CH100304A - Als Relais arbeitende elektrische Entladungsröhre mit selbständiger Entladung. - Google Patents

Als Relais arbeitende elektrische Entladungsröhre mit selbständiger Entladung.

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CH100304A
CH100304A CH100304DA CH100304A CH 100304 A CH100304 A CH 100304A CH 100304D A CH100304D A CH 100304DA CH 100304 A CH100304 A CH 100304A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  Als Relais arbeitende elektrische     Entladungsröhre    mit selbständiger Entladung.    Bekanntlich kann in Entladungsröhren  mit selbständiger Entladung die Stromstärke  durch eine oder mehrere Hilfselektroden ge  regelt und dadurch eine Relaiswirkung erzielt  werden.  



  Eine gut brauchbare Röhre kann der Er  findung gemäss     #durch    Hervorrufen einer  selbständigen Entladung in einem Edelgas       bezw.    einem Gemisch von     Edelcasen    erhalten  worden, wobei zufolge der Wahl der     Elek-          trodenentfern-uno,    und der Zusammensetzung  und des Druckes der Gasfüllung die     leu-cli-          fende    Entladung auf das     Kathoden-Glimm-          li#eht    beschränkt ist     und    wenigstens eine Hilfs  elektrode derart angeordnet ist,

       dass    die Ent  fernung zwischen der Anode und dieser Hilfs  elektrode klein ist im Verhältnis zur     Entfer-          nun-    zwischen der Anode und der Kathode.       23     Zweckmässig sind hierbei     beliufs    beson  ders einfacher Bauart der Röhre die Anode  und die Hilfselektrode als Drahtschrauben  mit annähernd gleichem Durchmesser ausge  bildet und dieselben     gleicha-chsig    angeordnet,  wobei die Kathode.

   in der gemeinschaftlichen         Axe    der beiden     Dralits-chrauben    angeordnet  wird,  Bei der Röhre gemäss der Erfindung kann  man durch     Anlegung    einer geeigneten Span  nung zwischen der Anode und der Hilfselek  trode erreichen,     dass    kein Strom oder nahezu  kein Strom zur Hilfselektrode fliesst, wäh  rend dennoch das Potential der Hilfselektrode  den Anodenstrom regelt.  



  Hierfür ist zweckmässig eine Schaltungs  anordnung zum Betrieb der neuen Entla  dungsröhre vorgesehen, welche dadurch ge  kennzeichnet ist,     dass    die Spannung, welche  zwischen der Anode und wenigstens einer  Hilfselektrode angelegt ist, klein ist mit Be  zug auf den     SpannungsunterschiLed    zwischen  der Anode und der Kathode.  



  Zum besseren Verständnis der Erfindung  wird nachstehend eine beispielsweise     Ausrüh-          rungsform    derselben anhand der Zeichnung  erläutert, wobei eine     Glimmentladungsröhre     nach der Erfindung und ihre Schaltung     ver-          ZD          anseliaulicht    sind.  



  In Ader Zeichnung bezeichnet<B>1</B> -das Glas  gefäss, das mit einem     EdeLgas,    wie z. B. Neon,  C      oder mit einer Mischung von Edelgasen ge  füllt ist. Die Anode 2     und,die    Hilfselektrode  <B>3</B> bestehen<B>je</B> aus einer zum Beispiel aus Eisen  hergestellten Schraube von gleichem Durch  messer und mit nahe nebeneinander angeord  neten Windungen.     In    der gemeinsamen Achse  dieser Schrauben ist die Kathode 4 ange  bracht, die aus einer schmalen Platte oder  einem schmalen Stift, z. B. aus     'Hagnesium,     besteht.  



  Der     Druch    und die Zusammensetzung der  Gasfüllung sind so zu     wäblen,        dass    während  des Betriebes der Röhre nur das     Kathoden-          G'limmlicht    erscheint.  



  Die Röhre kann derart ausgeführt sein,       -dass    bei Anwendung einer Spannung von 120  Volt zwischen Anode und Kathode ein Strom  von geeigneter Stärke zwischen Kathode. und  Anode fliessen wird. Wird bei dieser     Eitiri?h-          tung    eine     Srpannung,    welche zum Beispiel um  20 Volt oder weniger, niedriger ist, als die  <B>5</B>     el     der Anode, an die Hilfselektrode angelegt,  <I>so</I> ist der nach der vorgenannten Elektrode  fliessende Strom sehr gering oder     sogax    Null..  



  Falls kleine     Spannungsänderungen    zwi  schen der Anode und der     Ilifselektrode    statt  finden, so     -,verden    infolgedessen verhältnis  mässig grosse Änderungen in dem von der  Anode nach der Kathode fliessenden Strom  herbeigeführt, so     dass    die Röhre     beliebi   <B>g</B> als  Relais oder Verstärker     --ucew,-tndt    werden  kann.  



  Für den Fall,     dass    die Vorrichtung als  Verstärker benutzt wird, kann eine     Strom-          sehaltung    Anwendung finden, wie sie in der  Zeichnung schematisch dargestellt ist.  



  In der     Zeiehnuno-    bezeichnet e eine     Bat-          ferie    von geeigneter Spannung, deren Klem  men mit den Klemmen     a-c    eines     Potentio-          meters   <B>5</B> verbunden sind. Letztere sind auch  mit der Kathode     bezw.    der Anode verbunden.  



  Die Hilfselektrode<B>3</B> ist mit einem Zwi  schenpunkt<B>b</B> des     Potentiometers    verbunden.  Dieser Punkt weist eine geringe Potential  differenz in     bezug    auf die Klemme<B>c</B> auf und  seine Anordnung in     bezug    auf a und<B>o</B> kann  entsprechend eingestellt werden.    <B>6</B> ist ein Transformator, dessen primärer  Stromkreis gewisse geringe Spannungsände  rungen erhält.

   Diese Änderungen führen Än  derungen in der Potentialdifferenz zwischen  der Anode und der Hilfselektrode herbei, die  ihrerseits zu bedeutenden Änderungen im  Anodenstrom führen, der die     Primärwiek-          lungen    eines Transformators<B>7</B> durchfliesst,  dessen     Sehnii-dä.rwiülzluiigen    in Reihe mit  einem Empfangsinstrument, wie z. B. dem       Hörempfänger   <B>8,</B> geschaltet sind.  



       zn  

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Als Relais arbeitende elektrische Entla- duiir,',srülire mit selbständiger Entladung und Edelgasfüllung, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Wahl der Elektrodenentfernung und der Zusammensetzung und des Druckes d6r Gasfüllung die leuchtende Entladung auf .das Kathoden-Glimmlicht beschränkt ist und wenigstens eine HilfseIA-trode derart ange ordnet ist, dass die Entfernung zwischen der Anode und dieser Hilfselektrode klein ist im Verhältnis zur Entfernung zwischen der Anode und der Kathode.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Entladungsröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode und die Hilfselektrode als Drahtschrauben mit annähernd gleichem Durchmesser aus gebildet und gleichachsig angeordnet sind, während die Kathode in der gemeinschaft lichen Axe der beiden Dralitschrauben angeordnet ist. 2.
    Entladungsröhre 'nach Patentansprueh, mit Schaltungsanordnung zu ihrem Be trieb, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung, welche zwiseliender Anode und wenigstens einer Hilfselektrode angelegt ist, klein ist im Verhältnis zum Span nungsunterschied zwischen der Anode und der Kathode.
CH100304D 1921-02-09 1922-02-08 Als Relais arbeitende elektrische Entladungsröhre mit selbständiger Entladung. CH100304A (de)

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