AT99144B - Vorrichtung zum Einspritzen von Brennstoff und Wasser in Verbrennungskraftmaschinen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Einspritzen von Brennstoff und Wasser in Verbrennungskraftmaschinen od. dgl.

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AT99144B
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Austria
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piston
suction
pump
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Georg Roediger
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Georg Roediger
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Vorrichtung ZUR spritzen   von Brennstoff und Wasser in Verbrennungskraft- maschinen od. dgl. 
 EMI1.1 
 Weise erzielt. 



   Einem Überdruckventil sind Wasser und Brennstoff hintereinander vorgelagert ; sie werden beide beim Anheben des Ventiles durch die Flüssigkeit höheren Druckes eingespritzt. Zur Förderung beider Flüssigkeiten vor die Düse dient nur eine Pumpe, die aufeinanderfolgend beim Saughub den Brennstoff und beim Druckhub das Wasser der Düsennadel vorlagert. Die Vorrichtung enthält eine beiden Flüssigkeiten gemeinsame Ventilnadel, die mit geraden oder schraubenförmigen Rillen versehen ist, in die unmittelbar aus der Pumpe das Wasser und aus einer Vorlage durch ein zwischengeschaltetes Saugventil der Brennstoff zugeführt werden.

   Nach der Erfindung wird eine Einspritzpumpe mit einem Spielkolben verwendet, der sich gleichsinnig mit dem Arbeitskolben bewegt, bis er beim Saughub des Arbeitskolbens auf einen stellbaren Anschlag trifft, worauf das Ansaugen des Wassers durch den hohlen Hilfskolben erfolgt, wogegen beim Druckhub des Pumpenkolbens die Einströmöffnung zum Pumpenzylinder durch den zurückkehrende Hilfskolben verschlossen wird. In einem Kanal des Spielkolbens ist ein selbsttätiges Saugventil angeordnet und zur Regelung der Wasser-und Brennstoffmenge sind vor den betreffenden Ansaugventilen einstellbare Absperrorgane vorgesehen. 



   Eine Vorrichtung nach der Erfindung ist in beispielsweiser Ausführung in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Einspritzventil und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Pumpe. In Fig. 3 ist ein Querschnitt nach   Linie .-B   der Fig. 1 in grösserem Massstabe veranschaulicht. 



   Die   Düsenöffnung   1 des Ventilgehäuses 2 ist durch die Ventilnadel 3 verschliessbar ; der zylindrische Teil der Nadel ist im Gehäuse eingepasst und besitzt an seiner   Umfläche   Längsrillen 4, 4 (Fig. 1 und 3) zur Vorlagerung von Wasser und Brennstoff. Die oberen Enden der Rillen münden in einen zwischen der Nadel und dem Gehäuse gebildeten Ringkanal   5,   an dessen Öffnung 6 die Druckleitung für das Einspritzwasser angeschlossen ist. Ein kolbenartiger Teil 8 der Ventilnadel 3 schliesst den Kanal 5 dicht gegen den Federraum 7 an, der zur Vorlagerung von Brennstoff dient, dessen Zuleitung bei der Öffnung 9 angeschlossen ist. Eine auf den Teller 32 wirkende Feder 10 hält die Nadel auf ihrem Sitz.

   Die Nadel 3 besitzt eine mittlere Längsbohrung   11,   die unter Einschaltung eines federbelasteten Kugelventiles 12 durch seitliche Bohrungen 13 die Verbindung zwischen den Rillen   4-der   Nadel und dem den Brennstoff enthaltenden Raum 7 herstellt. Statt der geraden Rillen 4,   4'können   eine oder mehrere schraubenförmige Rillen vorgesehen sein, um bei der Einspritzung der Flüssigkeit eine Drehung des Inhaltes im Zylinder zu bewirken. Steigt bei jedem Verdichtungshub der Pumpe der Druck des im Kanal 5 vorgelagerten Wassers,   dann wird die Ventilnadel 3 entgegen der Wirkung der Feder 10 gehoben. Der in den Kanälen 4, 4'   befindliche Brennstoff und das Wasser gelangen durch die Düsenöffnung in den Verbrennungsraum. 



  Nach Beendigung des Druckhubes der Pumpe schliesst die Nadel 3. Beim folgenden Saughub der Pumpe wird durch das   Ventil. M in   die Rillen 4'Brennstoff gesaugt, dem nach der Hubumkehr des Pumpenkolbens Wasser nachgerückt wird, worauf die Nadel 3 öffnet und das Spiel sich wiederholt. Bei dieser Wirkungweise gelangt zuerst der Brennstoff und dann das Wasser in die Kanäle 4'. Da beide Flüssigkeiten nur in den engen Querschnitten der Rillen   4'in     Berührung   kommen, mischen sie sich nicht. Bei geeigneter 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Pumpe beide Flüssigkeiten aufeinanderfolgend bei ihrem Saug-bzw. Druckhub dem Düsenmund des Einspritzventiles vorlagert.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Überdruck anhebbare Ventilnadel (3) Rillen (4, 4') besitzt, die sowohl mit dem Pumpenzylinder (19) als auch durch ein Saugventil (12) mit einer Brennstoffvorlage (7) in Verbindung stehen.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen mit dem Kolben (16) der Einspritzpumpe gleichsinnig sich bewegenden, frei spielenden Hilfskolben (20), der beim Saughub des Pumpenkolbens auf einen stellbaren Anschlag (30) trifft, worauf die Ansaugung des Wassers durch den hohlen Hilfskolben erfolgt, wogegen beim Druckhub des Pumpenkolbens die Einströmöffnung (25) zum Pumpenzylinder (19) durch den zurückgehenden Hilfskolben (20) geschlossen wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkanal im hohlen Hilfskolben (20) ein selbsttätiges Saugventil (26) enthält, dessen Belastung grösser ist als der Reibungswiderstand des Kolbens.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung des Mengenverhältnisses des einzuspritzenden Wassers und Brennstoffes vor den Saugventilen (12, 26) oder vor einem von ihnen Organe (27) zur Einstellung des Durchflussquerschnittes vorgesehen sind. EMI3.1 EMI3.2
AT99144D 1923-11-21 1923-11-21 Vorrichtung zum Einspritzen von Brennstoff und Wasser in Verbrennungskraftmaschinen od. dgl. AT99144B (de)

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