AT98524B - Verfahren zur Herstellung von Bauwänden und Formsteinen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von   Bauw nden   und Formsteinen. 



   Zur Verringerung der Herstellungskosten von Bauwerken und Kürzung der Bauzeit hat man bereits versucht, an Stelle gemauerter Wände mit Brettern verschalte Gerüste aufzuführen und deren   Hohlräume   
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 einiger Zeit, so dass die oberen Teile der Wände leer werden und folglich eine Wärmeisolation in nur ganz   ungenügendem   Masse vorhanden ist. Ausserdem bilden diese Stoffe eine Verbreitungsstätte für   Ungeziefer.   Mäuse u. dgl. Auch ist es bekannt, bei Verwendung einer Betonmasse als Füllmasse, sie trocken oder nur schwach angefeuchtet in die   Schahmgsform   einzubringen und die zum Abbinden erforderliche Wassermenge in Form von Wasserdampf künstlich durch Einblasen oder Einsaugen zuzusetzen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von   Bauwänden   und Form- 
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 gesetzt ist, wobei die Erhärtung der Masse unter der allmählichen Einwirkung der durch die   Weal   diffundierenden Feuchtigkeit und Kohlensäure erfolgt. 



   Dadurch, dass der Kalk bei seiner Beimengung zu den andern Bestandteilen des   Baumaterial"   nur unvollständig gelöscht ist, bleibt er wasseraufnahmsfähig und behält seine Pulverform bei. Er absorbiert die eindringende Feuchtigkeit und hält dadurch die ganze Mischung trocken. Der   veholl   gesättigte Kalk (Kalziumhydrat) absorbiert die in die Wände eindringende Kohlensäure und verwandelt sich in das schon beständige Kalziumkarbonat. Das hiebei aus dem Kalziumhydrat ausscheidende Wasser wird vom Gips absorbiert und bewirkt dessen Kristallisation. 



   Die bei diesem Prozesse entstehende Raumvergrösserung zwingt die Kalk-Gipsmischung nicht nur. die organischen Teilchen der Mischung vollkommen zu umhüllen und zu   verkapseln,   sondern bewirkt auch gleichzeitig eine Raumvergrösserung des ganzen Stoffes, wodurch bis zum vollständigen Erstarren der ganzen Masse ein Anschwellen des Füllstoffes erfolgt und das Entstehen von Hohlräumen verhindert wird.

   Der Vorteil gegenüber dem bekannten Verfahren, nachdem die ebenfalls trocken bzw.   ungenügend   angefeuchtet in die Schalungsform eingebrachte Füllmasse künstlich mit Wasser gesättigt wird. besteht darin, dass nach dem Verfahren gemäss der Erfindung die Wand für die   Aussenfeuehtigkeit absorption'--   fähig bleibt, wogegen nach dem bekannten Verfahren die Masse gegenüber der   Feuchtigkeit   der Luft nicht mehr   aufnahmsfähig   ist, d. h. feucht bleibt. 



   Die Menge des den organischen Stoffen zugesetzten   Gips-und Kalkpulvers hängt   von dem mittleren Feuchtigkeitsgrad des Bauortes, den Eigenschaften des zur Verfügung stehenden Rohmaterials und der zu erzielenden Festigkeit des Baumaterials ab. Je nach der Menge der organischen Stoffe im Verhältnis zu Gips und Kalk und dem Verhältnis dieser beiden Bestandteile zueinander können der   Mischung   verschiedene   Festigkeitsgrade und Verhärtungsgeschwindigkeiten verliehen   werden, angefangen von der 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Bauwänden durch Einfüllen einer Mörtelmasse zwischen Schalungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung zerkleinerter organiseher Stoffe, Gipspulver und   tmch   bereitetem, unvollständig mit Wasser gesättigtem Kalkpulver lose zwischen den Schalungswänden eingefüllt wird, wobei die Abbindung der Füllmasse nur unter der allmählichen   Einwirkung   der durch die Wände diffundierenden Feuchtigkeit und Kohlensäure der Luft erfolgt. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Formsteinen, dadurch gekennzeichnet, dass die unvollständig mit Wasser gesättigte Füllmasse lose in die Formen eingefüllt, aus diesen vor der vollständigen Abbindung herausgenommen wird und die vollständige Erhärtung nur durch die FeuchtiskMt und Kohlensäure der Luft erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.