DE716432C - Verfahren zum Drucken von Geweben mit Pigmenten - Google Patents

Verfahren zum Drucken von Geweben mit Pigmenten

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DE716432C
DE716432C DEI62546D DEI0062546D DE716432C DE 716432 C DE716432 C DE 716432C DE I62546 D DEI62546 D DE I62546D DE I0062546 D DEI0062546 D DE I0062546D DE 716432 C DE716432 C DE 716432C
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Germany
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printing
pigments
acetyl cellulose
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fabrics
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DEI62546D
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English (en)
Inventor
Alwin Schneevoigt
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Drucken von Geweben mit Pigmenten Beim Bedrucken von Geweben mit Pigmentfarbstoffen bedient man sich häufig des sog. Serikosedruckverfahrens, bei .dem Pasten aus Pigmentfarbstoffen. Acetylcel:ulose und organischen Lösungsmitteln verwendet werden (vgl. R i s t e n p a r t , Chemische Technologie der Gespinstfasern, Teil VI, Die Druckerei, 1934, S. 143 bis 1q.5). Als Lösungsmittel hat man hier Äthylenchlorhydrin vorgeschlagen, das indessen infolge seiner Giftigkeit zu Beanstandungen Anlaß gibt. Ferner hat man für diesen Zweck schon Glykolsäure und Glykolmonofärmiat benutzt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man sich beim Zeugdruck nach dem Serikoseverfahren vorteilhaft solcher Druckpasten bedient, die Pigmentfarbstoffe, Acetylcellulose und Lactone der niederen Fettsäuren, wie y-Butyrolacton, Caprolacton oder Valerolacton, enthalten. Diese Lactone lösen Acetylcellulose in sehr befriedigender Weise und sind viel weniger giftig als Äthylenchlorhydrin. Ferner gestattet die Verwendung von Lactonen, die Druckpasten mit viel mehr Alkohol oder insbesondere Wasser, als dies bei der Verwendung von Glykolsäure oder Glykolmonoformiat der Fall ist, zu verschneiden, ohne daß die Acetylcellulose .ausgefäl:t wird, und so wertvolle Lösungsmittelmengen einzusparen. Es ist sogar dabei auch möglich, Pigmentfarbstoffe in wässeriger Pastenforln, wie sie häufig handelsüblich sind, zur Herstellung der Zeugdruckpasten unmittelbar zu verwenden.
  • Als Pigmentfarbstoffe kommen sowohl organische Pigmente, beispielsweise organische Farblacke, Küpenfarbstoffe oder unlösliche Azofarbstoffe, in Betracht, ferner auch Mineralfarben oder Metallbronzen. Die Druckpasten werden nach den an sich im Serikosedruck üblichen Verfahren angewendet. Die Drucke kann man durch Trocknen, Dämpfen oder Verhängen fixieren.
  • Beispiel i 4o g des Disazofarbstoffs aus i Mol tetrazotiertem 3, 3'-Dichlor-q., ¢'-diaminodiphenyl und 2 Mol i-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäureäthylester vermischt man innig mit goo g einer Lösung, die aus ioo g Acetylcellulose, 500 g y-Butyrolacton, 300 g Alkohol und ioo g Wasser besteht. Mit der so erhaltenen Paste bedruckt man ein Naturseidegewebe. Beim Trocknen erhält man ohne weitere -Nachbehandlung lebhafte, echte, rote Drucke.
  • Beispiel 2 Eine Lösung von i2o g Rongalit in i8o g Wasser gibt man zu einer Paste, die durch Mischen von ioo g Acetylcellulose und goo g y-Butyro',acton hergestellt worden ist. Man verrührt das Gemisch mit 150 g Titandioxyd. Diese Paste wird auf ein Glanzgewebe aus Viscose gedruckt, das mit einem ätzbaren Farbstoff, beispielsweise mit dem Azofarbstoff gefärbt ist.
  • Nach dem Aufdrucken wird das Gewebe im Schnelldämpfer gedämpft, dann gespült, geseift und getrocknet. Man erhält so matte V7eißätzen in dem vorgefärbten Stoff.
  • Beispiel 3 Als Paste dient ein Teig aus -log Indanthrenblau (Schultz-Julius, Farbstofftabellen, 7. Auflage. Nr. 1228) und c96o g einer ioo/oigen Lösung von Acetylcellu'.ose in einem Gemisch von 6o Teilen Caprolacton, 2o Teilen Alkohol und 2o Teilen Wasser. Maji bedruckt ein Kupferkunstseidengewebe mit dieser Paste und läßt bei gewöhnlicher Temperatur trocknen oder führt :das bedruckte Gewebe über eine Trockentrommel. Man erhält so ohne weitere Nachbehandlung waschechte blaue Drucke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Drucken von Geweben mit Pigmenten unter Verwenlung von Druckpasten, .die als Bindemittel Lösungen von Acetylcellulose in organischen Lösungsmitteln und als Ver schnittmittel Wasser enthalten., dadurch gekennzeichnet, Aal.) man Druckpasten verwendet, die Lösungen von Acetylcellulose in Lactonen niederer Fettsäuren als Bindemittel enthalten.
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