CH100154A - Farblösung und Verfahren zu ihrer Herstellung. - Google Patents

Description

      Farblösung    und Verfahren zu ihrer Herstellung.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Farblösung, deren Neuheit auf einem  Gehalt von<B>10</B> bis 20     '/o    mindestens einer  Chloressigsäure, zum Beispiel     Monoe'hlor-          essigsäure,        Dichloressigsäure    oder     Trichlor-          essigsäure,    beruht, sowie ein Verfahren zur  Herstellung dieser Lösung, die vorteilhaft  zum Färben und Bedrucken von Textilwaren,  Holz, Papier, Federn, Leder, Pelzwerk, Stroh,       Tagal,    Kunststoffen     ete.,-    verwendet werden       und    hierbei, ohne Aufwand von Wärme,

    rasch, gleichmässige     und        reibec'hte    Färbungen       bezw.    Drucke liefern kann.  



  Die neue     Farbstofflösun-    kann ferner  noch einen Gehalt an     Tannin    oder an einem  Verdickungsmittel, oder gleichzeitig an     Tan-          nin    und an einem Verdickungsmittel auf  weisen.  



  Folgende Beispiele veranschaulichen die  Herstellungsweise und Zusammensetzung der  neuen     Farblösung.       <I>Beispiel I:</I>  <B>1</B>     gr        basiseller    Farbstoff wird in<B>5</B>     gr     Essigsäure (40     %)    und 20     gr    'kochendem    Wasser gelöst, dann werden 52     gr        Traganth-          stärkeverdickung    und 2     gr        Tannin    zugefügt.

    Alsdann werden 20     gr        Monochloressigsäure     zugesetzt, und nach erfolgter Lösung ist die       Farblösung    gebrauchsfertig.    <I>Beispiel</I>     II:       <B>1</B>     gr    basischer Farbstoff wird gelöst in  <B>5</B>     gr    Essigsäure (40     '/a)    und 20     gr    kochen  dem Wasser.

   Dazu werden noch hinzugefügt  42     gr    kaltes Wasser,<B>10</B>     gr        Traganthstärke-          verdiekung,    2     gr        Tannin    und 20     gr        Mono-          chloressigsäure.       <I>Beispiel</I>     III:       <B>. 1</B>     gr    Säurefarbstoff und<B>5</B> gor Essigsäure  (40     7o)    werden in 20     gr    kochendem Wasser  gelöst;

   dazu werden noch 44     gr    kaltes Was  ser,<B>10</B>     gr        Traganthstärkeverdickung    und  20     gr        Monochloressigsäure    hinzugefügt.  



  Die     Farblösung    dieses Beispiels ist vor  teilhaft zum Färben -von Wolle und Seide  verwendbar.  



  Die Farblösungen sämtlicher Beispiele  können nicht nur im Grossbetrieb der Fär-           berei    und Druckerei auf Textilstoffen Ver  wendung finden, sondern eignen sieh ihrer  Haltbarkeit und Handlichkeit wegen zum  Gebrauch für     kunstgewerbliehe    Zwecke, da  sie ein bisher nicht gekanntes echtes Färben  von     Textil,reweben    durch einfaches Bemalen  mit dem Pinsel oder Bespritzen gestatten.  Die gleiche Verwendung erstreckt sich auf  Papier, Stroh, Leder, Holz, Federn, Pelze,  Kunststoffe und     dei-gleichen.  

Claims (1)

1. PATENTANNSPRüCHE: I. Neue Farblösung, gel#ei)n76ie.hiiet durch einen Gehalt von<B>10</B> bis 20<B>%</B> an min destens einer Chloressigsäure. Il. Verfahren zur Herstellung der in Patent anspruch<B>1</B> gekennzeichneten Farblösung, dadurch gekennzeichnet dass mindestens eine Chloressigsäure oder Farbstofflösung einverleibt wird, so dass der Gehalt daran <B>10</B> bis 20<B>%</B> beträgt.

   UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> F arblös-ung gemäss Patentansprucii <B>1,</B> t# weiter gekennzeichnet durch einen Gehalt an Tannin. 2. Farblösung gemäss Patentanspruch<B>1,</B> weiter gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Verdiekung mittel. s <B>3.</B> Farblösung gemäss Patentanspruch I, weiter gekennzeichnet durch einen Gehalt an Tannin und einem Verdickungsmittel. 4.

   Verfahren gemäss Patentanspruc'h <B>11,</B> da durch gekennzeichnet, dass ausser der Chloressigsäure noch Tannin der Farb- stofflösung einverleibt wird. <B>Z'</B> <B>5.</B> Verfahren gemäss Patentanspruch II, <B>da-</B> durch gekennzeichnet, dass ausser der Chloressigsäure noch ein Verdiekungs- mittei der Farbstofflösung einverleibt wird.

   <B>6.</B> Verfahren gemäss PatentansprLich ii, da- C durch gekennzeichnet, dass ausser der Chloressigsäure noch Tannin und ein Verdickungsmittel der Farbstofflösung einverleibt wird.