CH107911A - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Metallbändern durch Pressen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Metallbändern durch Pressen.

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CH107911A
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Kupfer-Messingwerke A G
Mahnert Fritz
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Kupfer & Messingwerke A G
Mahnert Fritz
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  Verfahren und Vorrichtung Erzeugung von Metallbändern durch Pressen.    Die Erfindung bezieht sieh auf ein Ver  fahren zur Herstellung von Metallbändern,  insbesondere breiten Bändern oder Blechen,  durch Pressen. Es ist bekannt, einen hohlen  Metallblock durch Pressen in die Gestalt  eines     röhrenförmigen    Metallstreifens umzu  wandeln, dem dann durch flaches     Ausein-          an,derbreiten    Bandform verliehen     wird.    Diese  bekannten Verfahren waren aber nicht dazu  geeignet und auch nicht dazu bestimmt,  Bleche oder breite Bänder herzustellen.

   Der  Erfindung gemäss wird ein Metallblock da  durch in die Form eines röhrenförmigen  Streifens, der dann flach     auseinandergebreitet          wird,    gebracht, dass er durch einen Ringspalt       hindurchgepresst    wird, der durch ein vor dem  Blockhalter angebrachtes kombiniertes Werk  zeug gebildet ist. Zweckmässig wird in dem  Weg des     Pressgutes    irgendwie ein das Metall  trennender     ]Körper    (zum Beispiel ein Messer)  angeordnet, damit der so, entstehende röhren  förmige Streifen     auseinandergebreitet    wird.

    Dadurch, dass der Ringspalt, durch den das  Metall     hindurchgepresst    wird, durch ein vor  dem Blockaufnehmer befindliches Werkzeug    gebildet ist, lässt sich der äussere Durch  messer des Ringspaltes so gross wählen, dass  er ganz oder fast die Grösse des äussern Block  durchmessers erreicht. Ausserdem kann der  ganze Inhalt des Blockaufnehmers zur Un  terbringung des Blockes ausgenutzt werden,  so dass dieser auch aus einem Vollblock be  stehen kann.

   Somit wird der Durchmesser  des gepressten röhrenförmigen Streifens und  ist die. im Blockaufnehmer zur Verfügung  stehende Metallmasse hinreichend gross, um  breite Bänder, also Bleche, grosser Länge er  zeugen zu können.     Bemisst    man den äussern  Durchmesser des Ringspaltes etwas kleiner  als den äussern Blockdurchmesser, so ergibt  sich der weitere Vorteil, dass beim Durch  pressen des Blockes durch den Ringspalt  die verunreinigte äussere Schicht     (Oxyd-.          schicht)    des Blockes     abgeschabt    wird, so  dass das entstehende Band oder Blech ohne  weitere Bearbeitung blanke Flächen auf  weist.  



  In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur  Ausübung dieses Verfahrens in einer bei  spielsweisen     Ausführungsform    dargestellt,           Fig.    1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt  und     Fig.    2 einen     wagrechten    Längsschnitt  durch einen Teil dieser Vorrichtung.  



  a ist der innen mit einer Futterbüchse  ausgerüstete Aufnehmer zur Aufnahme des  nicht gezeichneten Metallblockes, der vor  zugsweise ein Vollblock ist. c ist eine an  der     Mündun    des Aufnehmers a angebrachte,       ringförmige    Matrize, und Z ein in diese Ma  trize hineinragender Kern, der zusammen mit;  der Matrize     c    das     kombinierte    Werkzeug zur  Bildung des ringförmigen     Pressspaltes    dar  stellt. Der     Presskern    Z bildet bei dem dar  gestellten Ausführungsbeispiel das freie  Ende eines Dornes d, der mit einem Messer<B>gib</B>  zum Trennen des durch den Ringspalt hin  durchgepressten     Metalles    ausgerüstet ist.

    Dieses Messer in oder ein sonstiger geeigne  ter Trennkörper ragt in den Ringspalt selbst  oder kann an einer sonstigen beliebigen Stelle  im Wege des     Pressgutes    angebracht sein.  



  <I>p</I> ist ein Stempel, der mit dem Kolben     t     eines hydraulischen     Presszylinders        7-    verbun  den ist. Dieser Stempel drückt den im     Auf-          iiehmer    enthaltenen Block durch den Ring  spalt     zwischen    e und     l    hindurch, so     da.ss    sich  unter Mitwirkung des Trennkörpers in ein  röhrenförmiger Metallstreifen bildet. Dieser  wird in bekannter Weise durch einen zunächst  muldenförmig     ausgebildeten    Körper e aus  einandergebreitet, so dass das Metall in     Form     eines Bleches oder breiten Bandes weiter  wandert.  



  Die Einzelheiten und die Konstruktion  der Presse sind im übrigen für die Erfindung  belanglos. Nur zum allgemeinen Verständnis  des     clargestellten    Ausführungsbeispiels sei  folgendes erwähnt:  Der Blockaufnehmer a ist mit einem  Holm b lösbar verbunden, der seinerseits  durch Stangen mit dem hydraulischen       Presszylinder   <I>r</I> verbunden ist. Der Dorn<I>d</I>  ist in den Muldenkörper geführt und kann  durch einen im Zylinder g     beweglichen          Druckwasserkolben    f vor- und     rückwärts    be  wegt werden. In dieser gezeichneten Arbeits  stellung ist der Dorn<I>d</I> durch einen Keil     k     gegen Rückwärtsgang gesichert.

   Der auf den    Dorn d ausgeübte     Pressdruck    wird von einer  Traverse<I>lt</I> aufgenommen, die durch zwei  Stangen<I>i</I> im Holm<I>b</I> gehalten werden.  



  Ist ein Block in den Aufnehmer a auf  genommen,     sog    wird der     Pressstempel    p vor  wärts geschoben und der Block in der be  reits beschriebenen Weise durch den Ring  spalt zwischen c und     l        hindurchgepresst.     Hierbei wird die äussere     Ogydschicht    des  Blockes durch die Matrize c abgeschabt.

    Ist der     Pressvorgang    beendet, der Metallblock  also fast restlos in die Form eines röhren  förmigen Streifens und dieser in ein Blech  oder Band umgewandelt, so     wird    der Keil 1  mit Hilfe der Stange     u    gelöst, damit der  Dorn d und das Kernstück bin eine solche  Stellung gebracht werden können, dass der  nach Beendigung des     Pressvorganges    am fer  tigen Band noch sitzende Blechrand sich  leicht abtrennen lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I.: Verfahren zur Herstellung von Metall bändern, insbesondere von breiten Bändern, das heisst Blechen, durch Auspressen eines Metallblockes in Form eines röhrenförmigen Streifens, der flach auseinandergebreitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Me tallblock durch einen Ringspalt gepresst wird, der durch ein vor dem Blockaufnehmer an gebrachtes kombiniertes Werkzeug " gebildet ist. _ UNTERANSPRUCH: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekenzeichnet, dass beim Pressen von einem Vollblock ausgegangen wird. PATENTANSPRUCH 1- <B>1:
    </B> zur Durchführung des Ver fahrens nach Pa.tenta.nspruch I, gekennzeich net durch einen Blockaufnehmer, eine an diesem angebrachte ringförmige Pressmatrize, einen ausserhalb des Blockhalters getragenen Presskern, der mit der Matrize den Ring spalt bildet, einen in dem Weg des Press- gutes angebrachten Trennkörper und einen Körper, der den röhrenförmigen Streifen flach ausbreitet. UNTERANTSPRUCH ?.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II,- dadurch gekennzeichnet, dass der Durch messer der Pressmatrize, also der äussere Durchmesser des ringförmigen Pressspal- tes, etwas kleiner als der äussere Durch messer des Metallblockes ist.
CH107911D 1922-12-16 1923-12-15 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Metallbändern durch Pressen. CH107911A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10537924B2 (en) 2013-10-16 2020-01-21 Ulrich Bruhnke Extrusion press for producing flat sheets

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10537924B2 (en) 2013-10-16 2020-01-21 Ulrich Bruhnke Extrusion press for producing flat sheets
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