AT99236B - Dreschmaschine mit eingebauter Strohzerreißvorrichtung. - Google Patents

Dreschmaschine mit eingebauter Strohzerreißvorrichtung.

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AT99236B
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shredding device
straw
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Dreschmaschine   mit eingebauter   Strohzerl'eissvorricl1tung.   



   Es ist bekannt, in grosse Dreschmaschinen   Zerreissvorrichtungen   einzubauen, mit denen sowohl das Langstroh als auch das Kurzstroh zerrissen und zerrieben werden kann. Bei diesen bekannten Maschinen ist die Einrichtung derart getroffen, dass das Langstroh von oben her in die Zerreisstrommel geworfen wird, während das Kurzstroh derselben oder einer zweiten Zerreisstrommel von unten her zugeführt wird. Zu dieser Anordnung zwang auch bisher die Gesamtkonstruktion der betreffenden Dreschmaschinen, bei denen durch den zwischen dem Strohschüttler und dem Kurzstrohsieb angeordneten 
 EMI1.1 
 besteht darin, dass die   Zerreissvorrichtung   in einer solchen Lage zum   Schüttler- und Knrzstrohsiebende   angeordnet wird, dass auch das Kurzstroh von oben her in die   Zerreissvorrichtung   gelangt.

   Hiebei entsteht gegenüber den bekannten Maschinen der Vorteil, dass Lang-und Kurzstroh oberhalb der Zerreisstrommel abgeleitet werden können, d. h. nicht in die   Zerreissvorrichtung   gelangen und dass dann die Zerreissvorrichtung vollständig abgestellt werden kann. Bei den vorerwähnten   Maschinen   dagegen ist es nicht möglich, die   Zerreissvorrichtung   abzustellen, weil dann das Kurzstroh nicht weiter befördert wird. 



   Gemäss der Erfindung wird die Zerreissvorrichtung so angeordnet, dass sie während des Betriebes von unten frei zugänglich ist. Bei allen bisher bekannten derartigen Maschinen sind irgendwelche bewegte Organe unterhalb der   Zerreissvorrichtung   angeordnet ; die Maschine muss deshalb abgestellt werden, um beispielsweise bei Verstopfung der Zerreiss vorrichtung dieselbe nach unten öffnen zu können. 



   Um die Zerreissvorrichtung in der gewünschten Weise bequem anordnen zu können, wird erfindungs-   gemäss   ferner vorgeschlagen, den Kornrücklaufboden vollständig wegfallen zu lassen und das Kurzstrohsieb mit dem Schüttler fest zu verbinden. Hiedurch entstehen folgende Vorteile : Das Kurzstrohsieb vollführt dieselben Bewegungen wie der   Schüttler und   transportiert infolgedessen sehr gut. Weiters entsteht zwischen Kurzstrohsieb und Schüttler keine blasebalgartige Wirkung, sondern diese beiden Teile bilden zusammen einen festen Kanal, durch welchen ein Gebläsewind hindurch geleitet wird. Weil nun das Kurzstrohsieb die Körner und das Kurzstroh sehr lebhaft aufwirft, erfolgt bereits an dieser Stelle eine sehr weitgehende Entstaubung des Gutes.

   Schliesslich werden Lang-und Kurzstroh in gleichem Takt in die   Zerreissvorrichtung.   geworfen und gelangen gut untermischt in die Zerreisstrommel, die dadurch einen sehr gleichmässigen Gang erreicht. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung 
 EMI1.2 
 fest verbunden ist. Das Kurzstrohsieb b ist bei   b1 mit   einer Verlängerung c verbunden, die entweder fest oder scharnierartig sein kann. Im letzteren Falle wird bei cl eine Höheneinstellvorrichtung für den Teil c vorgesehen. Ein in bekannter Weise angeordnetes Gebläse d bläst den Wind in der Pfeilrichtung zunächst durch das zweite Putzwerk e und dann durch den von den Teilen a und b bzw. c gebildeten Kanal. Am Auslaufende der Dreschmaschine ist die   Zerreissvorrichtung t vorgesehen,   die von dem Korb f1 von unten her umfasst wird. Die   Zerreissvorrichtung   ist derart angeordnet, dass der Korb   t1   auch während des Betriebes der Maschine ohne weiteres nach unten hin aufgeklappt werden kann.

   Die Einwurföffnung für die   Zerreissvorrichtung   befindet sich oben. Zwischen der inneren Wand der Einwurföffnung und dem Teil   t-des   Kurzstrohsiebes ist eine elastische aus Stoff oder Leder bestehende Abdichtung eingeschaltet, die verhindert, dass das Kurzstroh an dieser Stelle in die Maschine (in das erste Putzwerk) zurückgelangen kann. Eine verstellbare Klappe h dient dazu, die Dreschmaschine nach aussen hin abzuschliessen, wie 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 entnehmbar ist, lässt sieh die Klappe h aber auch so einstellen, dass nur Kurzstroh in die   Zerreissvorrichtun'   gelangt, während das Langstroh   hinausbefördert wird.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :   J.   Dreschmaschine mit eingebauter Strohzerreissvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass Schiittler, Kurzstrohsieb und Zerreissvorrichtung derart zueinander angeordnet sind, dass das Langstroh und das Kurzstroh von oben her in die Zerreissvorrichtung gelangen.

Claims (1)

  1. 2. Dreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerreissvorrichtung von unten her während des Betriebes frei zugänglich ist. EMI2.2 Abschlussklappe am Austrittsende der Dreschmaschine unterhalb des Auswurfes des Knrzstrohsipbes oder zwischen Kurzstrohsieb und Schüttlerauswurf eingestellt werden kann.
AT99236D 1924-02-19 1924-02-19 Dreschmaschine mit eingebauter Strohzerreißvorrichtung. AT99236B (de)

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