DE670905C - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der dem Wasser bei der Erzeugung von Luftschaum zuzusetzenden Schaumbildnermenge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der dem Wasser bei der Erzeugung von Luftschaum zuzusetzenden Schaumbildnermenge

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DE670905C
DE670905C DEM132397D DEM0132397D DE670905C DE 670905 C DE670905 C DE 670905C DE M132397 D DEM132397 D DE M132397D DE M0132397 D DEM0132397 D DE M0132397D DE 670905 C DE670905 C DE 670905C
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DE
Germany
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foaming agent
electrodes
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water
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Expired
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DEM132397D
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English (en)
Inventor
Martin Betzler
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Minimax AG
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Minimax AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/20Measuring; Control or regulation
    • B01F35/21Measuring
    • B01F35/213Measuring of the properties of the mixtures, e.g. temperature, density or colour
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/20Measuring; Control or regulation
    • B01F35/21Measuring
    • B01F35/2133Electrical conductivity or dielectric constant of the mixture
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/80Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
    • B01F35/82Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by adding a material to be mixed to a mixture in response to a detected feature, e.g. density, radioactivity, consumed power or colour

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der dem Wasser bei der Erzeugung von Luftschaum zuzusetzenden Schaumbildnermenge Um bei der Erzeugung von Luftschaum überhaupt eine Verschäumung zu erzielen, ist es notwendig, dem Wasser einen Schaum bildner zuzusetzen. Da dieser Schaumbilduer verhältnismäßig teuer ist, muß erstrebt werden, daß dem Wasser nur die für die Herbeiführung einer guten Schaumqualität erforderliche Mindestmenge an Schaumbilduer beigemischt wird, so daß kein unnötiger Verbrauch an Schaumbilduer erfolgt. Die Einregelung dieser ganz bestimmten Schaumbildnermenge bereitete bisher Schwierigkeiten, insbesondere dann, wenn der erzeugte Luftschaum unmittelbar in ölbehälter o. dgl. geleitet wird und seine Beschaffenheit von der Schaumbildnerzuführungsstelle aus durch Augenschein nicht nachgeprüft werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird nun auf einfache Weise eine Regelung der dem Wasser bei der Luftschaumerzeugung zuzusetzenden Schaumbildnermenge ermöglicht, indem die Menge des Schauiubildners im Wasser durch elektrische Widerstandsmessung bestimmt wird. Gemäß der weiteren Erfindung wird in Abhängigkeit von der jeweiligen Größe des Widerstandes der Flüssigkeitsstrecke die Regelung der Schaumbildnerzufuhr vorzugsweise auf elektrischem Wege selbsttätig vorgenommen.
  • Die im Handel befindlichen Schaumbilduer haben, wie Versuche gezeigt haben, die Eigenschaft, die elektrische Leitfähigkeit des Wassers schon bei geringen Beimengungen stark zu beeinflussen. So wurde z. B. beobachtet, daß bei einer Zugabe von I 01o Schaumbildner zu reinem Wasser die elektrische Leitfähigkeit des Gemisches sich um nahezu Ioo °/o steigerte. Solche großen Widerstandsänderungen können mit einfachen elektrischen Meßvorrichtungen mit großer Genauigkeit festgestellt werden.
  • Es ist zwar bereits bekannt, die elektrische Leitfähigkeit von Lösungen auf elektrochemischem Wege zu bestimmen. Man hat dieses Verfahren auch schon dazu verwendet, um den Salzgehalt von Flüssigkeiten zu ermitteln. Alle diese bekannten Verfahren sind aber auf technischen Gebieten, wie z. B. der Nahrungsmittelchemie, angewendet worden, die dem auf dem Feuerlöschgebiet arbeitenden Fachmann fernliegen. Zudem beruht das Verfahren gemäß der Erfindung auf der neuen Erkenntnis, daß das Leitvermögen des Wassers sich mit der in ihm gelösten Schaumbildnermenge ändert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens dargestellt.
  • In einem Rohrleitungsstück a sind von den Wandungen isoliert zwei Elektroden b und c angeordnet, die in einem von einer Stromquelle d gespeisten Stromkreis bestimmter Spannung liegen. In diesem Stromkreis liegt ferner eine Meßvorrichtung e, welche als Widerstandsmesser oder als Strommesser ausgebildet sein kann. Die Meßleitung dieser Vorrichtung ist zweckmäßig in Mischprozenten geeicht. Ferner können in den Stromkreis Zusatzwiderständef eingeschaltet werden, so daß es möglich ist, die Meßvorrichtung auf einen bestimmten Nullpunkt einzustellen.
  • Beim Durchgang von reinem Wasser oder Schaumbildnergemisch werden die Elektroden b und c von diesem umspült, und die Flüssigkeit bildet eine Strombrücke zwischen den Elektroden mit bestimmtem Widerstand.
  • Der Widerstand der Flüssigkeit nimmt ab mit zunehmenden Schaumbildnerbeimischungen. Der jeweilige Widerstand, den die Flüssigkeit dem Stromfluß bietet, wird in der Vorrichtunge angezeigt und läßt somit den Gehalt an Schaumbildner in der Flüssigkeit erkennen.
  • Mit Vorteil verwendet man für die Messung Wechselstrom, damit die Elektroden b und c gleichmäßig elektrolytisch beeinflußt werden.
  • Zur Ermittlung des zu messenden Widerstandes der Flüssigkeit kann man auch eine bekannte Brückenschaltung wählen, wobei dann die Elektroden b und c in einen Brückenzweig geschaltet werden. Eine solche Brückenschaltung macht die Meßanordnung nicht nur unabhängig von einer ganz bestimmten Bletriiebsspannung, sondern man kann, wenn erforderlich, auch auf einfache Weise einen Ausgleich für Betriebswasser von verschiedener Leitfähigkeit erzielen. So könnte man Meßfehler, die bei wechselweiser Benutzung von Leitungswasser und Seewasser zur Schaumerzeugung denkbar wären, ausschalten. Solche Ausgleicheinrichtungen sind an sich bei Brückenschaltungen bekannt und brauchen daher nicht genauer beschrieben zu werden.
  • Die Meßanordnung nach dem geschilderten Verfahren kann in ihrem Aufbau so gedrängt gehalten werden, daß sie leicht befördert werden kann. Man kann z. B. die Elektroden b, c mit der Meßvorrichtunge sowie der Stromquelle d und den Widerständen f an einem Rohrstutzen anordnen, der mittels Kupplungen in eine Feuerlöschleitung eingeschaltet wird. Auf diese Weise können dann Messungen in jeder beliebigen Schlauchleitung leicht vorgenommen werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch so durchgeführt werden, daß in aus anderen Gebieten der Technik bekannter Weise in Abhängigkeit von dem veränderlichen Widerstand der Flüssigkeitsstrecke zwischen den Elektroden b und c auf elektrischem Wege eine selbsttätige Regulierung der Schaumbildnerzufuhr erfolgt. Wenn z. B. der Schaumbildner durch eine vom Druckwasserstrom betriebene Strahlpumpe aus seinemVorratsbehälter entnommen wird, so kann es vorteilhaft sein, die von verschiedenen Betriebsgrößen des Drucliwasserstromes abhängige Saugwirkung der Strahlpumpe zu beeinflussen, indem man in die Schaumbildnerzuleitung ein in Abhängigkeit von der Größe des Flüssigkeitswiderstandes gesteuertes Regelventil einschaltet.
  • PATNTBNSPRÜC: I. Verfahren zur Regelung der dem Wasser bei der Erzeugung von TJuftschaum zuzusetzenden Schaumbildnermenge, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Schaumbildners im Wasser durch elektrische Widerstandsmessung bestimmt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Größe des Widerstandes der Flüssigkeitsstrecke eine selbsttätige, vorzugsweise auf elektrischem Wege durchgeführte Regelung der Schaumbildnerzufuhr erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Widerstände des Betriebswassers durch vorherige Einschaltung von Widerständen o. dgl. ausgeglichen werden.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Rohrleitungsstück (a) zwei von den Wandungen isolierte Elektroden (b, c) angeordnet sind, in deren Stromkreis eine Meßvorrichtung liegt, die vorzugsweise in Prozenten der Mischung (Schaumbildner, Wasser) geeicht ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (b, c) in einem Brückenzweig einer an sich bekannten Brückenschaltung liegen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Elektroden (b, c) enthaltender, mit Kupplungen versehener Rohrstutzen mit der Meßvorrichtung (e) und der Stromquelle (d zu einem Gerät vereinigt ist.
DEM132397D 1935-10-20 1935-10-20 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der dem Wasser bei der Erzeugung von Luftschaum zuzusetzenden Schaumbildnermenge Expired DE670905C (de)

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