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Es ist bekannt Halteschlingen für Passagiere, insbesondere von Strassenbahnwagen, oberhalb ihres Griffteiles mit Reklameeinrichtungen zu versehen. Man hat bisher wesentlich zwei Gruppen solcher Halteschlingen unterschieden, welche jedoch den an die Einfachheit solcher Geräte gestellten Anforderungen einerseits nicht entsprechen, anderseits die Wirkung und den Zweck der Reklame wegen der praktisch zur Verfugung stehenden, geringen räumlichen Abmessung nicht zur Auswirkung kommen lassen. Die einedieserGruppevonHalteschlingenmitReklameeinrichtungenbestehtineinerausgesprochenenRahmenkonstruktion, welche an die gemeinschaftliche Drahtstange des Strassenbahnwagens angehängt ist und mit der durch besondere Verbindungsorgane erst das Griffstück der Halteschlirge in Verbindung steht.
Diese Einrichtung ist also zweifellos über das ihrer Bedeutung zukommende Mass verkompliziert. Die zweite Gruppe solcher Halteschlingen mit Reklameeinriehtung besteht darin, dass man die bandförmigen Teile der Halteschlinge durch Riemenösen von flachen Rahmen durchzieht, welche an dem Bande der Halteschlinge anliegen und deren Rahmenöffnung zur Aufnahme der Reklameamchrifttafeln bestimmt ist.
Diese letztgenannte Gruppe der Halteschlingen konnte eine praktische Bedeutung nicht erlangen. weil die Abmessung des genannten Rahmens in der Ebene quer zur Schlingenebene, also in der Breitenrichtung des Bandes der Halteschlinge nur enge begrenzt ist, weil über die Breite des Bandes so weit hervorragende Reklametafeln, als solchen praktische Bedeutung zugeschrieben werden konnte, aus ästhetischen und Sicherheitsgründen nicht anwendbar sind.
Diese Nachteile zu beheben ist der Zweck der Erfindung, welche aufbauend auf die bisher nur
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Halteschlinge quer verlegen. Die Reklametafeln liegen also parallel zu der durch die offene Halteschlinge gelegten Ebene, so dass, ohne über das Profil der Halteschlinge hinauszugehen, ein wesentlich grösserer Raum zur Unterbringung der Reklametafeln zur Verfügung steht als bisher und dies erst die ganze Erfindungsaufgabe als praktisch gelöst erscheinen lässt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Halteschlinge dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt. Fig. 2 einen Querschnitt.
Als bekannt wird vorausgesetzt, dass die Halteschlinge 1 eventuell an ihrem Griffteile mit einer Hülse 2, vorteilhaft aus emailliertem Blech, ausgerüstet ist.
Erfindungsgemäss sollen die Reklameanschrifttafeln die Öffnung der offenen oder offen gehaltenen Halteschlinge oberhalb des Griffteiles quer verlegen. Als einfachste. Art der praktischen Lösung dieser Aufgabe bilden dem dargestellten Ausführungsbeispiele entsprechend die hauptsächlichsten Reklameanschrifttafeln mittelbar oder unmittelbar die parallel zu der durch die offene Schlinge gelegten Ebene liegenden Wände eines Gehäuses, durch welches die bandförmigen Teile der Schlinge hindurchgezogen werden und das sich in irgend einer Art auf den Bändern der Schlinge abstützt.
Hier zeigt auch noch das rahmenförmige Gehäuse 4 Querstä. bchen . welche zwischen den breiteren Seitenwänden des Gehäuses festgehalten werden und die mit den Schmalseiten des Gehäuses gleichsam umseitig begrenzte Öffnungen bilden, durch welche die bandförmigen Teile der Schlinge durchgezogen werden, um letztere offen zu halten. Das Gehäuse 4 ruht beispielsweise auf Plättchen. 3 auf. die von den bandförmigen Teilen der Halteschlinge 1 durchsetzt werden und auf dem Rande der Griffhülse 2 aufliegen.
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Die Reklameanschriften sind entweder unmittelbar auf den Aussenflächen des Gehäuses aufschabloniert oder in entsprechenden Führungen der Wände des Gehäuses ein-und ausschiebbar.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Halteschlinge für Fahrgäste, insbesonders von Strassenbahnwagen mit oberhalb des Griffteiles vorgesehener Reklameeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass. die Reklametafeln die Öffnung der offenen oder offen gehaltenen Halteschlinge quer verlegen.