CH108303A - Schlaguhr mit gemeinsamem Stunden- und Viertelstundentriebwerk, einer Stunden- und einer Viertelstundenstaffel und einem gemeinsamen Rechen. - Google Patents

Schlaguhr mit gemeinsamem Stunden- und Viertelstundentriebwerk, einer Stunden- und einer Viertelstundenstaffel und einem gemeinsamen Rechen.

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CH108303A
CH108303A CH108303DA CH108303A CH 108303 A CH108303 A CH 108303A CH 108303D A CH108303D A CH 108303DA CH 108303 A CH108303 A CH 108303A
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Baeuerle Tobias
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Baeuerle Tobias
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/022Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism

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Description


  Schlaguhr mit     gemeinsamem    Stunden- und Viertelstundentriebwerk, einer     Stunden-          und    einer     Viertelstundenstaffel    und einem gemeinsamen Rechen.    Die Erfindung betrifft ein sogenanntes       Westminsterwerk    mit zwei Aufzügen, einer  für das Gehwerk, der     audere    für den Stun  den- und Viertelstundenschlag, einer Stun  denstaffel, einer Viertelstundenstaffel und       einem,    gemeinsamen Rechen.  



  Solche     Werke-haben    bisher den Nachteil,  dass für den einzelnen,     eigentlichen    .Stunden  schlag     ebenso-    eine volle Umdrehung des mit  einem     Rechenhubstift        ausgestatteten    Schöp  fers nötig     ist,    wie für den einzelnen, üblicher  weise aus einer Folge verschiedener Töne     zu-          sammengesetztenViertelschl.ag.        Beide,Schläge     erstrecken sich also, da die Umdrehungs  geschwindigkeit des Schöpfers dieselbe ist,  über die gleiche Zeitlänge.

   Ist dabei der Vier  telschlag auf das richtige, nicht zu rasche  Zeitmass eingestellt, so ertönt der Stunden  schlag zu langsam; erfolgt letzterer ander  seits nicht zu langsam, so geschieht der Vier  telschlag zu rasch. Denn nach dem Vorbild  des     Schlagwerkes    der     Westminsterabtei    in  London ist ein ganz bestimmtes     Zeitmass    bei       beiden    Schlagarten durchaus erwünscht.

      Zur Vermeidung des erörterten Nachteils       wird    gemäss der Erfindung die     Übersetzung     von der Welle des mit zwei diametral  einander gegenüberliegenden     Rechenhubstif-          ten    ausgestatteten .Schöpfers     einerseits    auf  die     Hammerwelle        (Viertelstundenschlagwelle),     anderseits auf die     StundenschlagweZle    so ge  wählt, dass eine halbe     Schöpferumdrehung     einerseits einem einzelnen, eigentlichen Stun  denschlag entspricht, anderseits aber nur (in  an sich bekannter Weise) einem halben Vier  telschlag.

   Entsprechend wird die Viertel  staffel bei den Übergängen zum zweiten,  dritten und vierten Viertel doppelt so stark  abgestuft,     ass    die Stundenstaffel. Inwiefern  durch diese     3lfittel    der in Rede     stehende    Fort  schritt und andere     Vorteile    erreicht werden,  wird weiter unten erläutert.    Auf der Zeichnung ist     'ein    Ausführungs  beispiel in Vorderansicht auf die Vorder  platine dargestellt. Der. Deutlichkeit halber  sind dabei     eine    Reihe bekannter Teile weg  gelassen.

        Auf der Minutenwelle a sitzt fest die       Viertelstaffel        b    mit den nacheinander dem  ersten bis vierten Viertel entsprechenden  Stufen I     bis-IV.    Von der Minutenwelle aus  wird in der üblichen Weise mittelst nicht ge  zeichneter Zahnräder die auf ersterer Welle  lose sitzende, hohle Stundenwelle c     mit    der  darauf befestigten Stundenstaffel e     bewegt,     deren Stufen 1     bis    12 der Reihe nach den  anzuzeigenden Stunden entsprechen. Die Stu  fen arbeiten zusammen mit dem Anschlag  stift     f    des am Rechen     g    befestigten Einfall  hebels h.

   Mit den Zähnen des ,letzteren kom  men abwechselnd zwei am Schöpfer i einan  der diametral gegenüberliegend angeordnete  Hubstifte k in Angriff. Entsprechend den  beiden Stiften k trägt -der Schöpfer noch zwei  einander ebenfalls diametral gegenüberlie  gende kürzere Hubstifte m zum Anheben der       R.echensperrfalle    n und zwei einander gegen  überliegende Sperrnasen o, die mit einem An  schlag p der     Rechensperrfalle    zusammen  arbeiten.  



  Von der Schöpferwelle aus wird in be  kannter Weise abwechselnd das Viertel- und  .das Stundenschlagwerk     angetrieben,    ersteres,  nachdem der Stundenschlag vollendet ist,  letzteres, nachdem die Viertelvorschläge des  Stundenschlages     erfolgt    sind.

   Die Überset  zung von der Schöpferwelle einerseits auf die  den Viertelschlag herbeiführende Hammer  welle, anderseits auf die mittelst der Hubnägel  der     Stundenschlagscheibe    und einer damit       zusammenarbeitenden    Klinke in schwingende  Bewegung versetzten     8tundenschlagwelle,    die  dabei gemeinsam jeweils mehrere Hämmer  anhebt, ist so gewählt, dass der Schöpfer für  den,     beispielsweise    aus vier Hammerschlägen       bestehenden    Viertelschlag eine volle Umdre  hung     braucht    für -den einzelnen einfachen  eigentlichen Stundenschlag, wie er     zum-    Bei  spiel um 9 Uhr neunmal ertönt, dagegen nur  eine halbe Umdrehung.

   Demgemäss muss der  Schöpfer beim Viertelschlag den zuvor in  Richtung auf die beiden Staffeln zu abge  fallenen Rechen um zwei Zähne zurück  holen, beim einzelnen     Stundenschlag    aber nur       um:    einen Zahn, Wiederum entsprechend ist    der Abstand des Anschlagstiftes     f    des Ein  fallhebels     h    von der jeweils zugehörigen  Stufe der Stundenstaffel so gewählt, dass der  Rechen, wenn die volle Stunde erreicht wird  und zunächst in .der üblichen Weise vier  Viertelschläge und beispielsweise     neun    Stun  denschläge ertönen sollen,     um    4 mal 2 plus 9  gleich 17 Zähne abfällt,

   bis der .Stift     h    sich  auf die zugehörige Stufe 9 der Stunden  staffel     auflegt;.     



  Auf dem Umfang der Viertelstaffel b  reitet ein. in einem Zapfen q gelagerter He  bel     r;    dessen freies Ende drei nacheinander  dem ersten, zweiten und dritten Viertel ent  sprechende Stufen     s,        s2,        s3    trägt, die be  stimmt sind, mit einem am Rechen ange  brachten Anschlag     t    zusammenzuarbeiten.

    Die Höhenunterschiede der     Stufenscheibe        s1,     s2, s3, gemessen in der Drehrichtung des He  bels r um den Zapfen q, entsprechenden Ab  stufungen der Viertelscheibe     zwischen    den  Stufen I bis     IV.    In Drehrichtung des Re  chenanschlages t     gemessen,    entsprechen die  Höhenunterschiede der Stufen     s:t,        s2,        s3    einem  Abfall des Rechens um je zwei Zähne.

   Wäh  rend der Höhenunterschied der     .Stufen    der  Stundenstaffel in üblicher Weise dem Ab  fall des Rechens um einen Zahn     entspricht,     entspricht der Höhenunterschied der .Stufen  I bis     IV    je einem Rechenabfall um zwei  Zähne. Die     Viertelstaffel    ist also doppelt so  stark abgestuft wie die Stundenstaffel.  



  Die Vorrichtung wirkt wie     folgt:     In der Zeichnung ist .angenommen, es sei  gerade ein voller Stundenschlag erfolgt  (8 Uhr).  



  Beim Vorrücken der Zeiger auf das erste  Viertel zu - Drehung der Viertelstaffel b  (und der Stundenstaffel e) im     Sinne    des       Pfeils    - fällt der Staffelhebel r auf die  Stufe I der     Viertelstaffel    nieder, womit seine  Stufe s<I>:,</I> in die Drehbahn des Anschlages t  des Rechens kommt. Gleichzeitig wird in be  kannter Weise der     Stundenschlagwerkstrieb     aus- und der     Viertelschlagwerkstrieb    einge  schaltet.

   Kurz vor Erreichen des ersten Vier  tels     erfolgt    in bekannter Weise mittelst des      auf der Minutenwelle sitzenden, nicht ge  zeichneten     Viertelrades    und des ebenfalls  nicht gezeichneten     Anriehtehebels    das An  heben der     Rechensperrfalle,    wodurch deren  Anschlag p den Schöpfer freigibt, der aber  vorerst noch in bekannter Weise gehemmt  bleibt. Beim weiteren Anheben der Rechen  sperrfalle gibt deren Sperrzahn v den Re  chen frei, der nun mit seinem Anschlag t bis  zur Anlage auf die Stufe     s1    des Staffel  hebels r (unter dem Einfluss einer Feder)  niederfällt. Der Rechenabfall entspricht da  bei zwei     Zähnen    (die Länge des Staffelhebels  ist entsprechend gewählt).

   Wenn nun der  Schöpfer tatsächlich ausgelöst wird, wobei  gleichzeitig das Viertelrad das Wiedernieder  gehen des     Anrichtehebels    und der Rechen  sp,errfalle bewirkt, so bewegt der Schöpfer  durch einmalige Umdrehung mittelst seiner  beiden Hubstifte k den Rechen um die zwei       abgefallenen,    Zähne zurück, bis wieder die  gezeichnete Lage des Rechens und der Re  chensperrfalle erreicht ist. Die eine Um  drehung des     .Schöpfers    führt den Einviertel  schlag herbei.  



  Beim Übergang vom ersten zum zweiten  Viertel wird der Staffelhebel r, indem er von  der Stufe I der Viertelstaffel auf deren  Stufe     II        ansteigt    , in eine Lage gebracht, bei  welcher     nunm    ehr seine .Stufe     s2    in der Bahn  des Rechenanschlages t     liegt.    Bei dem nun  wieder erfolgenden Anheben .der Rechen  sperrfalle fällt jetzt der Rechen entsprechend       um    vier     Ziihne    ab; der Schöpfer löst also bei  zweimaliger Umdrehung zwei Viertelschläge,  das ist den halben Stundenschlag, aus.  



  Beim     Übergang    zum dritten     Viertel,    das  ist nach dem Hub :des     Viertelstaffelhebels    r  von der     .Stufe        II    der Viertelstaffel auf     _    deren  Stufe     III,    kommt der Rechenanschlag     t    zum  Anschlag     auf,die    Staffel     s3,    der Rechen fällt  um sechs     Zähne    ab. Entsprechend erfolgt bei       dreimaliger    Umdrehung des Schöpfers der       Dreiviertelschlag.     



  Beim Anstieg des     Viertelstaffelhebels    r  von der Stufe     III    der Viertelstaffel auf deren  Stufe     IV    wird der Staffelhebel so weit ge  hoben, dass nun keine seiner drei Stufen mehr    in der Bahn des Rechenanschlages t liegt.

    Wenn demgemäss beim Erreichen der vollen  Stunde der Rechen ausgelöst wird, fällt er,  durch .den Staffelhebel ungehemmt, so weit  nieder, bis der Anschlag f seines     Einfäll-          hebels        h    sich auf die Stufe 9 der Stunden  staffel auflegt, welch letzterer sich seitdem  als     Ausgangspunkt    der Betrachtung gewähl  ten Zeitpunkt um ein Zwölftel ihres Umfan  ges im     Pfeilsinne        vorwärtsbewegt    hat.

   Wie  schon angedeutet wurde, entspricht dieser  Abfall des Rechens 4 mal 2 Zähnen plus  einer der Stundenzahl entsprechenden Zähne  zähl, hier 9,     zusammen    also 17     Zähnen.    Nach  Auslösung des Schöpfers holt dieser in vier       Umdrehungen    zunächst den Rechen während  des     Vierviertelschlages    um 8 Zähne zurück.

    Dann wird in bekannter Weise das Viertel  triebwerk abgeschaltet und dafür das Stun  denschlagwerk eingeschaltet, und der Schöp  fer holt nun bei jeder     weiteren    halben Um  drehung, während gleichzeitig je ein Stun  denschlag ertönt, den Rechen um .die wei  teren 9 Zähne zurück, bis die ,gezeichnete  Stellung in allen Teilen - abgesehen von  der Stellung der um     ein    Zwölftel ihres Um  fanges vorgerückten     Stundenstaffel    - wie  der erreicht ist.  



  Wenn der     Viertelscblag    auf das richtige  Zeitmass eingestellt ist, so also,     dass    bei einer  vollen Umdrehung des .Schöpfers die Ton  folge jedes einzelnen Viertelschlages nicht zu  rasch erfolgt, so ergibt sich durch die vor  gehend in Bau und     Wirkung    erläuterte Ge  staltung auch der Stundenschlag im richti  gen, nicht zu     langsamen    Zeitmass.  



  Der Umstand, dass der Schöpfer bei der  neuen     Gestaltung    für ,die Stundenschläge aber  nur noch halb so viele Umdrehungen zu     ma-          chen,    braucht, wie für die Viertelstunden  schläge,     bedingt    noch weitere wesentliche  Vorteile.

   Die .geringere Gesamtzahl der       ,Schöpferumdrehungen    in der Zeiteinheit er=       möglieht    nämlich die Wahl eines schwäche  ren Triebwerkes für den Viertel- und Stun  denschlag, die sich, insbesondere bei Feder  antrieb     bezw.    den sehr hohen Anschaffungs  kosten des     Federstahls,    in wesentlich billi-           gerer    Herstellung und     kleinerer    Abmessung  des ganzen Werkes äussert, das so auch  in kleinere Gehäuse eingebaut     werden    kann,  ohne dass dabei eine geringere     -Schlagstärke     oder eine kürzere Laufzeit des Werkes in  Kauf genommen     werden    müsste.

   Bei gleich  grosser Bemessung des Triebwerkes, wie bei  den     bekannten    Werken derselben Gattung,  ergibt sich entsprechend umgekehrt ein kräf  tigerer Schlag und längere Laufzeit.  



  Der Rechenanschlag     t        kann    durch einen  besonderen, auf der Rechennabe anzubringen  den     Einfallhebel    ersetzt werden,     wobei    dann  der     Viertelstaffelhebel    r entfällt und der be  sondere     Einfallhebel    unmittelbar mit der       Viertelstaffel    zusammenwirkt. Letztere muss  dabei aber in umgekehrtem -Drehsinne als ge  zeichnet, abgestuft     werden,    so dass sich also  beispielsweise beim Übergang vom ersten  zum zweiten Viertel ein grösserer Abfall des  Rechens ergibt.

   Die dem     Vierviertelschlag     entsprechende Stufe der Viertelstaffel muss  ferner dabei so tief liegen, dass der Einfall  hebel der Stundenstaffel auf die zugehörige         Staffelstufe    niederfallen kann, ohne durch  den     Einfallhebel    der Viertelstaffel daran ge  hindert zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: ,Schlaguhr mit gemeinsamem Stunden- und Viertelstundentriebwerk, einer Stunden- und einer Viertelstundenstaffel und einem gemeinsamen Rechen, dadurch gekennzeich net, dass die Übersetzung von der Welle des mit zwei einander diametral gegenüberliegen den Rechenhubstiften ausgestatteten Schöp fers einerseits auf die Viertelschlagwelle, an derseits auf die Stundenschlagwelle so ge wählt ist, dass eine halbe Sehöpferumdrehung einerseits einem einzelnen, eigentlichen Stun denschlag, anderseits einem halben,
    aus einer Tanfol.ge bestehenden Viertelschlag ent spricht, und dass die Viertelstaffel doppelt so stark abgestuft ist (Stufe I bis IV) wie die Stundenstaffel (Stufe 1 bis 12).
CH108303D 1923-03-03 1923-12-18 Schlaguhr mit gemeinsamem Stunden- und Viertelstundentriebwerk, einer Stunden- und einer Viertelstundenstaffel und einem gemeinsamen Rechen. CH108303A (de)

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CH108303D CH108303A (de) 1923-03-03 1923-12-18 Schlaguhr mit gemeinsamem Stunden- und Viertelstundentriebwerk, einer Stunden- und einer Viertelstundenstaffel und einem gemeinsamen Rechen.

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