AT53979B - Speisevorrichtung für Getreideputzmühlen. - Google Patents

Speisevorrichtung für Getreideputzmühlen.

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  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 Speisewalze vorgesehen ist. 



   Bei   Getreideputzmühlen   der genannten Art tritt häufig der Übelstand auf. dass sich das in die Gosse eingeschüttete, von der Spreu zu reinigende Getreide unten wegarbeitet und oben, wie in Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht ist, wie ein Gewölbe stehen bleibt, so dass es die Speise- 
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 in die Putzmühle gelangt. 



   Um diesem   Ubelstande   abzuhelfen, ist gemäss der Erfindung an der oberhalb der Auslauf- öfinung befindlichen Wand der   Einsfhiittgosse   eine mit   rechenartig     angeordneten, ab'arts-   gerichteten Zinken versehene, in oszillierende Bewegung versetzbare Welle vorgesehen, deren Zinken durch ihre von der Wand weg gegen das Innere der Einschüttgosse gerichteten Schwing bewegungen das in die Gosse eingeschüttete, mit Spreu vermengte Getreide von der   Gossen-   
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 zuführen. 



   Die Erfindung erstreckt sich ferner auf die besondere Anordnung und den Antrieb der Zinkenwelle bei Getreideputzmühlen bekannter Konstruktion, z. B. bei solchen, bei denen die Speisewalze aus der Auslauföffnung zurückziehbar und letztere durch eine   Falik) appe ver-   schliessbar ist, oder bei solchen, bei denen die aus der Auslauföffnung nicht zurückziehbare Walze durch eine Fallklappe überdeckt wird, wenn schon vorgeputztes Getreide zu reinigen und die Auslauföffnung zu verkleinern ist. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen   Ausführung-   form veranschaulicht, und zwar zeigt. Fig. 1 die   Einsehüttgoase   einer Getreideputzmühle, bei welcher die Vorrichtung gemäss der Erfindung zweckmässig verwendbar ist, jedoch ohne diese Vorrichtung, im Längsschnitt dargestellt ; Fig. 2 zeigt eine gleiche Darstellung wie Fig. 1 mit eingebauter Vorrichtung ; Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung die Stellung der Teile ausser Betrieb und Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der Fig. 2 ; Fig.   5   zeigt eine zweite   Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes. 



   Die   Getreideputzmühle   (Fig.   l)   weist in der   Auslaufönnung   der Gosse 2 eine als Speisewalze dienende Stachelwalze 3 auf, welche das in die Gosse eingeschüttete, mit Spreu vermengte 
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 aus der Spreu geputzt wird. Zum Putzen von schon vorgeputztem Getreide, welches wohl noch
Unreinigkeiten aber keine Spreu mehr enthält, würde, wenn die Speisewalze eingeschaltet bleibt, selbst dann, wenn sie still stehen würde, die Auslauföffnung eine zu grosse und daher der Einlauf des Getreides in die Putzvorrichtung ein zu starker sein.

     1'111   dies zu verhindern, ist die Speise- 
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Gosse, welche durch das   Zurückziehen   der Walze noch grösser wird, durch eine Fallklappe 4 ver schliessbar, so dass zwischen dem unteren Rande der Klappe und dem   Boden 5 der   Gosse nur der für den richtigen Durchtritt des   Getreides, erforderliche Spilt   frei bleibt. Bei den   Getreideputx   mühlen der vorstehend beschriebenen Art zeigt, sich nun, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, der   lebel-   stand, dass sich das mit der Spreu vermengte, in die Gosso eingeschüttete Getretde unten weg- 
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Dieser Übelstand wird nun gemäss vorliegender Erfindung dadurch behoben, dass das Getreide verhindert wird, oberhalb der Speisewalze stehen zu bleiben.

   Zu diesem Zwecke ist   an der oberhalb der letzteren befindlichen Wand eine Vorrichtung vorgesehen, welche das Getreide von dieser Wand abstosst und auf die SpeìeWa1ze leitet, so dass ein ununterbrochener gleich-   
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 Rande gelagerten, in oszillierende Bewegung versetzbaren Welle a, die (bei geöffneter Klappe 4) nach unten gerichtete, rechenartig angeordnete Zinken b trägt. Die Welle a trägt ferner einen 
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 ragenden, auf und ab bewegbaren Arm e eingreift. Der Arm e kann beispielsweise ein über den Oberrand der Wand 13 gebogenes Ende eines an der Aussenseite der   Gossenwa. nd 13 drehbar   befestigten   Doppelhebels f   (Fig. 4) sein, dessen anderes Ende mittels eines Lenkers g mit einer auf der Speisewalzenwelle 11 sitzenden Kurbel h verbunden ist.

   Das in die Gosse hineinragende Armende e liegt   zweckmässig   in einem Ausschnitt k der Gossenwand 13 und ist mit einem Loch i zur Aufnahme des Zapfens   d   versehen. Oberhalb des Loches i trägt der Arm e eine gegen das Loch geneigte Führungsplatte   !,   welche beim Often der Klappe (in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet) bei niedrigstehendem Arm e den Zapfen d gegen das Loch leitet und das Eintreten des Zapfens in letzteres sichert. 



   Um bei geschlossener Klappe 4 ein Durchfallen von Getreidekörnern durch den Schlitz c zu verhindern, ist am Stift d ein nach einer Zylinderfläche gebogenes Plättchen m befestigt, das den Schlitz 0 verdeckt. Die Klappe 4 wird in der Offenstellung durch einen Vorreiber oder dgl. festgehalten. Um die Zinkenwelle a ist eine Feder n gewickelt, welche derart auf die Welle einwirkt, dass die Zinken gegen die Wand der Klappe 4 gezogen werden, so dass bei ausser Betrieb gesetzter Speisevorrichtung (Fig. 3), bei welcher die Speisewalze 3 aus der   Auslauföffnung   1 zurückgezogen und die die Zinkenwelle a tragende   Verschlussklappe   4 niedergeklappt ist, die in diesem Falle auf der Aussenseite der Gosse liegenden, aufwärtsgerichteten Zinken b nicht gegen die Speisewalze 3 fallen können. 



   Durch die Drehung der Speisewalze 3 wird durch Vermittlung der   Kurbel h   und des Lenkers g 
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 greifenden Zapfen d auf die Zinkenwelle a und auf die Zinken b übertragen wird, so dass diese das Getreide von der Gossenvorderwand bzw. von der   Klappe abstossen und   der Speisewalze zuführen. 



   Eine wesentlich vereinfachte Anordnung zeigt das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel, bei   welchem die Speisewalze   aus der Auslauföffnung 1 nicht zurückziehbar ist und für den Fall, wenn aus der Spreu bereits vorgeputztes Getreide zu reinigen ist, durch eine Fallklappe 4'überdeckt werden kann, welche zweckmässig aus zwei durch Scharniere verbundenen Teilen besteht und in niedergeklappter Stellung zwischen ihrem Unterrande und dem Boden 5 der Gosse nur den für den Durchtritt einer entsprechenden Menge Getreidekörner erforderlichen   freilässt.   Bei   Getreideputzmiihlen   dieser Konstruktion ist die Zinkenwelle a oberhalb der Speisewalze   3   auf der inneren Seite der Gossenvorderwand 13 anmontiert und reicht mit ihrem Stift d durch einen Schlitz o'der Gossenvorderwand hindurch nach aussen.

   Der den Stift d fassende doppelarmige Hebe   t'muss   in diesem Falle nicht mehr über den Gossenrand ins Innere der Gosse 
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 vonichtung nicht wie bei der Anordnung nach Fig. 2 bis 4 gelöst werden muss. Es kann in diesem Falle auch die Feder n entfallen, weil die Zinken nicht mehr umgelegt werden. Bei Beniitzung der Speisevorrichtung stützt sich die geöffnete Klappe 4', wie in Fig. 5 durch strichlierte Linien   npdeutet ist, mit ihrem Endteile   auf die Decke der Putzmühle und überdeckt hiebei den Hebelf. 
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 dem Schlitz o'. 



   PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Speisevorrichtung für Getreideputzmühlen mit in der Auslauföffnung der Einschüttgosse angeordneter Speisewalze, dadurch gekennzeichnet, dass an der oberhalb der Auslauf- öffnung befindlichen Wand der Einschüttgosse eine mit rechenartig angeordneten, abwärtsgerichteten Zinken versehene Welle gelagert ist, die in von der Wand weg gegen das Innere der Gosse gerichtete Schwingungen versetzbar ist, so dass das von der Spreu zu reinigende, in die 
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Claims (1)

  1. trägt, der in einen auf und ab bewegbaren Arm (e bzw. f) eingreift, welcher bei seiner Bewegung durch Vermittlung des Stiftes die Welle in schwingende Bewegung versetzt. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 eingreift.
    4. Ausführungsform der Speisevorrichtung nach Anspruch 1 und 2 für Getreideputzmühlen mit aus der Auslauföffnung zurückziehbarer Speisewalze und einer nach oben auidrehbaren Verschlussklappe zum Schliessen der Auslauföftnung nach dem Ausrücken der Speisewalze, dadurch gekennzeichnet,. dass die Zinkenwelle (a) auf der Vorderseite der Verschlussklappe (4) nahe dem der Drehkante gegenüberliegenden Rande gelagert ist und mit ihrem Stifte (d) durch einen Schlitz (c) der Klappe hindurchreicht, wobei dieser Stift bei geöffneter Verschlussklappe in das über den oberen Rand der Gossenvorderwand (13) in die Gosse hineinragende Ende des auf und ab bewegbaren Armes (e) eingreift.
    5. Speisevorrichtung für Getreideputzmühlen nach Anspruch l, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das vorteilhaft in einem Ausschnitt (k) der Innenseite der Gossenvorderwand (13) liegende Ende des auf und ab bewegbaren Armes (8) oberhalb des zur Aufnahme des Stiftes (d) der Zinkenwelle (a) dienenden Loches eine gegen dieses geneigte Führungsplatte trägt, welche den Stift der Zinkenwelle beim Öffnen der Verschlussklappe (4) bei niedrigstehendem Armende gegen das Loch leitet und den Eintritt des Stiftes in letzteres sichert.
    6. Speisevorrichtung für Getreideputzmühlen nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (b) durch eine Feder (n) gegen die Verschlussklappe (4) gezogen werden, so dass bei ausser Betrieb gesetzter Speisevorrichtung, bei welcher die Speisewalze (3) aus der Auslauföfinung (1) zurückgezogen und die die Zinkenwelle (a) tragende Verschlussklappe nieder- geklappt ist, die in diesem Falle auf der Aussenseite der Gosse liegenden, aufwärtsgerichteten Zinken nicht gegen die Speisewalze fallen.
    7. Speisevorrichtung für Getreideputzmühlen nach Anspruch 1, 2 und 3 bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (d) der Zinkenwelle (a) ein nach einer Zylinderfläche gebogenes Plättchen (in bzw. m') trägt, das den für den Stift vorgesehenen Schlitz (0 bzw. c') stets verdeckt und dadurch ein Durchfallen von Körnern durch den Schlitz verhindert.
AT53979D 1911-05-05 1911-05-05 Speisevorrichtung für Getreideputzmühlen. AT53979B (de)

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