AT98175B - Einrichtung bei Heberspülvorrichtungen. - Google Patents

Einrichtung bei Heberspülvorrichtungen.

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AT98175B
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Austria
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siphon
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Anton Wanzenboeck
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Anton Wanzenboeck
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  Einrichtung bei   Heberspülvorrichtungen.   



   Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an   Heberspülvor ichtungen,   bei denen in bekannter Weise auf das Zuflussventil ein mit einem Laufgewicht und einem Auslaufgefäss verbundenes Hebelwerk einwirkt, das bei seiner Betätigung das Zuflussventil öffnet und durch das Laufgewicht so lange offen hält, bis das im Auslaufgefäss sich angesammelte Wasser beim Sinken des Wasserspiegels im Heberspülkasten eine Verschwenkung des Hebelwerke bzw. eine Zurückführung des Laufgewichtes in die Ruhestellung und damit ein   Schliessen   des Ventiles herbeiführt. Die bisher bekannten Spülvorrichtungen dieser Art besitzen umständliche Bauart, geringe Betriebssicherheit, schwere   Zugänglichkeit   zu ihren Bauteilen und daher erschwerte Reparaturmöglichkeit. 



   Zweck der Erfindung ist es, eine   Reberspülvorrichtung   der eingangs gekennzeichneten Art zu schaffen, die die Nachteile der bisher bekannten Spülvorrichtungen beseitigt und insbesondere sich durch   leichte Zugänglichkeit   ihrer Bauteile sowie durch einfache Bauart ihrer Einzelbestandteile, insbesondere ihres Zuflussventiles auszeichnet. Der Erfindung gemäss wird dies dadurch erreicht, dass das am oberen Ende eines durch den Spülkasten verlaufenden Steigrohres angeordnete Ventil mit einem Führungsrohr verbunden ist, das mit Spiel die Zulaufleitung umgreift. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des   E'findungsgegenstandes   in Fig. 1 in einem Vertikalschnitt veranschaulicht. Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch das Zuflussventil. 



   Das Reservoir   x   besteht aus einem kastenförmigen   Gussstück     gebräuchlicher   Form, in dessen Bodenwand die Spülleitung 1 flüssigkeitsdicht eingesetzt ist. In der Bodenwand ist weiters ein Absperrhahn   4   eingeschraubt, der durch ein enges Rohrstück   5   an die Spülleitung 1 angeschlossen ist. Die Zweigleitung 4, 5 dient zur Ableitung jener   Flüssigkeitsmenge,   die durch den Heber y nicht zum Aus- 
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 über den Scheitelpunkt 6 des Hebers dieser in Wirkung tritt und nahezu die gesamte Wassermenge des Reservoirs in die Spülleitung fördert. Die Zulaufleitung 3 für das Reservoir ist als senkrechte Steigleitung durch die Bodenwand des Reservoirs geführt.

   Das Zulaufventil befindet sich am oberen Ende der Steigleitung 3 und besteht, wie Fig. 2 zeigt, aus einem Tellerventil 2, dessen Ventilsitz am Ende des Steigleitungsrohres befestigt ist und dessen Ventilkörper einen Randflansch 20 besitzt. In den Randflansch 20 ist ein Gewinde eingeschnitten, das zur Befestigung eines über die Steigleitung 3 verlaufenden Ventilführungsrohres 21 dient. Der Schaft 22 des Ventiles ist durch einen Bolzen   23   gelenkig mit dem Hebewerk z gekuppelt. 



   Das Hebelwerk z besteht aus einem doppelarmigen Hebel, dessen Drehpunkt von einem Bolzen 10 gebildet wird. Der Bolzen 10 ist in einer am Reservoir x befestigten Konsole 11 gelagert. Der kürzere gerade Arm 12 des Doppelhebels ist mittels eines Bolzens 23 an dem Ventilschaft 22 angelenkt. Der längere Arm 13 ist als ungleich schenkeliges U-Stück ausgebildet, so dass die Enden der Hebelarme 12,13 auf der gleichen Seite der Drehachse 10 liegen. Am Steg des U-Stückes 13 ist eine Öffnung 14 vorgesehen, die zum Befestigen einer Zugkette 15 dient. Der längere Schenkel   13'des U-Bügels 13 verläuft   in einem Abstand über das Zuflussventil 2 und ist als Laufarm für ein Laufgewicht 17 ausgebildet. Nahe dem 
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 und   Anschlagstück 19 durchsetzt   und am Ende ein Auslaufgefäss 30 trägt.

   In das   Auslaufgefäss ss mündet   der kürzere Schenkel eines Saughebers 31. 



   Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Spülvorrichtung ist folgende :
Wird durch einen Zug an der Kette 15 der Doppelhebel   12,   13 verschwenkt, so hebt sich das Ventil 2 und das aus dem   Steigrohr J ausfliessende   Wasser strömt zwischen den   Rohren. 3 und 21 von   unten in das Reservoir a ; ein. Durch den Zug an der Kette 15 wird der Laufarm   13'angehoben.   so dass das Laufgewicht 17 in Bewegung gerät und bis zum Anschlag 16 rollt. In dieser Lage wirkt es auf den Doppelhebel in demselben Sinne ein, wie der Zug an der Kette   YJ,   so dass beim Loslassen der Kette   J   das Ventil 2 offen bleibt. Die Schwenkbewegung des   Hebelwerkes z   wird durch das Auftreffen des Auslaufgefässes 30 auf den Führungsarm 19 begrenzt.

   Das im Reservoir sich ansammelnde Wasser füllt 
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 Augenblicke in Tätigkeit, so dass das Wasser aus dem Reservoir in die Spülleitung 1 fliesst.   Beim Sinken   des Wasserspiegels kommt zunächst bei einem gewissen Wasserniveau das Auslaufgefäss   30 zur Wirkung.   



  Das Gewicht des im Auslaufgefäss zurückgehaltenen Wasseis bewirkt eine Verschwenkung des Doppelhebels in seine Ruhestellung (Fig. l), in   welcher Stellung dasVentilgesohlossen   ist und das Laufgewicht 17 wieder am äussersten Ende des Laufarmes   13'sich   befindet. Hiedurch schliesst sich auch das Zuflussventil 2, das während der   Schliessbewegung   fast reibungslos durch das Führungsrohr 21 und die innerhalb dieses Rohres befindliche ringförmige Wassersäule geführt wird. Während des Ventilschlusses verhindert das Führungsrohr ein Verspritzen von Wasser. Beim weiteren Sinken des Wasserspiegels kommt der Saugheber 31 zur Wirkung und bringt das Wasser aus dem Auslaufgefäss 30 zum Abfliessen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung bei Heberspülvorrichtungen, bei denen das Zuflussventil durch ein mit einem Laufgewicht und einem Auslaufgefäss verbundenes Hebelwerk betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das am oberen Ende der durch den Spülkasten verlaufenden Zulaufleitung (3) angeordnete Ventil (2) mit einem Führungsrohr (21) verbunden ist, das mit Spiel die Zulaufleitung umgreift. EMI2.2
AT98175D 1922-03-20 1922-03-20 Einrichtung bei Heberspülvorrichtungen. AT98175B (de)

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