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können beim Einrücken die Zähne des beweglichen Getriebeteiles auf die der Gegenverzahnung auftreffen, anstatt glatt in deren Lücken hineinzufinden. Dies hat einen starken Verschleiss der Zähne zur Folge, der besonders bei Andrehvorriehtungen für Kraftfahrzeuge schwer ins Gewicht fällt, die an die Schnelligkeit und Sicherheit des Einrückens erhebliche Anforderungen stellen. Die Erfindung tritt jenem Übelstand entgegen. Sie bezieht sich sowohl auf Andrehvorrichtungen, bei denen z.
B. ein von der Welle des Andrehmotors getriebenes Ritzel in seiner Achsenrichtung durch Verschiebung oder Verschraubung in die meist am Schwungradkranz der Kraftmaschine angebrachte Gegenverzahnung eingerückt wird, als auch auf Andrehvorrichtungen mit einem schwenkbaren Zwischen- oder Vorgelegerad, das in annähernd radialer Richtung in die Gegenverzahnung eingeführt wird.
Erfindungsgemäss wird an einem oder beiden der in Eingriff zu bringenden Zahnräder die Zahnstärke im'Teilkreis über die ganze Zahnbreite wesentlich kleiner gemacht als die halbe Zahnteilung, im
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halben Zahnteilung nur um etwa 5% abweicht. Es wird demnach z. B. in Andrehvorrichtungen, bei denen das mit dem Andrehmotor verbundene Ritzel in die Schwungradverzahnung eingerückt wird, entweder die Ritzelzahnstärke oder die Schwungradzahnstärke im Verhältnis zur zugehörigen Lückenweite und zu jener der Gegenverzahnung wesentlich verkleinert ; diese verhältnismässige Verkleinerung kann aber auch auf beide Zahnkränze aufgeteilt werden.
Schon eine verhältnismässige Verkleinerung der Zahnstärke um 20% gegenüber der üblichen Ausführung hat brauchbare Ergebnisse gezeigt, doch ist es zweckmässig, mit dieser Verkleinerung noch weiter zu gehen. Es wurde an ein und derselben Anlassertype sowohl ein Ritzel bekannter Bauart als
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Einrückungen ein hartes Auftreffen von Zahn auf Zahn ergab, trat dies mit dem neuen Ritzel dagegen nur bei etwa 5% aller Einrückungen ein. Dieses zeigte auch eine bedeutend längere Lebensdauer gegen- über Ritzeln mit abgerundeten oder abgeschrägten Zahnköpfen. Eine mässige Abrundung oder Ab- schrägung mag aber auch in Verbindung mit der neuen Formgebung unter Umständen von Vorteil sein.
Das Versuchsritzel hat jedoch die erwähnten günstigen Ergebnisse mit vollkommen ebener Stirnfläche, also ohne solche Abrundungen, geliefert.
Durch die Erfindung wird also die Wahrscheinlichkeit des Auftreffens von Zahn auf Zahn beim Einrücken wirksam verringert. Ausserdem ergeben sich aber noch Sondervorteile für bestimmte Arten von Andrehvorriehtungen. Ein solcher soll beispielsweise an Hand der Zeichnung erläutert werden, die einen Tangentialschnitt durch die Eingriffsstelle schematisch darstellt. Bei Andrehvorrichtungen mit in derAchsenrichtung einrüekbarem Ritzel kann es vorkommen, dass dieses im Augenblick des Eingriffbeginnes ausser der Einriickungsgeschwindigkeit a in der Achsenrichtung noch eine Gesehwindigkeitskomponente u in der Umfangsrichtung besitzt, die ein neuerliches Ausspringen aus der Gegenverzahnung. s begünstigt.
Sind deren Zahnlücken im Verhältnis zur Zahnstärke des Ritzels schmal, wie in Fig. 1 dar-
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auf die gegenüberstehende Zahnflanke t und ist weder dem Wiederausspringen noch einem Abbrechen der Zahnkanten ausgesetzt.
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bei denen das durch ein Schraubengetriebe im Einrüeksinn bewegte Ritzel im Ausrücksine gegen den Druck einer Feder zurückweichen kann, wenn es gegen ein Hindernis läuft. Der Hub dieser Feder hängt ausser von der Steigung des Schraubengetriebes vom Verhältnis der Zahnstär e zu'Zahnteilung ab und kann bei Verkleinerung dieses Verhältnisses herabgesetzt werden, was eine unter allen Umständen wertvolle Raumersparnis bedeutet.
Neben der erfindungsgemässen Ausbildung der Verzahnung kann auch die bekannte Abschrägung oder Abrundung der Zähne'an den der Gegenverzahnung zugewandten Stirnseiten Verwendung finden.