CH106918A - Einrichtung zum Antreiben von Hilfsmaschinen bei mit Kondensation arbeitenden Dampflokomotiven. - Google Patents

Einrichtung zum Antreiben von Hilfsmaschinen bei mit Kondensation arbeitenden Dampflokomotiven.

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CH106918A
CH106918A CH106918DA CH106918A CH 106918 A CH106918 A CH 106918A CH 106918D A CH106918D A CH 106918DA CH 106918 A CH106918 A CH 106918A
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CH
Switzerland
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Inventor
Boltshauser Heinrich
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Boltshauser Heinrich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C1/00Steam locomotives or railcars
    • B61C1/12Arrangement or disposition of condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description


  



  Einrichtung zuin Antreiben von Hilfsmaschinen bei mit Kondensation arbeitenden    Dampflokomotiven.   



   Bei mit Kondensation arbeitenden Dampflokomotiven sind bekanntlich mehrere Hilfsmaschinen vorzusehen, so zum Beispiel eine Umlaufpumpe für das Kühlwasser, eine Kon  densat-und    eine Speisepumpe, ein Feue  rungsventilator,    ein Kühlluftventilator zum Herbeischaffen der zum Kühlen des Oberflächenkondensators benötigten Luft, falls der Kondensator   luftgekühlt      ist, beziehungs-    weise zum Rückkühlen des Kühlwassers, bei mittelbarer Niederschlagung des Dampfes im Kondensator. Es ist bereits bekannt, mehrere dieser Hilfsmaschinen durch eine einzige   Hilfskraftmaschine    anzutreiben.

   So werden beispielsweise bei einer   bekann-    ten Anordnung die Kühlwasserpumpe, die Kondensat-, die Speisepumpe des Lo  komotivkessels und eine    Bremsluftpumpe durch eine besondere Hilfsturbine angetrieben. Daneben ist noch je eine Hilfsturbine zum Antreiben des   Kühlerventilators    und des   Feuerungsventilators vorgesehen.   



  Sollen diese Hilfsturbinen klein ausfallen, so   mu#    ein schlechter Wirkungsgrad in Kauf genommen werden, Da aber gerade bei Lo  komotiven    der zur Verfügung stehende Raum beschränkt ist, ist man   gezwungen, die Tur-    binen klein zu bemessen und mit einem schlechten Wirkungsgrad zu arbeiten. Die Folge hiervon ist ein zu hoher   Dampfver-      brauch    der Hilfsturbinen im Vergleich zu dem der Hauptantriebsmaschine der   Loko-    motive, so dass deren Gesamtwirkungsgrad zu wünschen   übriglässt.

   Um diesem Ubelstand    abzuhelfen, erhält bei einer mit   Kondensa-    tion arbeitenden Dampflokomotive, welche mindestens eine zum Antreiben mindestens einer Hilfsmaschine dienende   Hilfskra. ft-    machine aufweist,   erfindungsgemäB tlie      Hilfsmaschine    beim   Uberschreiten    einer be  stimmten    Fahrgeschwindigkeit ihren   An-    trieb von einem von der   Hauptantriebs-    machine der Lokomotive bewegten Teil, dagegen von der   Hilfskraftmaschine,    sobald jene Fahrgeschwindigkeit überschritten ist, wobei die Umschaltung auf die eine oder andere dieser Antriebsarten lediglich in Ab  hängigkeit    von der Fahrgeschwindigkeit der Lokomotive erfolgt.

   Bei einer solchen Einrichtung braucht die   Hilfsmaschine,    die von dem von der Hauptantriebsmaschine der Lokomotive bewegten Teil betätigt wird, so lange nicht von einer besonderen,   unwirt-    schaftlich arbeitenden Hilfskraftmascliine angetrieben zu werden, als eine gewisse Fahrgeschwindigkeit nicht unterschritten ist.



  Erst wenn dies der Fall ist, zum Beispiel bei stillstehender Lokomotive oder beim Fahren auf langen Steigungen, wird jene Hilfsmaschine von einer   Hilfskraftmaschine    angetrieben, die ihrer Kleinheit wegen mit schlechterem Wirkungsgrad als die   Haupt-      antriebsmaschine arbeitet. Dadurch    wird eine Verbesserung des Wirkungsgrades der I. okomotive bei normalen   Fahrgeschwindigkei-    ten erreicht.



   Es ist allerdings bereits bekannt, zwecks Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades von ortsfesten   Dampfturbinenanlagen und      Schiffsturbinenanlagen,    die ausser einer Hauptturbine noch mindestens eine Nebenturbine zum Antreiben von Hilfsmaschinen aufweisen, die Nebenturbine mit der   Haupt-    turbine mechanisch zu kuppeln und sie so lange von dieser antreiben zu lassen, als der Arbeitsdruck in der   Hauptturbine    nieht unter eine bestimmte Grenze   fallut,    dagegen beim Unterschreiten der letzteren die Nebenturbine unmittelbar durch Dampf betätigen zu lassen.

   Der Zutritt des Dampfes zu der Nebenturbine wird bei dieser Anordnung von einem Absperrventil in   Abhängigkeit vom    Dampfdruck in der   Hauptturbine    beherrscht, welcher Druck bei grosser   Turbinengeschwin-      digkeit    am grössten und bei kleiner   Turbinez"    geschwindigkeit am kleinsten ist. Eine solche Anordnung ist jedoeh in Verbindung mit    Lokomotiven, auf welche Gattung von Ma-    schinen die Erfindung   ausschlie#lich    beschrankt ist, nicht brauchbar, da hier die   grösste Eraftabgabe nicht    immer mit der grössten Geschwindigkeit der   Hauptturbine    zusammenfällt.

   So wird hier beim Anfahren und beim Fahren auf Steigungen, wo die Fahrgeschwindigkeit klein ist, mit den höeh    @@@ @@@@fd@#@@@@@ in d@@ A@t@i@@@@@@@i@@    solchen Falle die Nebenturbine zu langsam laufen und daher   rn      pleine    Leistung abgeben,   w#hrend      six grade    zu diesem Zeitpunkte   möglichst viel leisten    sollte. Beim   Erfindungsgegenstand, wo    die Umschaltung auf eine bestimmte   Antriebsart    lediglich in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit   eut    und nicht vom Dampfdruck in der Hauptturbine erfolgt, kann das nicht vorkommen.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung veranschaulicht.



   1 bezeichnet eine   Nebendampfturbine,    der durch eine mit einem Absperrglied 2 ver   sehene Leitung 3 Betriebsdampf zustr#men    kann.   4    ist eine   K#hlwasserpumpe,    5 eine Kondensatpumpe und 6 eine Speisepumpe, die das von der Pumpe 5   angesaugte Kon-      densat    nach dem nicht gezeigten   Loliomotiv-    kessel fordert, und 7 ist eine   Bremsluft-    pumpe. Die Hilfsmaschinen 4, 5, 6 und 7 können entweder von der Hilfsturbine 1 oder dann durch ein Kettengetriebe 8, 9, 10 von der   Lokomotivaehse      ll.    angetrieben werden.



  Die Umschaltung auf die eine oder andere   Antriebsart    erfolgt in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges, indem ein   #ber    ein Getriebe 12 und eine Stage 13 von der Radaehse 11   aus betätigter Ge-      schwindigkeitsregler    14 bei grosser Fahrgeschwindigkeit ein Schliessen des   Absperr-    gliedes 2 und ein Kuppeln des Teils 10 des   Kettengetriebes    mit der Welle 15 bewirkt. von welcher aus die Hilfsmaschinen 4. 5 6 und 7 betätigt werden.

   Bei kleinen Fahrgeschwindigkeiten bewirkt dagegen der Ge  schwindigkeitsregler    14 ein Öffnen des Absperrgliedes 2 und ein Abkuppeln des   Ketten-    getriebes 8,9,10, so dass dann die auf die Welle 15 treibende Hilfsturbine 1 Dampf erhält und die Hilfsmaschinen 4. 5,   6    und 7 antreibt.



   Wenn die Hauptantriebsmaschine der Lokomotive als eine über ein Übersetzungsgetriebe treibende Dampfturbine ausgebildet bende   Hilfsmaschine    vom   Ubersetzungs-    getriebe der Turbine abgeleitet werden.



   Die Anzahl der von einem von der Hauptantriebsmaschine der Lokomotive bewegten Teil betätigten Hilfsmaschinen kann eine beliebige sein. Auch können diese Hilfsmaschinen von verschiedenen, von der Haupt  antriebsmaschine    der Lokomotive betätigten Teilen ihren Antrieb erhalten, so beispielsweise die einen von einer Radachse, die andern von   einem Ubersetzungsgetriebe, falls    die   Hauptturbine über    ein solches treibt, von einem   Kurbelgestänge    usw.

   Die Hilfsmaschi  nen, die    von einem oder mehreren von der Hauptantriebsmaschine der Lokomotive bewegten Teilen aus ihren Antrieb erhalten, können beim Unterschreiten einer   bestimm-    ten Fahrgeschwindigkeit von einer einzigen   Hilfskraftmaschine    angetrieben werden, oder es kann für verschiedene Gruppen solcher Hilfsmaschinen oder für jede   Hilfsmaschine    je eine besondere   Hilfskraftmaschine    vorgesehen sein.



   Die   Hilfskraftmaschine    oder   Hilfskraft-    maschinen können   zweckmässig Dampfturbi-    nen sein. Diese können   Frischdampf      erhal-    ten oder hintereinander geschaltet werden.



  Fiir das Wesen der Erfindung spielt es   da-    bei keine Rolle, ob die   Hilfsantriebsturbine    grösserer Leistung einer solchen kleinerer Leistung   vor-oder    nachgeschaltet ist. Als
Hilfsmaschinen können in Frage kommen : Kühlwasserpumpe, Kondensatpumpe, Kesselspeisepumpe, Bremsluftpumpe, Vakuumpumpe, Feuerungsventilator,   K#hlluftventi-    lator.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zum Antreiben von Hilfsmaschinen bei mit Kondensation arbeitenden Dampflokomotiven, welche mit mindestens einer zum Antreiben mindestens einer Hilfsmaschine dienenden Hilfskraftmaschine versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsmaschine beim Überschreiten einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit ihren Antrieb von einem von der Hauptantriebsmaschine der Lokomotive bewegten Teil erhält, wäh- rend sie, sobald jene Fahrgeschwindigkeit unterschritten ist, ihren Antrieb von der Hilfskraftmaschine erh#lt, wobei die Umschaltung auf die eine oder andere dieser Antriebsarten lediglich in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit der Lokomotive erfolgt.
    UNTERANSPRUCHE : 1. Einrichtung nach Patentanspruch, an einer Lokomotive, bei welcher die Haupt antriebsmaschine als eine über ein tuber- setzungsgetriebe treibende Dampfturbine ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsmaschine, die beim Über- schreiten einer bestimmten Fahrgeschwin- digkeit mittelbar von der Hauptantriebs machine der Lokomotive betätigt wird, ihren Antrieb vom Ubersetzungsgetriebe der Turbine erhält.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass die beim Überschreiten einer bestimmten Fahr- geschwindigkeit mittelbar von der Haupt- antriebsmaschine der Lokomotive be tätigte Hilfsmaschine ihren Antrieb von einer Radachse der Lokomotive erhält.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, daB die Hilfskraft machine zum Betätigen der Eilfsmaschine nach Unterschreiten einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit als Dampfturbine ausgebildet ist.
CH106918D 1923-11-22 1923-11-22 Einrichtung zum Antreiben von Hilfsmaschinen bei mit Kondensation arbeitenden Dampflokomotiven. CH106918A (de)

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