CH100799A - Metalldampfapparat. - Google Patents
Metalldampfapparat.Info
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Description
Retalldampfapparat. Es ist eine bekannte Tatsache, dass es bei elektrischen Metalldampfapparaten zur Si- clierung eines störungsfreien Betriebes rat sam ist, die Anoden gegen direkte Bestrah lung Jurch geradlinig vom Kathodenfleck aus gehende Dampfstrahlen, sowie gegen Besprit zen duraliKatliodemnetall zu schützen, das, von der Kathode ausgehend, entweder unmittelbar auf die Anoden geschleudert wird oder zu nächst auf in der Nähe der Anoden befind- liehe Wände trifft und von diesen gegen die Anoden abprallt,
das aber auch in Form kondensierter Tropfen auf die Anoden fallen kann. Man pflegt deshalb die Anoden mit Schutzrohren zu umgeben, die gegen den nach oben triehterförmig erweiterten Katho denbehälter gekrümmt und deren Mündungen gegebenenfalls mit ziemlich komplizierten Absperrorganen versehen sind, die den Licht- bo-en nicht unmittelbar auf die Anoden treffen lassen und Metallspritzer von ihnen fernhalten.
Neu ist jedoch die Erkenntnis, dass es bei solchen Apparaten wichtig ist, den Dampf- strom oder Lichtbogen möglichst fern von metallisch leitenden Flächen verlaufen zu lassen, und das um so mehr,<B>je</B> höher die Temperatur im Dampf oder Bogen ist. Dass Verstösse gegen diese Erkenntnis schädlich sind, kann damit erklärt werden, dass eine dem ionisierten Dampfstrom zu nahe stehende Metallfläche zu viel Ionen auf sich zieht, sie bindet und damit der gewollten nutzbaren Verwertung entzieht.
Die Erfindung hat nun eine den beiden Erkenntnissen zugleich Rechnung tragende Anordnung zum Gegeilstande, die sich durch ihre grosse Einfachheit und ihren vorteil haften Einfluss auf den Betrieb des Gleich richters auszeichnet. Erfindungsgemäss wer den der wirksame Teil der Kathode sowohl als auch die heissesten Teile des Dampf stromes oder Lichtbogens durch eine vom Kathodenbeliälter ausgehende Wand von den Anoden geschieden, welche die letzteren gegen geradlinige Bestrahlung durch die Kathode, sowie gegen Spritzer des in der Ka thode teilweise siedenden Metalles schützt und den ionisierten Dampfstrom möglichst tD von den Gefässwänden ablenkt.
Bei dem auf der Zeichnung als Ausfüh rungsbeispiel dargestellten Quecksilbergleich- ZD LI richter ist in dem metallenen Gleiebrichter- gefäss <B>1</B> in an sich bekannter Weise ein nach oben trichterförmi,-l- erweiterter Katho denbecher<B>29</B> angeordnet, der in seinem un tern Teil Quecksilber<B>3</B> enthält, und die Anode 4 ist von einem Schutzrohr<B>5</B> um geben, dessen unteres, offenes Ende<B>6</B> gegen den Kathodenbehälter gekrümmt ist,
Die ge mäss der Erfindung vorgeselliene Scheide wand zwischen dem wirksamen Teil<B>3</B> der Kathode und der Anode wird bei dem ge wählten Beispiel durch ein Rohr<B>7</B> gebildet, das aus feuerfestem Material, zweckmässig Quarz, besteht, in das Kathodenquecksilber eintauelit und über die Mrindung <B>6</B> des Anodenschutzrohres <B>5</B> hinausract. Das Rohr <B>7</B> so hoch zu bemessen, ist zweckmässig,<B>je-</B> doch nicht immer unbedingt erforderlich.
Der Lielltbogen zwischen der Anode 4 und der Kathode<B>3</B> verläuft dann in der Richtung der Pfeile; es treffen also keine geradlinig von der Kathode ausgeli(-nden Strahlen auf die Anode; das Rohr<B>7</B> verhütet ferner mit Sicherheit, dass Spritzer von dem Quecksilber im Rohr<B>7</B> auf die Anode ge langen können, und es lenkt den gerade in der Nähe der Kathode besonders heissen Dampfstrom weit von den Gefässwänden des Behälters<B>1</B> ab.
Das Rohr<B>7</B> kann gegebenenfalls mit dem Kathodenbecher 2 zu einem Stück vereinigt sein oder mit seinem untern Teile selbst den Kathodenbehälter bilden. Versuelie haben ergeben, dass die sehr einfache neue Anordnung die durch direkte Bestrahlung der Anoden oder durch Metall spritzer verursachten Störungen mit Sicher heit verhütet und, -weil viel weniger Ionen verloren gehen, ermöglicht, den Gleichrichter auch mit überraschend geringen Stromstär ken selbst beim Arbeiten auf eine Gegen- E. M. K. <B>( '</B> Batterie, Motoren) zu betreiben;
damit wird einesteils die Sicherheit gegen t# Kurzschluss und Rückzündung, anderseits die Detriebsbereitschaft des Apparates in bisher nicht bekannter -Weise erhöht.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Metalldampfapparat, dadurch gekenn zeichnet, dass der wirksame Teil der Kathode. und die heissesten Teile des Dampfstromes durch eine vom Kathodenbehälter aus gehende Wand von den Anoden und den Gefässwänden geschieden sind.<B>t></B> UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Metalldampfapparat nach Patentansprucli, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheide- -wand als ein in den Kathodenbehälter eingesetztes, zur Führung des Lichtbogens dienendes Rohr aus feuerfestem Stoff auSgebildet ist. 2. Hetalldampfapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass das Rohr mit dem Katho denbehälter ein Stück bildet.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE100799X | 1921-06-18 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH100799A true CH100799A (de) | 1923-08-16 |
Family
ID=5648661
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH100799D CH100799A (de) | 1921-06-18 | 1922-06-12 | Metalldampfapparat. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH100799A (de) |
-
1922
- 1922-06-12 CH CH100799D patent/CH100799A/de unknown
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