CH107291A - Als Kippschalter ausgebildeter elektrischer Anlasser. - Google Patents

Als Kippschalter ausgebildeter elektrischer Anlasser.

Info

Publication number
CH107291A
CH107291A CH107291DA CH107291A CH 107291 A CH107291 A CH 107291A CH 107291D A CH107291D A CH 107291DA CH 107291 A CH107291 A CH 107291A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
conductive liquid
starter according
toggle switch
switch
housing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Co Bayerische Elektrizita Rott
Pieter Visser Aart
Original Assignee
Bayerische Elektrizitaets Ind
Pieter Visser Aart
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Elektrizitaets Ind, Pieter Visser Aart filed Critical Bayerische Elektrizitaets Ind
Publication of CH107291A publication Critical patent/CH107291A/de

Links

Landscapes

  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description


  Als Kippschalter ausgebildeter elektrischer Anlasser.    Die Erfindung betrifft einen als Kipp  schalter ausgebildeten     elektrischen    Anlasser  und besteht darin, dass in einem     kippbaren     Gehäuse mindestens ein fester Widerstand  angeordnet ist und in dem Gehäuse minde  stens ein dem Widerstand entlang führender  Kanal ausgebildet ist, der mit mindestens  einem Behälter, der eine leitende Flüssigkeit  enthält, in Verbindung steht, das Ganze so,  dass beim Kippen des Kippschalters aus der       Ausschalt-    in die Einschaltstellung die lei  tende     Flüssigkeit    entlang dem Widerstand  aufsteigt und diesen mindestens teilweise  kurzschliesst,

   während beim Kippen des  Kippschalters in umgekehrter Richtung die  leitende Flüssigkeit abfliesst und den Wider  stand mindestens teilweise wieder einschaltet.  



  Die Erfindung sei anhand der Ausfüh  rungsbeispiele der Zeichnung erläutert.  



       Fig.    1 ist ein Längsschnitt durch ein  erstes Beispiel des Anlassers in seiner Ein  schaltstellung,     Fig.    2 eine Draufsicht;       Fig.    3 ist ein Schaltungsschema zum An  lassen eines     Nebenschlussmotors;        Fig.    4 ist:

      ein Schema für das Anlassen eines     Dreh-          strömmotors;        Fig.    5 zeigt einen lotrechten  Schnitt durch eine Ausführungsform ohne  Schaltröhre;     Fig.    6 zeigt eine Seiten  ansicht eines Anlassers in der Ausbildung  gemäss     Fig.    5 mit angeschlossenem Schalt  hebel;     Fig.    7 zeigt in Rückansicht und  teilweisem Schnitt,     Fig.    8 in Draufsicht  und teilweisem Schnitt,     Fig.    9 im     L*ings-          schnitt    und teilweiser Ansicht eine Ausfüh  rungsform der Erfindung in der besonderen  Anwendung als Anlasser für einen Induk  tionsmotor.  



  Der Anlasser,     Fig.    1, 2, besteht aus einem  drehbaren Gehäuse, das mit einem Lager  zapfen 11, an dem ein Handgriff befestigt  sein kann, drehbar in einer Tragplatte 99  gehalten ist. In dem Gehäuse ist oben eine  Schaltröhre 106 mit drei Kontakten 103,       1.04,    105 angeordnet, die in der gezeichneten  Einschaltstellung durch die leitende Flüssig  keit überbrückt sind.

   Der Kontakt 103 ist  mit einer isoliert im Gehäuse sitzenden  Klemme<B>101</B> zum Anschluss der Netz-           leitung    verbunden; der Kontakt 105 ist  mit einer andern isolierten Klemme 102  verbunden; der Kontakt 104 ist mit dein  eigentlichen Kippanlasser dadurch verbun  den, dass er mit einer leitenden     Kappe    80       Bim        hopfe    eines     vorzugsweise        keilförmigen     Widerstandskörpers 2, insbesondere aus  Kohle oder dergleichen, verbunden ist. 1.08  ist ein Isolierkörper zwischen     Kappe    80  und Gehäuse 1.

   Das vorzugsweise metallische  Gehäuse 1 umschliesst den Widerstandskör  per 2 unter Freilassung eines Zwischen  raumes (Kanals) 12 und trägt eine An  schlussklemme 107. Die in der     Zeichnung;     untere Spitze des     Mliderstandshörpers    2 ist       zweckmässig    mit einer Metallkappe     110    ver  sehen. Eine     Verbindungsleitung    22 mündet  nahe der tiefsten Stelle in das Gehäuse 1  ein und führt zu einem durch die     Wand    9  gebildeten Behälter 7, der auch eine unmit  telbare     Verbindunbsöffnung    21 zum     obern     Ende des Zwischenraumes 12 zwischen Kör  per 2 und Gehäuse 1 besitzt.

   Vor     clean    Ein  sehalten hat man sich     den        Schalter     < ans der       gezeichneten    Betriebsstellung in die     etwa     horizontale     Ausschaltstellung    in     P,ielituno;     des     eingezeichneten    Pfeils 109 im     L@hrzei    ->:er  sinne     gedreht    zu denken. Die     leitendF@    Flüs  sigkeit befindet sieh dann an einem Ende  der Röhre 106 und bedeckt höchstens den  Kontakt 103, während sie im     Anlasser    in  dem Behälter 7 gesammelt ist.

   Beim     Kippr-ii     in einer dem     L'hrzeib-rsinne        entgegenäesetz-          ten    Richtung, etwa um 90  , nimmt die     lei-          lerde    Flüssigkeit in der Röhre 106 sogleich  die eingezeichnete Stellung ein und     über-          ])rückt    sämtliche sämtliche     Kontalde    103,     10.1,          105,    verbindet also     die    Klemme 101 einer  seits mit dem     Widerstandskörper    2 und  anderseits mit der zweiten Klemme 102.

    Aus dem Vorratsbehälter 7 fliesst die ]ei  tende     Flüssi-keit    allmählich     dureb.    den Ka  nal 22 in den     Zwischenraum    12, steigt in  diesem Zwischenraum allmählich auf,     be-          cleekt    hierbei allmählich die Fläche des       M'iclerstandsl,iörpers    2 und schliesst diesen       derart    allmählich kurz.

   Der     elektrische     Strom fliesst hierbei durch den noch nicht         kurzgeschlossenen    Teil des     'V#Tiderstands-          körpers    2, die leitende     Flüssigkeit    zur  Wand der Kammer 1 und von dieser zur  Klemme<B>107.</B>     Sobald    die leitende Flüssig  keit die Kappe 80 erreicht hat, ist der  Widerstandskörper 2     vollständiu    kurzge  schlossen.  



  Bei der     Absehaltun    5 werden die Kon  takte 103, 101, 105 sogleich voneinander       getrennt,        während        die        leitende     durch den Kanal 22 und durch die     tibertritts-          öffnunc    21 in den     Vorratsbehälter    7 zu  rücktritt.  



  Als elektrisch leitende     Flüssigkeit        kann     insbesondere     Quc@eksilber        verwendet;    werden.  Der Kippschalter kann entsprechend sei  nem Verwendungszweck verschieden     -(,schal-          tet    sein. Handelt es sich um     das        Anlassen     eines     Cleielistrommotors,    so wird er mit  Vorteil in den     Aussenstromkreis    einge  schaltet.  



       Handelt    es sich um das Anlassen  eines     asynebronen        Dreli.strommolors    mit       Mehrphasenwieklung    am     Liitifer,    so wird er  mit Vorteil in den     Strontlireis    des Läufers  eingeschaltet und     schliesst    in seiner End  stellung nach dein Kippen die     Phasenwick-          lungen    des Läufers kurz.  



  Handelt es sich um das Anlassen eines       Dr;listrommotors,        beispielsweise    mit     Kurz-          sehlussanker,    so kann der     Anlasser    in die       St;inderzuleitungen        eingeschalte    werden und       sonach    die     Stänclerwichlung    am Ende     seiner          Kippbewegung    unmittelbar an das Netz oder  den     Speisetransformator    anlegen.  



       Selbstverständlich    sind     hicrdureh    die       Sehiltungsmölichkeiten,    die durch den  Anlasser v     er@virklicht    werden     können,    keines  wegs erschöpft.  



  In allen Fällen besteht der Vorteil. dass  eine praktisch stufenlose     Abschaltung;    der       Einsehalt-    oder     Vorselialtwiclerst;;nde        statt-          findet,    ohne jede     Funkenbildung.    Des wei  teren ist     nian    in     der    Lage, durch Wählen  der Form des durch die leitende     Fliissig-          keit        alliiiiihlieli        hnrzgeschlo.ssenen    Widerstan  des     iieli    eine beliebig     ,

  #        Anlasscliarakteristik          durelizuführen.        Man        kann    also einen Wider-           stanrlshörper    gleichbleibenden oder sich nach  irgend einem Gesetz ändernden Querschnittes  wählen; ebenso kann man die     Flüssigkeits-          hanüle,    in denen die lötende     Kurzsehlusst-          flüssigkeit    beim Kippen aufsteigt, beliebig  gestalten.  



  Statt derart den     Kippanlasser    selbst den  jeweiligen elektrischen Erfordernissen des       Anlassens    anzupassen, kann man auch den  andern Weg beschreiten, dass man die mecha  nische     Kippbewegung    selbst nach irgend  einem Gesetze ausführt, also beispielsweise  derart, dass der Betätigungshebel unter Zwi  schenschaltung eines Daumens oder einer  andern geeigneten mechanischen     Übertra.-          gizngsvorrichtung    trotz seiner gleichmässigen  Schaltbewegung eine anders geartete Kipp  bewegung des Anlassers herbeiführt.  



  An Stelle oder neben solchen mechanischen       ZTbertragungselementen    kann man auch irgend  welche Bremsvorrichtungen. Hemmwerke oder       clergl.    für die     Kippbewegung    vorsehen, um  wiederum ein bestimmtes     Anlassgesetz    durch  zuführen oder eine bestimmte Einschalt  geschwindigkeit zu sichern.  



  Bei der Schaltung der     Fig.    3 wird die       Klemme    101 mit der Netzleitung 118,     1.1.9,     der     Kontald    102 mit der Feldwicklung 122  und die Klemme 107 mit dem Anker 123  des Motors verbunden. Beim Einschalten  wird ersichtlich- die Feldwicklung sogleich  an volle     Spannung    gelegt, während der     An-          kcrstr        om    allmählich anwächst.  



  In der Schaltung der     Fig.    4 wird die       dreiphasige        Statorwicklung    34 durch gewöhn  liche     Hauptschalter    35 unmittelbar ans Netz  37 gelegt, und es kann dann die Schaltröhre       1(16    beim Anlasser wegfallen. Die Anker  wicklung     (Rotorwicklung)    ist in Stern ge  schaltet und das freie Ende einer jeden  Wicklungsphase mit der Klemme 107 je  eines von drei     Kippanlassern    gemäss der Er  findung verbunden, während die Wider  standskörper 2, 3, 4 dieser drei Anlasser  durch eine     Kurzschlussleitung    38 miteinander  verbunden sind.

   Zweckmässig sind die drei  Anlasser auf gemeinsamer Achse 11 be  festigt und werden gleichzeitig mit dem    Hauptschalter 35 betätigt. Beim Kippen der  selben findet ein allmähliches Kurzschliessen  der     Rötörwicklung    statt.  



  Bei der Ausführungsform der     Fig.    5  haben gleich bezeichnete Teile dieselbe Be  deutung wie in     Fig.    1. Der Kanal 22 ist  unmittelbar im Gehäuse 1 ausgebildet und  unten durchgebohrt und sodann durch einen  Stöpsel 24 geschlossen. 23 ist eine Verbin  dungsöffnung zwischen dem Kanal 22 und  den Zwischenräumen 12. Das Isolierstück 20  tritt an Stelle des Isolierstückes 108 der       Fig.    1 und enthält einen     Überleitungskanal     17 für die     leitAnde    Flüssigkeit aus dem Zwi  schenraume 12 zu der     Übertrittsöffnung    21.

    Die Kappe 80 am Widerstandskörper 2 ist  unmittelbar mit einer Klemme 6 verbunden  zum Anschluss an das Netz oder den Ver  brauchsapparat, welch letztere durch den ab  nehmbaren Deckel 19 isoliert herausgeführt  ist. 82 ist ein Zwischenstück aus Isolier  material. Zwischen dem untern Ende des  Widerstandskörpers 2 und der Wandung 1  ist ein Distanzstück 18 aus Isoliermaterial  angebracht, welches Bohrungen enthält,

   die  den     Übertritt    der leitenden Flüssigkeit     aus     dem linken Zwischenraum 12 in den rechten  Zwischenraum 12     gestatten.    Der Behälter       i        i        s        t        mit        dem        Verbrauchsapparat        an        das        Netz     verbunden,     wie    später anhand des Beispiels  der     Fig.    6 erläutert wird.  



  In der gezeichneten     Einschaltstellung    hat  die leitende Flüssigkeit ungefähr     das    obere  Niveau 81.  



  In     Fig.    6 wird der Netzstrom dann an  die Klemme 27 angelegt, die mit dem festen  Kontakt 26 leitend verbunden ist. Das bei  11 drehbar gelagerte leitende Gehäuse 1 ist  mit einem gleichfalls bei 11 drehbar ge  lagerten Schaltmesser 25 und die Klemme     6-          mit    dem zu steuernden Apparat leitend ver  bunden. In der nicht gezeichneten Ausschalt  stellung ist das Messer 25 aus dem festen  Kontakt 26 herausgezogen. Beim Beginn  der Einschaltbewegung wird zunächst das  Schaltmesser 25 in den Kontakt 26 hinein-.  bewegt und hierdurch die Netzspannung an  gelegt.

   Gleichzeitig wird eine nicht gezeich-           nets    Feder zwischen Schaltmesser 25 und       Gehäuse    1 gespannt, welche das Gehäuse 1  dem Schaltmesser gleichsam nachzieht und  hierdurch seine     Einschalt-Kippbewegung        ver-          anlasst,    so dass der Apparat schliesslich an der  vollen Netzspannung liegt.  



  Die     Fig.    7, 8, 9 zeigen eine Ausführungs  form, wie sie     beispielsweise    für die Schal  tung gemäss     Fig.    4 verwendbar ist.  



  Die drei Gehäuse 1 mit ihren Achsen 11  sind drehbar auf je einem leitenden Trag  arm 51 gelagert, welch letztere wiederum zu  Klemmen 50 geführt sind. Es sind dies also  die     Anschlussklemmen    für den Läufer ge  mäss     Fig.    4.  



  Die in den Gehäusen 1 befindlichen Wi  derstände sind isoliert herausgeführt zu je  einer der Klemmen 5, 6, 15 (Fug. 8), wel  che durch den     Kurzsehlussbügel    38 (entspre  chend     Fig.    4) untereinander verbunden sind.  



  Zur     Herbeifiihrun(Y    der Kippbewegung  sind sämtliche drei Gefässe 1 durch eine  starre Brücke 42 aus     Isoliermaterial        me-          ehanisch    miteinander verbunden. An dieser       Brüeke    42 greift nun ein Arm 43 an, der  auf der Achse 44 des     Betätigungsorganes    45  (Fug. 7)     befestigt    ist.  



  Auf der Achse 44 ist ferner eine Hülse :15  drehbar gelagert und mit dieser durch eine (in       Fig.    7 im Schnitt gezeichnete) Spiralfeder 54  verbunden. Diese Hülse 45 trägt eine  Scheibe     -16    aus Isoliermaterial. Auf     dieser     Scheibe 46     wiederum    sind federnde     Kontalde     35 an beiden Seiten angebracht. Je ein  federnder Kontakt 35 auf der einen     Seite     ist mit einem gegenüberliegenden federnden  Kontakt 35 auf der andern Seite leitend       verbunden.    Bei der angenommenen dreiphasi  gen     Anordnunm    sind drei solche Kontakt  paare angeordnet, zweckmässig gegeneinander  versetzt um 120  .

   In geeigneten Schildern  zu     beiden    Seiten der Scheibe 46 sind nun die  festen Gegenkontakte 49 für die federnden  Kontakte 35 gelagert und führen einerseits       zii    den Klemmen 36, anderseits zu den Klem  men 37.  



  Eine Feder 46 mit. einstellbarer Span  nung sucht den Schalter nach anfänglichem    Überschreiten einer     Totpunktlage    in die  Einschaltstellung zu bringen, oder, auf der  andern Seite der     Totpunktlage,    in der Aus  schaltstellung zu fixieren.  



  Eine in den beiden Schildern zu beiden  Seiten der Scheibe 46 gelagerte Schraube 52  mit     Mutter    53 geht durch eine Aussparung  der Scheibe 46 hindurch und dient als Be  wegungsbegrenzung der Scheibe.  



  An die     Klemmen    36 ist die Ständer  wicklung gemäss     Fig.    4 angeschlossen; an  die Klemmen 37 wird die Speisespannung  herangeführt.  



  Diese Einrichtung wirkt in folgender  Weise:  Wird das Schaltorgan 45 ans der Aus  schaltstellung in die     Einschaltstellung    be  wegt, so werden die Gefässe 1 und die       Scheibe    46     mitgenommen    und hierdurch der  Ständer über die Klemmen 37, 36 und die       Kontakte    35 an Spannung gelegt. Bei fort  schreitender Drehung werden dann die Ge  fässe 1 durch den Arm 43 mit Hilfe der       Briicke    42 immer     stdirkt,r        gekippt,    bis die  Widerstände vollständig     ausgeschaltet    sind.  Beim Ausschalten findet der umgekehrte       Vorgang    statt.

   Die Feder 54 hat     hierbei    die  Wirkung, dass je nach ihrer     Vorspannung     der Schalter herausgeworfen wird, bevor die       Widerstände    im     CTehiiuse    1 vollständig ein  geschaltet sind, nach Art eines     Moment-          sehalters,    oder die Feder 54 erst dann hin  reichend gespannt ist,     iiin    die     Kontakte    35       herauszuziehen,    wenn die     Wid-rslände    in den  Gehäusen 1 wiederum     vollständig    eingeschal  tet sind.  



  An der speziellen     Ausführungsform    der       Fig.    9     iväi-e    nur das     abgebogene        l-berlauf-          rohr    56 besonders     hervorzuheben,        welches     bei     si@linelleni    Einschalten ein un  <B> < </B> ii.ueh  gewünschtes Überströmen der Kontaktflüssig  keit aus dem Behälter 7 durch die Öffnung  ?1 in den Kanal 12     verhindert.     



  55 ist ein     Schutzgcaiäuse    für den ganzen  Schalter, das     infolge    einer Blockierung nur       b^i    ausgeschaltetem Anlasser und offenen  Kontakten 35, 49 abgenommen werden     kann,              ,o    dass die Herstellung der Gehäuse 1 aus  leitendem Material völlig ungefährlich ist.  



  Es sei     noeh    allgemein bemerkt, dass der  feste Widerstand aus jedem geeigneten Ma  terial bestehen kann, das durch die Kontakt  bezw.     Kurzschlussflüssigkeit    nicht angegriffen  wird. Als besonders vorteilhaft hat sich  Kohle herausgestellt.  



  Als leitende Flüssigkeit     kann    ausser  Quecksilber jede andere benutzt werden, die  nicht am Widerstandsmaterial haften bleibt,  insbesondere auch Wasser mit einem leiten  den Zusatz, zum Beispiel Salz oder der  gleichen.  



  Wenn das Gehäuse 1 aus nichtleitendem  Material hergestellt ist, so muss natürlich  irgend eine Einführungselektrode für den  Strom vorgesehen werden, gleichfalls aus  Material, das nicht durch die leitende Flüs  sigkeit angegriffen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Als Kippschalter ausgebildeter elektri scher Anlasser, dadurch gekennzeichnet, dass in einem kippbaren Gehäuse mindestens ein fester Widerstand angeordnet ist und in dem Gehäuse mindestens ein dem Widerstand entlang führender Kanal ausgebildet ist, der mit mindestens einem Behälter, der eine leitende Flüssigkeit enthält, in Verbindung steht, das Ganze so-, dass beim Kippen des Kippschalters aus der Ausschalt- in die Einschaltstellung die leitende Flüssigkeit entlang dem Widerstand aufsteigt und die sen mindestens teilweise kurzschliesst, wäh rend beim Kippen des Kippschalters in um gekehrter Richtung die leitende Flüssigkeit abfliesst und den Widerstand mindestens teilweise wieder einschaltet. UNTERANSPRüCHE 1.
    Anlasser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Flüssig keit beim Kippen des Kippschalters in die Einschaltstellung an der tiefsten Stelle eines Kanals eintritt. 2. Anlasser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Widerstand entlang führender Kanal sowohl durch eine an seiner tiefsten Stelle einmün dende Verbindungsleitung, als auch eine höher liegende direkte Übertrittsöffnung mit einem Behälter für die leitende Flüssigkeit verbunden ist. 3. Anlasser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse minde stens teilweise aus leitendem Material besteht. 4. Anlasser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Wider stand konisch ausgebildet ist.. 5.
    Anlasser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Wider stand Kohle enthält. 6. Anlasser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da-ss die leitende Flüssig keit Quecksilber ist. 7. Anlasser nach'Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei ver schiedenen Stromzweigen zugeordnete Widerstände mit zugehörigen Kanälen und Behältern, die eine leitende Flüssig keit enthalten, in einem gemeinsamen kippbaren Gehäuse angeordnet sind. B.
    Anlasser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Ge häuse mit Widerständen, zugehörigen Kanälen und Behältern, die eine leitende Flüssigkeit enthalten, auf einer gemein samen Kippachse angeordnet sind. 9. Anlasser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei feste Widerstände gemeinsam kippbar angeordnet sind und durch einen Kurz schlussbügel miteinander verbunden sind. 10. Anlasser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Organe 'zum Kippen des Kippschalters zwangsläufig auch andere Schalter betätigen.
CH107291D 1922-10-02 1923-09-29 Als Kippschalter ausgebildeter elektrischer Anlasser. CH107291A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE107291X 1922-10-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH107291A true CH107291A (de) 1924-10-16

Family

ID=5650960

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH107291D CH107291A (de) 1922-10-02 1923-09-29 Als Kippschalter ausgebildeter elektrischer Anlasser.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH107291A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH107291A (de) Als Kippschalter ausgebildeter elektrischer Anlasser.
DE3514708A1 (de) Drehpotentiometer mit schalter
DE1815721A1 (de) Leistungsschalter
AT99852B (de) Elektrischer Anlasser.
DE320803C (de) Einrichtung zum Schutz gegen UEberspannungen beim OEffnen von OElschaltern
DE430174C (de) Elektrischer Anlasser
DE637496C (de) Elektrischer Schalter, insbesondere Trennschalter
DE638828C (de) Drehschalter fuer Raumbeleuchtungsanlagen mit einer in der Achse des Schalters fest eingebauten und unter dem Drehgriff liegenden Glimmlampe fuer die Anzeige des Schalterortes
DE380052C (de) Schaltvorrichtung fuer transportable Elektromotoren
DE660764C (de) Waermezeitschalter mit Handbedienung
DE844609C (de) Fluessigkeitsarmer Leistungsschalter
DE2542724A1 (de) Ueberstromschalter
AT135498B (de) Unterbrecher für elektrische Starkströme.
DE1680668C3 (de) Vorrichtung für den intermittierenden oder kontinuierlichen Betrieb von Elektromotoren für Scheibenwischer
DE378708C (de) Offene elektrische Metalldampflampe
AT135943B (de) Flüssigkeitsschalter.
DE703743C (de) Elektrischer Drehdruckgasschalter der Freistrahltype
DE382096C (de) Elektrischer Heisswasserspender
DE511954C (de) Selbstschalter
DE833452C (de) Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge
DE421859C (de) Elektrischer Antrieb fuer Wanderroste
DE327872C (de) Elektrischer Drehschalter
DE344509C (de) Elektromagnetischer Ein-, Aus- und UEmschalter fuer elektrische Leitungen
DE719902C (de) Aufbau und Einbau eines Fluessigkeitsschalters in eine Hochspannungsleitungsanlage
AT150800B (de) Zeitschalteinrichtung für Widerstandsschweißanlagen.