CH109602A - Schmiereinrichtung für Blattfedern mit Tuchgamaschen, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Description

  Schmiereinrichtung für Blattfedern mit Tuchgamaschen, insbesondere für  Kraftfahrzeuge.    Man hat, um an Fahrzeugen, insbesondere  an Kraftfahrzeugen, die Blattfedern zu schmie  ren und zu schützen, einen Wickel aus Tuch,  das heisst eine Tuchgamasche, angeordnet,  der mit Öl getränkt ist. Dieser Wickel bietet  aber keinen genügenden Schutz und er ge  währleistet auch keinen genügenden     Öldurch-          gang    von einer Federlage zur andern. Die  den Gegenstand der Erfindung bildende, auch  eine Tuchgamasche besitzende Schmiereinrich  tung hilft dem vorerwähnten Übelstand da  durch ab, dass die einzelnen Federlagen an  den Enden mit seitlichen Ölnuten derart aus  gestattet sind, dass das Öl durch die oberste  Federlage fliesst und dann immer tiefer von  Stufe zu Stufe gelangen kann.

   Ausserdem  kann das Ganze in einem biegsamen Metall  schlauch eingepackt sein, der gleichfalls mit  geölt wird; denn dadurch, dass das Öl am  Rand abläuft, wird es durch die Bewegung  des Fahrzeuges und die Bewegung der Feder  selbst an alle Stellen und auch etwas nach  aussen gebracht, so dass der Wickel immer  reichlich getränkt ist, und auch den Metall  schlauch von innen ölt bezw. schmiert.    Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes veran  schaulicht. Es zeigt:  Fig. 1 die zusammengestellte Feder von  der Seite gesehen; dabei ist die eine Seite  umwickelt und in einen Metallschlauch ein  gehüllt und die andere Seite ist zum Zweck  der Übersicht noch offen;  Fig. 2 zeigt die oberste Federlage,  Fig. 3, 4 und 5 zeigen die nächsten Feder  lagen, und  Fig. 6 ist ein Schnitt nach VI-VI.  



  Die Anzahl dieser Federlagen 1, 2, 3, 4...  kann natürlich je nach der Federstärke ver  schieden sein. Die oberste Federlage 1 trägt  eine gelochte Warze 5, auf welche der Öler 6  zu sitzen kommt. Die zweite Federlage 2  nimmt das Öl, welches durch ein Loch in  der Warze 5 fliesst, ferner durch ein Loch 7  der Federlage 1 in einer Vertiefung 8 auf  und führt es durch kleine Kanäle 9 nach  seitlichen Rinnen 10, die an ihrem Ende  oder nahe diesem Ende nach unten führen.  Die dritte Federlage 3 besitzt die seitlichen  Rinnen 11 an solcher Stelle, dass das aus      der darüberliegenden Federlage 2 kommende  Öl in diese Rinnen 11 gelangt und in ihnen  weiter fliesst bis zum tiefer liegenden Ab  schluss der Rinne. Genau so verhält es sich  mit der Anordnung der Rinnen 12 in der  nächsten Federlage 4 und so weiter.

   Schliess  lich gelangt das Öl in die unterste Federlage  und von hier nach dem Federträger 13. Die  Feder ist, wie schon eingangs erwähnt, in  bekannter Weise in eine Tuchgamasche ge  wickelt und steckt damit in einem biegsamen  Metallschlauch 14, wie Fig. 1, linke Seite,  zeigt. Damit das Öl auch nach der Mitte  der Federlagen gelangt, sind die einzelnen  Federlagen bei 15 vom Rande nach der Mitte  abgeschrägt (s. Fig. 6).

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schmiereinrichtung für Blattfedern mit Tuchgamaschen, insbesondere für Kraftfahr zeuge, dadurch gekennzeichnet, dass die ein zelnen Federlagen an den Enden seitliche, nach unten führende Rinnen besitzen, in denen das durch die oberste Federlage kommende Öl stufenweise nach unten von einer Feder lage zur andern abfliesst. UNTERANSPRUCH: Blattfederschmiereinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder mit ihrer Tuchgamasche in einem bieg samen Metallschlauch (14) angeordnet ist.