CH106683A - Sportfahrzeug mit zur Verhinderung des Kippens desselben dienendem Geschirrteil. - Google Patents

Sportfahrzeug mit zur Verhinderung des Kippens desselben dienendem Geschirrteil.

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CH106683A
CH106683A CH106683DA CH106683A CH 106683 A CH106683 A CH 106683A CH 106683D A CH106683D A CH 106683DA CH 106683 A CH106683 A CH 106683A
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CH
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Inventor
Schwager Jakob
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Schwager Jakob
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C1/00Types of vehicles
    • B62C1/08Racing vehicles, e.g. sulkies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description


  Sportfahrzeug mit zur Verhinderung des Kippens desselben dienendem Geschirrteil.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Sportfahrzeug mit zur Verhinderung des  Kippens desselben dienendem Geschirrteil,  bei welchem ein mit vorn unter sich starr  verbundenen Landen ein Stück bildender  Rahmen vorgesehen ist, der sich auf ein ein  ziges in der Längsmittelebene des Fahrzeuges  angeordnetes, auf den Boden aufstützendes  Tragorgan stützt, wobei ein an einem Zug  tier mittelst eines Gurtes zu befestigender,  sattelartiger Geschirrteil mit einem starren,  das Zugtier quer übergreifenden Träger vor  gesehen ist, dessen beide Enden mit Organen  versehen, sind zur unverrückbaren Verbin  dung mit den Landen, so dass der Träger ver  mittelst der Landen mit dem Rahmen ein  starres Ganzes bildet,

   wobei das Fahrzeug  durch Aufstützen der Landen auf dem Trä  ger in seitlichem Gleichgewicht gehalten  bleibt.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf der  Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen  dargestellt, und es zeigt:  Fig. 1 eine Seitenansicht desselben als  Sportwagen ausgebildet, Fig. 2 einen Grund  riss zu Fig. 1, Fig. 3 eine Rückansicht des-    selben, Fig. 4 eine Einzelheit in Seitenan  sicht, Fig. 5 eine Einzelheit in grösserem  Massstabe in Schnitt und Seitenansicht, Fig.  6 eine weitere Einzelheit in grösserem Mass  stäbe in Schnitt, Fig. 7 einen teilweisen  Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 4, und  Fig. 8 eine zweite Ausführungsform, als  Schlitten ausgebildet, schematisch in Seiten  ansicht.  



  Der aus den Längsschienen 1 und den Sei  tenschienen 2 mit je winkelförmigem Quer  schnitt gebildete Rahmen R stützt sich mit  Federn 3 (Fig. 1) und mit unter den Seiten  schienen 2 angeordneten Stützen 4 auf die  Achse 5 auf. In der Längsmittelebene des  Wagens ist das Rad 6 mittelst Kugellagern  auf der Achse 5 unverschiebbar gelagert, wo  bei das Rad 6 vorteilhafterweise mit Gummi  bereifung versehen ist. Über dem Rad 6 ist  auf den am Rahmen R befestigten Trägern  7, 8 der Führersitz 9 befestigt. An den bei  den hintern Enden der Seitenteile 2 sind Ge  lenkstücke 10 befestigt, welchen Stützen 11  schwingbar angelenkt sind, die die um die  Achse 12 drehbaren Hilfsräder 13 tragen.

    Die Stützen 11 stehen unter Wirkung     voll         Federn 14 (Fig. 1), so dass sie ausser Ge  brauchslage mit ihren freien Enden etwas  nach vorn geschwenkt, und so die Hilfsräder  etwas vom Boden abgehoben sind. An den  Gelenkstücken 10 sind Anschläge 15 vorge  sehen, um ein Ausschwenken der Stützen 11  über die senkrechte Lage nach hinten zu ver  hindern. 16 ist eine Verbindungsschiene zwi  schen der vordern und der hintern Längs  schiene 1, in der Nähe des Rades 6 angeord  net, an welcher das Befestigungsstück 17 fest  angeordnet ist. An diesem ist das eine Ende  des Bremsbandes 18 befestigt, das um die  Verlängerung 19 der Nabe des Rades 16 ge  legt ist.

   Das andere Ende des Bremsbandes  18 ist an dem Arm 20 des Bremsfusstrittes 21  befestigt, welcher in einem am vordern Längs  rahmen 1 angeordneten Lager 22 schwenkbar  befestigt ist. 23 ist das Spritzbrett und 24  ein das Rad von oben überdeckendes Schutz  blech. Die beiden Landen 25 aus Stahlrohr  bilden infolge ihrer Verbindung 26 mitein  ander ein einziges Stück. Deren hintere En  den 27 sind in die am Rahmen R angeordne  ten Schlaufen 28 eingesteckt und dort so be  festigt, dass der Rahmen R mit den Landen  25 und deren Verbindungsstück 26 einen  starren Körper bilden.  



  S ist ein sattelartiger Geschirrteil, an des  sen Sattelbaum 30 die Rückenkissen 31, 32  befestigt sind, sowie der mittelst Schnallen  und Strippen schliessbare Gurt 33 und die die  Schlaufen 34 tragenden Riemen 35. In die  Schlaufen 34 sind die Enden des Brustblattes  36 eingeschoben, welche mit den mittelst  Grampen am Sattelbaum 30 befestigten Trag  riemen 37 getragen ist. An den Enden des  Brustblattes 36 sind die Zugstrangen 38 be  festigt. Diese sind andernends an den Zug  haken 39 eingehängt, deren Schaft 40 (Fig.  6) die vordere Längsschiene 1 und ein dieser  vorgelagertes Führungsstück 41 durchdringt  und einen Kopf 42 trägt, wobei zwischen  dem Kopf 42 und der Schiene 1 eine Feder  eingefügt ist, um einen abgefederten Zug zu  bewirken. Auf dem Sattelbaum 30 ist ein  aus einem starren Material, z. B.

   Stahlblech,  erstellter Träger 44 befestigt, dessen beide    Enden bis unter die Landen 25 reichen. Diese  Finden tragen im Querschnitt rechteckige  Haken 45, welche ihnen genau entsprechende  Aussparungen der Landen 25 von unten nach  oben durchdringen. Zwecks starrer Befesti  gung der Landen am Träger 44 sind Vor  stecker 46 (Fig. 5) vorgesehen, welche die  Landen, die Haken 45, sowie den Träger 44  durchdringen, und wobei die Köpfe 47 der  Vorstecker gegen den Träger hin abge  schrägte Flächen aufweisen und deren Schaft  48 von einer solchen Länge ist, dass beim An  bringen der Vorstecker die Landen 21 der  art fest gegen die Enden des Trägers 44 ge  presst werden, dass dieser letztere mit den  Landen und dem Rahmen einen einzigen  starren Körper bildet.  



  Am Sattelbaum ist ferner noch der Auf  satzzügelhaken 49 für den Aufsatzzügel 50  und die Zügelringe 51 für die Zügel 52 an  geordnet. Im ferneren kann an jeder Lande  eine Landenstütze angeordnet sein, welche  ausser Gebrauch aus ihrer senkrechten Ge  brauchslage gegen die Landen nach hinten  hin ausgeschwenkt und an den Landen befe  stigt werden.  



  Bei der zweiten Ausführungsform nach  Fig. 8 sind das Rad 6 und die dasselbe mit  dem Rahmen R verbindenden Teile durch  eine Schlittenkufe 55 und diese mit dem Rah  men R verbindende Stützen 56 ersetzt, wobei  die Schlittenkufe wiederum in der Längs  ebene des Fahrzeuges angeordnet ist. Dabei  kann vorgesehen sein, dass eine Kretzbremse  mit dem Bremsfusstritt in Verbindung steht.  



  Das Bespannen des als Sportwagen aus  gebildeten Sportfahrzeuges kann in der Weise  erfolgen, dass, nachdem das Zugtier mit dem  sattelartigen Geschirrteil und mit dem Brust  blatt geschirrt und gezäumt ist, die Landen  mit dem Verbindungsstück 26 von hinten her  vorn über den Kopf des Zugtieres in ihre  Gebrauchslage gebracht und durch Einfüh  ren der Haken 45 in die ihnen entsprechen  den Durchbreehungen der Landen 25 und  durch Anbringen der     Vorstecker    46 mit dem  Träger 44     zii    einem     Stiick        verblinden        werden,         worauf noch die Zugstrangen 38 in den Zug  haken 39 eingehakt werden.  



  Beim Fahren liegt das Gewicht des Wa  gens auf dem Rad 6, teilweise auch auf dem  Träger 44 auf. Dadurch, dass der Rahmen  R mit den Landen 25 und dem am sattel  artigen Geschirrteil befestigten Träger 44  ein Stück bildet, und das Geschirrteil am  Zugtier seitlich unverrückbar befestigt ist,  somit die Stützpunkte der Landen auf dem  Träger 44 stets in gleicher Höhe gehalten  werden, wird auch der Wagen im seitlichen  Gleichgewicht erhalten. Beim Befahren einer  Kurve ist die Möglichkeit vorhanden, dass  die beiden Befestigungspunkte der Landen  am Träger 44 ungleiche Höhe einnehmen.  Dadurch wird auch der Rahmen R in eine  entsprechende Schräglage gelangen.

   In die  sem Falle wird jeweils die innere Stütze 11  durch Berühren des Hilfsrades 13 mit dem  Boden unter Spannen der betreffenden Feder  14 in Betätigung geführt, durch Überführen  derselben in senkrechte Lage und ein Um  kippen des Wagens verhindert.  



  In ähnlicher Weise wie vorbeschrieben er  folgt auch das Bespannen des als Sport  schlitten eingerichteten Fahrzeuges, an wel  chem seitlich, ähnlich den Hilfsrädern 13, an  schwenkbaren Stücken Hilfskufen angeord  net sein können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sportfahrzeug mit zur Verhinderung des Kippens desselben dienenden Geschirrteil, gekennzeichnet durch einen mit vorn unter sich starr verbundenen Landen ein Stück bil denden Rahmen, der sich auf ein einziges in der Längsmittelebene des Fahrzeuges ange ordnetes, auf dem Boden aufstützendes Trag organ stützt, wobei ein an einem Zugtier mittelst eines Gurtes zu befestigender sattel artiger Geschirrteil mit einem starren, das Zugtier quer übergreifenden Träger vorge- sehen ist, dessen beide Enden mit Organen versehen sind zur unverrückbaren Verbin dung mit den Landen, so dass der Träger ver mittelst den Landen mit dem Rahmen ein starres Ganzes bildet, wobei das Fahrzeug durch Aufstützen der Landen auf dem Trä ger in seitlichem Gleichgewicht gehalten bleibt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Sportfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das den Rah men stützende Organ als Rad ausgebildet ist. 2. Sportfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das den Rah men stützende Organ als Schlittenkufe ausgebildet ist. 3. Sportfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass seitlich am Rahmen unter Federwirkung stehende Stützen mit dem den Rahmen stützenden Organ entsprechenden Hilfsorganen ge lenkig angeordnet sind, so dass der Rah men beim Fahren in Kurven auf diesen Stützen aufstützt, wobei die Stützen durch Berühren der Hilfsorgane mit dem Boden unter Spannen der den Stützen angelenk ten Federn in zur Rahmenebene senkrechte Lage gebracht werden. 4.
    Sportfahrzeug nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Radnabe von einem unter Wirkung eines Fussbremstrittes stehenden Bremsband umschlungen ist. 5. Sportfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das sattelartige Geschirrteil ein Brustblatt trägt, dessen 7nzgstrangen in am Rahmen angeordneten, nach ihrer Zugrichtung unter Federwir kung stehenden Zughaken eingehängt sind.
CH106683D 1923-12-04 1923-12-04 Sportfahrzeug mit zur Verhinderung des Kippens desselben dienendem Geschirrteil. CH106683A (de)

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CH106683D CH106683A (de) 1923-12-04 1923-12-04 Sportfahrzeug mit zur Verhinderung des Kippens desselben dienendem Geschirrteil.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255504B (de) * 1966-05-26 1967-11-30 Dr Med Walter Weber Sulky

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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