AT99087B - Formpreßverfahren. - Google Patents

Formpreßverfahren.

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Ottokar Dr Urbasch
Markus Dr Schifferes
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Ottokar Dr Urbasch
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    Formpressverfahren.   



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Presslingen, welche die ihnen durch die Pressung gegebene Form beim Ausstossen und nachherige Trocknen vollkommen beibehalten. Zu diesem Zwecke werden bei Aufbereitung des Pressgutes aus einer Grundmasse wie Steinmehl oder trockener Ton, einem Bindemittel und einer   Anrührflüssigkeit,   die flüssigen Bestand- 
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  Hierauf wird es unter hohem Druck in mit Stempeln versehenen Formen von dem unter dem Stempel liegenden Raum in den um denselben liegenden Raum gepresst, wobei das Pressgut infolge des geringen Feuchtigkeitsgehaltes nur während des unter hohem Druck erfolgenden Überfliessens vom Raume unter dem Stempel in den Raum um den Stempel teigig ist, während der Pressling nach Freigabe aber sofort feste Konsistenz annimmt. 



   Zur Ausführung des Pressverfahren werden   Umsclussformen   verwendet, welche mit bekanntem Ausstossboden m (Fig. 1 und   2)   und Stempel h versehen sind, deren   Druckfläche   zur Bewegungsrichtung geneigt ist ; der Stempel   h   kann auch in bekannter Weise an einem feststehenden, in die Umschlussform hineinragenden Kern a geführt sein. Wesentlich ist, dass der lichte Raum der   Umschlussform   ein vielfaches des zwischen ihr und dem Stempel verbleibenden Raumes ist. 



   Zur Herstellung von Platten wird das in Fig. 3 und 4 dargestellte Presswerkzeug verwendet, dessen Form   w   und Stempel 7/rechteckigen Querschnitt besitzen und deren nach Einführung des Stempels freibleibender Raum den Abmessungen der herzustellenden Platte entspricht ; die Form   n'wird zum   Teil mit Pressgut gefüllt und der an einer Längswand x der Form gleitende Stempel   h'drückt   das Pressgut in den zwischen der freien   Wand y der   Form und der freien Wand des Kolbens   in liegenden   Raum, in welchem es, an der schiefen Fläche   t abgleitend,   unter gleichzeitiger Kompression überfliesst.

   In der letzten Phase der Stempelbewegung senkt sich der bewegliche Boden   (11 und   lässt den Stempel h'zwischen den Ausstossboden z'und die Wand x eintreten. Das Ausstossen der Platte erfolgt sodann durch den   Ausstossboden : .   Dieses   Presswerkzeug kann nach   Fig. 5 und 6 auch durch symmetrisches Zusammenlegen zweier Stempel h' und zweier Pressformen   n'zur gleichzeitigen   Herstellung zweier Platten weiter ausgebildet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Formpressverfahren, bei welchem   das Pressgut   aus einer Grundmasse, einem Bindemittel und einer   Anrührflüssigkeit   besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssigen Bestandteile nur in solcher Menge beigesetzt werden, dass das Pressgut sich auch nach dem Anrühren noch trocken anfühlt, worauf es unter hohem Druck in mit Stempeln versehenen Pressformen von dem unter dem Stempel liegenden Raum in den um den Stempel liegenden Raum gepresst wird, wobei das Material infolge des geringen Feuchtigkeitsgehaltes nur während des unter hohem Druck erfolgenden Überfliessens vom Raume unter dem Stempel in den Raum um den Stempel teigig ist, während der freigegebene Formling aber sofort harte Konsistenz annimmt. 

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Claims (1)

  1. 2. Formpresse zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen Umschlussform (n) und dem Kern (a) liegende Pressraum wesentlich grösseren Querschnitt besitzt, als der in der Tiefstellung des Stempels rings um denselben verbleibende Raum.
    3. Formpresse zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, zur Herstellung von Platten, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel mit zwei oder mehreren Flächen an den Wänden der Form gleitet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT99087D 1921-03-18 1921-03-18 Formpreßverfahren. AT99087B (de)

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