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INRICHTING CM IMPULSTELEGRAMMEN TE VERIFIEREN. ANORDNUNG ZUR PRÜFUNG VON IMPULS TELEGRAFEN.
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1 Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur 4,
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prüfung von Impulstelegrammen, in denen zur Sicherstellung der
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Übertragung Ergänzungs Signale unterschiedlicher Lange eingefügt
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sind.
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In der Femsteuerungsteohnik erfolgt die 'Übertragung von Meldungen und Steuerbefehlen vielfach durch Impulatelegramms. Die Kennzeichnung einer Meldung kann in einem solchen Impuletele- gramm z.B.durch Einfügung eines Langimpulses oder einer lanspause erfolgen. Zur Erhöhung der Ubertragungssicherheit ist en unter anderem üblich, einem Langimpuls eine langpause oder einer Lang*
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pause einen Langimpuls folgen zu lassen. Es ist aber auch möglich;
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zur Kennzeichnung aus Lang- und Kurzimpulsen zusammengesetzte Signale vorzusehen.
Diese zusätzlich eingefügten Impulse ermöglichen
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aber noch nicht die hohe übertra#=gofjioherheitt die derzeit ge- fordert wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,eine einfache Zusatzeinrichtung zu schaffen, die es gestattet, die
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ankommenden Impulstelegramme auf ihre Richtigkeit zu prüfen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dann Relais vorgesehen sind, die von den aufgenommenen Impulsen wechsel-
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weise etregt werden und deren VerzSgerungszeiten so eingestellt sind, dass ein Relais nur während eines Langimpulses und ein Relais nur während einer Langpause abfallen kann, dass über die Kontakte dieser Relais die Auf-und Entladung zweier Kondensatoren
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erfolgt, deren ladestrume die kurzzeitige Erregung eines Relais bewirken, wenn die aufgenommenen Signale nicht die vorgesehene Impulsfolge aufweisen.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht tarin, dans auch eine infolge einer fehlerhaften Übertragung auftretende zwei- te Kennzeichnung innerhalb eines 2mpulstelegramms das Prüt'lkrite- rium aus löst.
Der Aufbau und die Wirkungsweise eines Aue f Uhrungsbei- spieles der erfindungsgemässen Anordnung wird nachstehend anhand der Figuren 1 und 2 für den Fall beschrieben, dass in dem Impuls- telegram einem Langimpuls/ eine Langpause folgt.
Fig.l zeigt das Schaltbild der Anordnung und
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Fis. 2 das Impulstelegram mit den zugehörigen Relais- diagramm.
In Fig.l ist die Anordnung 1 eine Fernsteuereinrich- tung. An deren Eingang 2 gelangen die von einer entfernt liegenden Station abgesandten Impulstelegramme, und dem Ausgang 3 können die daraus abgeleiteten Steuerbefehle oder Meldungen entnommen werden.
Die Anordnung 4 stellt die zusätzliche Relais Schaltung gemäss der Erfindung dar, die eine Signalisierung und/oder eine Sperrung der
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Stufe 1 veranlasst, wenn ein verstümmeltea Impuletelegramm ein- I
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trifft.
Das Relais AP in der Anordnung 1, welches den Steuervorgang einleitet, ist erfindungsgemass mit den zusätzlichen Kontakten ap 1, ap 2 und ap 3 bestückte Während einer Impulsfol- ge werden über den Kontakt ap 1 die Relais LP und LI abwechselnd erregt. Die Abfallverzögerung des Relais LP ist durch die Bemessung der Wicklung II und den durch den Kontakt 1p 1 geschal- @ teten Regelwiderstand R 1 so bemessen, dass dieses Relais nur während einer Langpause abfällt. Die Wicklung II des Relais LI und der durch den Kontakt li 1 geschaltete Widerstand R 2 sind wiederum derart ausgelegt, dass das Relais LI nur während eines Langimpulses abfallen kann.
Die Kontakte des LP- und LI-Relais ' lp 2/lp 3 und li 2/li 3 bewirken gemeinsam mit den Kontakten ap 2/ap 3 des AP-Relais die Ladung und Entladung der Kondensatoren c 1 und 02. Wie aus dem Relaisdiagramm Fig.2 und den nachstehen- den Erläuterungen hervorgeht, wird das Relais I aus der Ladung des Kondensators 01 oder 0 2 nur dann erregt, wenn die zur Kenn- zeichnung einer Meldung bestimmten Langimpulse und Langpausen unzulässig unterschiedliche Breiten aufweisen. Ist die Anlage eingeschaltet und treffen keine Impulse ein, so ist das LI-Relaia ; über den Kontakt ap 1 erregt. Die Kondensatoren 01 und 02 sind entladen, weil die Kontakte li 3 und ap 2 den Ladestrom unter- brechen.
Wird das AP-Relais erregt, dann zieht auch das Relais LP an. Folgt, wie Fig.2 a zeigt, eine Reihe kurzer Impulse, so bleiben die Relais LI und LP infolge der Abfallver- zögerung angezogen.-Der Kondensator 0 2 wird nun über R 3, ap 2, li 2, + aufgeladen. Das Relais I kann aber nicht ansprechen, weil der Kontakt lp 2 geöffnet ist.
Trifft, wie in Fig.2 b dargestellt, ein langer Impuls ein, so fällt das Relais LI verzögert ab, während das Relais LP sich über ab 1 hält. Der Kondensator 0 1 wird über @ R 4, li 3, + aufgeladen und der Kondensator C 2 über R 3, ap 2, . li 2, R 5 entladen. In der darauffolgenden Langpause zieht das Relais LI sofort über ap 1 an, und das Relais LP fällt verzögert
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ab. Zu diesem Zeitpunkt befinden eich die Kontakte ap 3 und 1p 3 in der in Fig.l gezeichneten Stellung. Der Kontakt li 3 ist jedoch umgelegt, so dass der Kondensator C 1 Über R 4, li 3, lp 3 R 6 entladen wird.
Haben demnach die beiden Signale langer Dauer an- nähernd die gleiche Länge, so kann das Relais I von den Lade- strömen der Kondensatoren nicht erregt werden.
Bei einer Impulsfolge nach Fig.2 c bei mit einem kurzen Impuls und einer langen Pause, fällt das Relais LP ab und der Kondensator C 2 kann sich über R 3, ap 2, lp 2, ap 3, I entladen. Das Relais I zieht kurzzeitig an und betätigt über den Kontakt i z.B. die Signalisierung der fehlerhaften Impulsfol- ge.
Trifft eine Impulsfolge nach Fig.2 d ein, bei der einem langen Impuls eine kurze Pause folgt, so fällt während des langen Impulses das Relais LI ab. Der Kondensator 0 1 lädt sich somit über R 4, li 3, + auf. In der darauffolgenden Pause zieht das Relais Li wieder an und bereitet über li 3, lp 3 die Entladung des Kondensators C 1 vor. Beim nachfolgenden Impuls legt der Kontakt ap 3 das Relais I über lp 3, li 3, R 4 an den Kondensator C 1, dessen Ladestrom die Betätigung des Signalkontak tes i verursacht.
Die Wicklungen I und II des Relais LP sind nun noch mit den Kontakten p 1 bis pn der nicht dargestellten, auf die Kennzeichnungsimpulse ansprechenden Relais P 1 bis Pn verbunden.
Hat eines dieser Relais Innerhalb eines Impulstelegramme ange- sprochen, so hält es sich selbst und bewirkt, dass das Relais LP über p 1 .... pn, + angezogen bleibt. Tritt infolge einer Störung in demselben Impuletelegramm nochmals ein Langimpuls j und eine Langpause auf, dann kann das Relais LP nicht abfallen.
Der geladene Kondensator 01 kann sich Über R 4, li 3, lp 3, ap 3, I entladen und über den Kontakt i eine Störungemeldung veran- lassen.
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Die Anordnung gemäss der Erfindung bleibt nicht auf die Prüfung von Kennzeichen mit langem Impuls und eingefügter langer Pause, oder umgekehrt, beschränkt* Durch geeignete Umschaltung der Kontakte der Relais LP und LI kann auch erreicht werden, dass das Relais auf zwei aufeinanderfolgende lange Signale (Fig.2) b) anspricht und aus langen und kurzen Signalen gebildete Impulsfolgen nach Fig.2 o und d als richtig bewertet.
Selbstverständlich stellen die oben beschriebenen speziellen Ausführungsformen von Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung nur Beispiele dar, die eine anderweitige Durchführung des Erfindungsgedankens nicht aus-
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eohliessen.
<<*<**! t<*"<Mt*<ttt!t.owM Xt')t<M t 1. Anordnung zur Prüfung von I&pulstelec!'Mmtnti& denen zur Sicherstellung der Übertragung =ter. schiedlioher länge eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, das ! Relais (12 und lil) vorgesehen sind, die von den aufgeseamenea Impulsen wechselweise erregt werden und deren 'exgexuxgse.ten so eingestellt sind, dasa ein Relais (11) nur während eines Langimpulses und ein Relais (1 P) nur während einer Langpause