben  hülse     a    gedrückt.

   Diese nimmt sie nunmehr  in Richtung der     Vorwärtsdrehung    mit, ver  schiebt sie dabei noch mehr nach links und  bewirkt dadurch das Spreizen der Bremshülse,  indem der Ring     e    gegen den Ring f' gedreht  wird, wodurch der Ring f' durch die Relativ  drehung der schrägen Zähne     e3    und f' noch  weiter in die Bremshülse gedrückt wird und  dabei diese auf den Lagerkegel     h    hinauf  schiebt. Die Hülse d gleitet alsdann an der       Nabenhülse        rc.     



  Die spreizbare Antriebshülse d wird zweck  mässig dreiteilig hergestellt, und zwar mit      dem Durchmesser der Bohrung der Naben  hülse, während das Innengewinde mit reich  lichem Spielraum geschnitten wird. Nach der  Härtung wird die Hülse längs dreier vorher  hergestellter     Achsialnuten    gesprengt und an  den Sprengstellen ein wenig nachgeschliffen.  Beim Zusammensetzen der Teile wird dann  die Hülse durch die ringförmige Feder     d'    auf  einen kleineren     Durchmesser    zusammenge  zogen. Die Herstellung der Teile der Hülse  kann auch einzeln erfolgen.  



  In     Fig.    d ist der verschiebbare Zwischen  ring l gleichzeitig als Spreizkegel für die  Bremse ausgebildet. Er ist mit einer Kegel  fläche<B>13</B> und Kupplungszähnen 14 ausgerüstet  und kann sich mit einer Nase     dl    in einem  Längsschlitz     lag    des     feststehenden    Lagerkegels  h.     (Fig.    4) verschieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Freilaufnabe mit Rücktrittbremse, beider zum Antrieb eine spreizbare Gewindehülse und zum Bremsen ebenfalls eine spreizbare Hülse dient, gekennzeichnet durch eine zwi schen den beiden Hülsen angeordnete ver schiebbare Vorrichtung zum Übertragen der Kraft von der Antriebshülse auf die Brems hülse, welche Übertragungsvorrichtung mit zwei nach entgegengesetzten Seiten gerichte ten Spreizflächen versehen ist, die beim Brem sen gleichzeitig das Spreizen der Antriebs hülse und der Bremshülse an den einander zugewendeten Enden veranlassen.
    UNTERANSPRtrCHE 1. Freilaufnabe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Cbertragungsvor- richtung gleichzeitig eine Kupplung bildet, durch die die Antriebshülse mit der Brems hülse beim Anstellen der Bremse verbun den wird. 2. Freilaufnabe nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsvorrichtung aus zwei je eine der Spreizflächen tragenden Ring körpern besteht, die durch schräge Zähne derart miteinander in Eingriff sind, dass sie beim Anstellen der Bremse infolge Relativdrehung zueinander verschoben wer den.
    3. Freilaufnabe nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsvorrichtung als doppel konischer Ring ausgebildet ist, der beide Spreizflächen trägt. 4. Freilaufnabe nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass ein die Spreiz- fläche für die Bremshülse tragender Kör per der Übertragungsvorrichtung durch Vor sprünge an einem stillstehenden Spreiz- kegel der Bremsbülse verschiebbar geführt ist.
CH110211D 1923-04-18 1924-04-15 Freilaufnabe mit Rücktrittbremse. CH110211A (de)

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CH110211D CH110211A (de) 1923-04-18 1924-04-15 Freilaufnabe mit Rücktrittbremse.

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