Batterie, insbesondere für elektrische Taschenlampen. Es ist bereits versucht worden, bei Nor malbatterien für elektrische Taschenlampen die einzelnen Elemente auswechselbar zu machen. Die hierfür getroffenen Anordnungen haben sich aber auf die Dauer in der Praxis nicht bewährt. In den meisten Fällen waren die hierfür zu verwendenden Elemente als so genannte Füllelemente ausgebildet, bei denen jedoch der Verschluss unzweckmässig war, so dass Kurzschlüsse und dergleichen eintraten. Bei den bisher vorgeschlagenen Batterien dieser Art war die Kontakteinrichtung un zweckmässig.
Beim vorliegenden Erfindungsgegenstand greifen demgegenüber die einzelnen Elemente auswechselbar mit den obern Enden der Kohlenstäbe und der Zinkbecher in bezw. um federnde Kontaktorgarne.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Er findungsgegenstand beispielsweise dargestellt: Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Kontakt vorrichtung von unten, Fig. 2 eine Seitenansicht einer dreiteiligen Batterie mit Schnitt durch die Kontakt vorrichtung, Fig. 3 eine Ansicht der Kontaktvorrich tung von oben, welche ihre Verbindung er kennen lässt, während Fig. 4 eine Seitenansicht einer mittelst eines Rahmens zusammengebauten Batterie veranschaulicht; Fig. 5 zeigt ein Element, bei welchem das obere Ende achsial geschnitten ist, Fig. 6 eine besondere.
Ausführungsform des Elementes für einen noch später zu beschreibenden Sonderzweck; Fig. 7 zeigt den Schnitt, und Fig. 8 eine Seitenansicht der Kohlen klemme; Fig. 9 zeigt den Schnitt, und Fig.10 die Seitenansicht der Zinkklemme; Fig. 11 ist eine Seitenansicht mit Längs schnitt einer zum Teil geöffneten Taschen lampe, Fig. 12 eine gleiche Ansicht um 90 hierzu verdreht, während Fig. 13 einen Querschnitt der Fig. 11 von unten gesehen veranschaulicht.
Wie die Fig. 5 erkennen lässt, ist der aussen isolierte Zinkbecher 1, sowie der Kohlen stab 2, oben mehrere Millimeter noch frei, das heisst die Vergussmassenschicht 3 lässt das Innere des Zinkbechers 1 und den Kohlen stab 2 um einige Millimeter herausragen. Diese beiden obern Enden des Zinkbechers und des Kohlenstabes werden für den Kon- taktanschluss durch die in Fig. 8 und 10 dargestellten Klemmen 4, bezw. 5 benutzt. Die Klemme 4 greift hierbei über den Kohlen stab, während die Klemme 5 in das Innere des Zinkbechers hineingreift und durch eine nach aussen wirkende Federung den Kontakt herstellt.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Klemme 4 mit vier Klammerschenkeln versehen, .ie kann jedoch auch nur aus zwei Schenkeln bestehen, welche von zwei Seiten halbrund die Kohle umfassen oder es kann auch eine nur an einer Stelle geschlitzte Kohlenklappe Ver- wendurrg finden.
Für die Herstellung der Verbindungen zur Batterie, wie Fig. 1 und 3 erkennen lassen, ist die Kohlenklemme 4 innerhalb der Zinkklemme 5 konzentrisch angeordnet. DieVerbindungderbeidenKlemmen mit den benachbarten Klemmen zur Bildung der Batterie erfolgt, wie Fig. 3 zeigt, durch Verbindungsstücke 6, die an dem einen Ende mit einem Loch für die Nietung der Klemme 4 und am andern Ende mit einem offenen Ringsegment 7 versehen sind. Die Verbindung zwischen Klemmen 4 und Verbindungsstück 6 ist durch eingenietete Ösen 8 hergestellt, welche durch eine isolierende Platte 9 hin durchgehen.
Hierbei befinden sich die Kohlen- und Zinkklemmen an der Unterseite der Platte 9, während die Verbindungsstücke 6 oberhalb liegen. Die nach oben ragenden Schenkel 10 der Zinkklemme 5 (Fig. 10) sind hierbei von innen nach aussen herum um den offenen Ringsektor gelegt und fest geklemmt.
Auf diese Weise sind Kohlen- und Zinkklemme sowohl an der isolierenden Tragplatte befestigt, als auch miteinander in leitende Verbindung gebracht.- Für den üblichen Ableitungsreifen 11 an der Kohle ist gleichfalls ein Loch vorgesehen, mittelst dessen die Verbindung mit der unten befind lichen Kohlenklemme 4 durch eine vernietete Öse 8 hergestellt ist. Am andern Ende ist in gleicher Weise für den Ableitungsreifen 12 ein offenes Ringsegment 7 vorhanden, au welchem der Ableitungsstreifen angebogen ist.
Wie Fig. 2 erkennen lässt, sind die obern Enden der drei Elemente in die Kohlen- und Zinkklemmen eingeführt und werden somit, zur Batterie vereinigt, zusammengehalten.
Um die übliche, handliche Form zu er halten, kann die obere Kontaktplatte 9, welche, wie Fig. 2 erkennen lässt, noch mit einer isolierenden Platte 13 oben gedeckt ist, in einer Metall- oder Papphülse oder der gleichen Rahmen 14 (Fig. 4) oben eingesetzt sein. Die Elemente werden dann von unten in den Rahmen eingeschoben soweit, bis ihre obern Enden in die Kohle- und Zinkklemme eingreifen. Es ist zweckmässig, wenn der Rahmen oben und auch unten an der Stelle, wo je ein Element sich befindet, mit Durch brechungen 15 versehen ist.
Die obern Durch brechungen lassen von aussen bei herausge nommenen Elementen den Zustand der Kon takteinrichtung erkennen, während die untern Durchbrechungen dazu verwendet werden können, um die Elemente aus ihrer einge schobenen Lage mit zwei Fingern erfassen und herausziehen zu können.
Wie Fig. 11 und 12 erkennen lassen, kann die Kontaktvorrichtung für die drei Elemente gleich in das Gehäuse einer Taschen lampe eingebaut sein, so dass die Elemente einzeln ohne Verwendung einer besonderen gemeinsamen Schutzhülse gleich in das (-x'e- häuse der Taschenlampe eingeschoben. oder -gelegt werden können.
Es vereinfacht und verbilligt sich dadurch die ganze Kontakt einrichtung der Taschenlampe, da Batterie und Taschenlampe hier eine gemeinsame Kontakteinrichtung besitzen. - Die Taschen lampe lässt sich hierbei auch in Stärke und Breite, sowie in der Höhe in geringeren Ab messungen ausführen, da die Papphülse für die Elemente, sowie der sonst noch übliche vorhandene Toleranzraum entfällt. Die Kontaktvorrichtung ist an die untere Isolierplatte 9 angebaut und oben unter Zwischenlegung einer isolierenden Papier schicht oder dergleichen mit metallischen Augen 16 versehen, die an der Seitenwandung des Gehäuses 17 der Taschenlampe in ge eigneter Weise, zweckmässig durch Nietung, befestigt sind.
Die Zinkableitungsfahne 12 kann in bekannter Weise für den Mittel kontakt des Lämpchens 13 verwendet werden, wogegen der übliche AbleitLingsstreifen 11 der Kohle zur Herstellung des Stromschlusses für die Kontaktvorrichtung 19 dienen kann. Um die Taschenlampe öffnen und die Elemente bequem einlege)) bezw. herausnehmen zu können; ist es zweckmässig, das Gehäuse derart einzurichten, dass sich der innere Raum freilegen lässt. Zu diesem Zwecke sind gemäss vorliegender Zeichnung zwei am Rand kreis förmig gebogene Hül"enhälften 20 bezw. 21 vorgesehen, die in der Höhenrichtung über einandergeschoben werden.
Die Hülse 20 ist verbunden, oder bildet ein Stück mit dem Deckel 22, während die darüber schiebbare Hülsenhälfte 21 mit dem Boden 23 ver bunden ist. Durch Ineinanderschieben tritt das obere Ende der Hülsenhälfte 21 unter den Rand des Deckels 22, während der aus ragende Rand des Bodens 23 über das untere Ende der Hülsenhälfte 20 sich hinwegschiebt. Auf diese Weise ist ein sehr einfaches Ge häuse für die Taschenlampe gebildet, welches keinerlei Scharniere. Klammer, Haken oder sonstige umständliche Befestigungsmittel be nötigt.
Ein Verschluss kann in der Weise vorgesehen sein, dass eingedrückte Körner oder Warzen an der äussern Hülsenhälfte 21 in entsprechende Vertiefungen oder Bohrungen der innern Hülsenhälfte 20 bei eingeschobener Stellung einschnappen.
Die beschriebene Kontakteinrichtung in Verbindung mit aussen isolierten Elementen gestattet noch, eine besondere Spareinrichtung zu verwenden. Wenn von Anfang an nicht eine 3,5 Voltlampe, welche für drei Elemente bestimmt ist, zur Verwendung gelangt, son dern nur eine 2,5 Voltlampe für zwei Ele mente, so kann man für diese Lampe zu- nächst nur zwei Elemente benutzen, indem die offene, unbenutzte dritte Kontakteinrich tung durch einen ringförmiger) Kontaktstöpsel aus Metall überbrückt wird. Wenn dann die beiden Elemente schwach geworden sind, so lässt sich ein helleres Leuchten des Lämpchens durch Hinzusetzen eines dritten Elementes in die bis dahin überbrückte Kontaktstelle erzielen.
Um nun von vornherein sowohl den Uberbrückungsstöpsel, als auch ein Reserve element stets mitführen zu können, ist eine besondere Ausführungsform eines solchen Elementes in Fig. 6 veranschaulicht. Am untern Ende des Elementes befindet sich isoliert eingelagert ein rundes Metallstück, bestehend aus äusserem Rand 25 und innerem Stöpselansatz 26. Wenn dieses Metallstück in eine Kontakteinrichtung statt eines Ele mentes eingesetzt ist, so wird dadurch eine Überbrückung herbeigeführt.
Um zwischen Kohlenelektrode und der Kohlenkontaktklemme eine gute metallische Berührung. zu erzielen, kann das obere Ende der Kohle in üblicher Weise mit einer auf gezogenen Metallklappe versehen sein. Zu diesem Zweck wird eine Vereinfachung in der Weise herbeigeführt, dass auf das Ende des Kohlenstabes ein ganz dünner Überzug aus Metallfolie, wie zum Beispiel Stanniol oder dergleichen, unter Verwendung eines geeig neten Bindemittels . aufgebracht wird. Die Metallfolie kann auch vorher in geeignete Kappenform gezogen sein, in welchem Falle das Aufbringen und Festkleben vereinfacht ist.
Die Kontakte für Kohle und Zink und auch für die Ableitungsstreifen bestehen durchwegs aus Blechstanzteilen, sind alle in der Herstellung billig und fallen durchaus gleichmässig aus. Bei der Einrichtung gemäss vorliegender Erfindung wird jede Lötarbeit gespart, und zwar sowohl für die Elemente; als auch für die Kontakteinrichtung.
Die Erfindung bietet den Vorteil, dass man nur einzelne Elemente herzustellen braucht, welche dem Verbrauch unterliegen, während der Batterierahmen und die Kontakt vorrichtung stets erhalten bleiben. Man braucht daher nur für alle Arten von Taschenlampen, also für ein-, zwei- oder dreiteilige Lampen nur ein einheitliches Element herzustellen, wogegen lediglich die Kontaktvorrichtung für die Anzahl der zu verwendenden Elemente hergerichtet ist.