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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Typen mit iiberhiingenden Köpfen insbesondere auf Giessformen, welche bei Typengiessmaschinen Verwendung finden.
Hauptzweck der Erfindung ist eine Giessform herzustellen, welche nach Belieben solche Typen von verschiedener Grösse herzustellen gestattet.
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sich bekannt ist, um die. Abmessungen der Giessform nach Bedarf zu bestimmen, während die übrigen in der Schlussstellung verriegelt bleiben.
Bei einer Ausfühlungsform der Erfindung weist die Giessform ein Hauptfoimblatt von der senkrecht zur Ebene des Satzes gemessenen Typenhöhe und eine Anzahl von zusätzlichen Formblättern auf. die auf einem entsprechend niedriger gelegenen Teil der Oberseite einer Giessformwand gleiten und zur Perstellung und zum Ausstossen des überhängenden Typenkopfes dienen, während das Hauptformblatt zur
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macht es möglich. Typen von verschiedener Kegrlhöhe (senkrecht zur zeilenrichtung gemessene Höhe) herzustellen, während die Kegelhöhe des Körpers unverändert bleibt.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Giessform gemäss der Erfindung. Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Schauansicht der Formblätter und ihrer Steel- vorrichtungen, wobei einige der ortsfesten Teile der Giessform abgebrochen und im Schnitt dargestellt sind. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1, Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Formblätter und ihre Stellvorrichtungen. Fig. 6 zeigt in Schauansicht die festen Teile der Giessform auseinandergezogen. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. l, und Fig. 8 und 9 zeigen zwei mit der vorliegenden Giessform hergestellte Typen mit verschieden grossem Kopf.
Die zur Veranschaulichung der Erfindung gewählte Giessform ist von bekannter Art und besteht im allgemeinen aus einer Bodenplatte 8 mit einer Öffnung für die Düse der Metallpumpe. einem {'n1er- block. feststehenden Seitenblöcken. welche zwei Seiten des Giessformhohlraumes bilden, einem zwischen
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eine Wand des Giessformhohlraumes bildet. und das Formblatt von ihm um eine Strecke entfernt ist, die der Kegelweite der Type gleich ist. Zwecks Ausstossens der gegossenen Type durch Vorwärtsbewegung
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ähnlich sind (z. B. Patent Nr. 47623).
Auf der Bodenplatte 8 sitzt ein unterblock 17, dessen Gestalt am besten aus Fig. 6 zu erkennen ist und dessen nach oben gerichtete Fortsätze 17', 17'' eine Führung bilden. in welcher der SeÍtpnbloek 18 gelegen ist, sie aber vollständig ausfüllt. Zwischen diesem Seitenblock 18 und dem Fortsatz 77'is) ein Raum für das Hauptformblatt frei gelassen. wie nachstehend besehrieben werden soll.
Gemäss der Erfindung hat der Seitenblock 18 einen dem Girssformhohlraum benachbarten Teil 18'
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Der Formblattansehlag 21 (Fig. 6) ist durch Schrauben an der Seite des Fortsatzes 17' befestigt und reicht mit dem abgetreppten Ende in einen länglichen Schlitz im Formblatt, so dass er gegen die Enden des Schlitzes stösst, wenn das Formblatt 20 die vordere oder rückwärtigere Endstellung erreicht und somit die Ausschläge des Formblattes begrenzt.
Der grosse Seitenblock 22 ist am Unterblock 17 und an der Bodenplatte 8 durch Schrauben 2. 1 befestigt und am Fortsatz 171 mittels Schrauben. die in den Löchern 24 (Fig. 6) im Unterblock und grossen Seitenblockliegen, von welchem eine Seitenfläche die Fortsetzung der am Formblatt 20 liegenden Seiten- fläche des Fortsatzes 17' bildet und sonach selbst an diesem Formblatt liegt und diese führt. Eine auf dieser Seitenfläche senkrecht stehende lotrechte Seitenfl@eie des grossen Seitenblockes 22 liegt in einer Ebene mit einer entsprechenden Seitenfläche des kleinen seitenblockes 18 und bildet mit der letzteren eine Führung für den Querblock 13.
Die Seitenwände des Hauptholllraumes der Giessform werden somit
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blattes 20 gebildet. Die Einspritzöffnung ist zwischen dem Giessformhohlraum und der Ausnehmung. 9 für die Düse gelegen und wird von den Wänden des rnterblockes 17. den beiden Angussblöcken 14, 14' und dem Ende des Angussausstossers 15 gebildet.
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Zwischen der Platte 25, der Stufe 22' und dem Fortsatz 171 des Unterbloekes 17 ist gegen seitliche Bewegung gesichert, aber senkrecht zum Formblatt 20 verschiebbar ein Schieber 27 vorgesehen, welcher das Hauptformblatt 20 und die zusätzlichen Formblätter 20a, 20b, 20c, 20d, 20e und 20f steuert. Das
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diesen Ausschnitt eingreift, aber kürzer ist als dieser. Wird der Unterteil des Formblattes 20 nach einwärts bewegt, so trifft die Anschlagfläche 28 gegen den Ansatz des Obprteiles 2a'und nimmt letzteren mit. um die Weite des oberen Teiles der Giessform entsprechend zu ändern.
Die zusätzlichen Formblätter 20a bis 201 sind im allgemeinen dem Oberteil 20' des Formblattes 20 ähnlich und liegen längsverschieblich nebeneinander zwischen dem Oberteil 20'des Formblattes und
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Der Sperrzahn 36 ist an dem grossen Seitenbloek 22 bei 38 gelagert. Er ist so gestaltet, dass er in irgend eine der Einkerbungen 35 einzufallen und den Schieber 37 in der jeweils eingestellten Lage zu halten vermag, wobei er durch eine Feder. 3. 9 in der gewählten Stellung gehalten wird. Mittels eines Griffes40 kann der Sperrzahn aus dem Schieber ausgehoben werden um letzteren von Hand einzustellen. Der Sperrzahn 36 trägt ferner einen Anschlag 41 (Fig. 3), der sich gegen die Unterseite des Schiebers 27 legt, um eine zu weit gehende Bewegung des Sperrzahnes, wodurch er in die Bahn des Querblockes 13 gelangen könnte hintanzuhalten.
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