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Viehtränkbeckeu.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Viehtränkbecken, bei welchem das den Zulauf des Trinkwassers von oben in das Tränkbecken regelnde Ventil vom Haupte des Tieres mittels einer verschwenkbar gelagerten Platte geöffnet wird. Die Erfindung besteht einerseits darin, dass gleichachsig mit dem Zulaufventil im Boden des Tränkbeckens ein Auslassventil angeordnet ist und dass die bezügliche Ventilstangen derart miteinander verbunden sind, dass sich einerseits die Wirkung der
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Federdruckes im entgegengesetzten Sinne auf das Abflussventil geltend macht.
Es sind zwar Viehtränkbecken mit selbsttätigem Abfluss bekannt, jedoch waren bei diesen bekannten
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organe betätigende Gestänge und Seilzüge usw.. was die Herstellung der Viehtränkbeckel1 velteuerte.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Viehttänkbeckens dargestellt. u. zw. zeigen Fig. l und 2 Schnitte desselben nach zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen. Fig. 3 einen Schnitt nach a-b der Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt c-d der Fig. 2.
Das Wasserzulaufventil 2 ist durch eine Feder 9 auf seinem Sitze im Ventilgehäuse 27 festgehalten.
Letzteres wird durch die im feststehenden Deckelteil 25 des Tränkbeckens 1 vorgesehene Öffnung hhi- durchgesteckt und durch die Mutter 26 festgehalten. Das Ventilgehäuse besitzt an seinen inneren Ende einen Flansch 28, welcher einen Ring 29 an die Innenwandung des Deekelteiles 2J andrückt. Diesem Ring trägt einen angesetzten Lappen 30, welcher das Lager für die vom Haupte des Tieres zu vcr-
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Wird die Platte durch das Haupt des Tieres in der Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfdk- verschwenkt, so wird das Ventil 2 durch Einwirkung des Plattenansatzes 14 auf das Ende 12 der Ventilstange 10 von seinem Sitze abgehoben und fliesst dadurch Wasser in das Tränkbecken. Sobald das Tier getränkt ist und sein Haupt aus dem Becken hebt, folgt das Ventil 2 der Beeinflussung durch die Feder. 9 und wird auf seinen Sitz niedergedrückt, wodurch der Wasserzulauf abgesperrt ist.
Um zu bewirken, dass in diesem Falle das Stehen überflüssigen Wassers im Tränkbecken vermiden wird, ist die Ventilstange 10 durch den Bolzen 19 mit dem gegabelten Ende 18 einer Stange 17 verbund 2. gegen deren Bund 20 das Wassrablaufventil 16 mittels durch Schraubenmutter 22 spannbarer Feder.''7 gedrückt wird.
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besteht, umschliesst die Stange 17 und ist an seinen Enden an den vorstehenden Flanschen der laiden Ventilgehäuse 27 und 33 geführt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Lage ist, der Wasserzulauf unterbrochen. Die auf das Wasserzulaufventil 2 einwirkende Feder 9 bewirkt nicht nur das Andrücken des Ventiles 2 auf seine-n
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Sitz, sondern hält auch das Wasserablaufventil 16 offen Dadurch wird das eventuell von der letzten Tränkung im Becken stehende Wasser durch die Öffnungen 34 des Rohres 31, 32 abfliessen.
Öffnet sich dagegen das Ventil 2 in dem vorbeschriebenen Sinne, so wird das Ablaufventil 16 auf seinen Sitz gedrückt und das Wasser fliesst über den Ventilsitz des Ventiles 2 durch das Rohr : J1. 32 und durch die Bohrungen in der Rohrwandung in das Becken.
In dieser Art kann also nur so lange Wasser in dem Viehtränkbecken stehen, so lange das Tier trinkt. Nachher erfolgt unbedingt eine Entleerung des Tränkbeckens, so dass dasselbe immer rein gehalten ist und insbesondere eine Übertragung von Krankheiten nicht eintreten kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Viehtränkbecken mit Wasserzulauf von oben und mit einem vom Haupte des Tieres mittels verschwenkbarer Platte regelbaren Einlassventil, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Verlängerung zu diesem ein Auslassventil im Boden des Viehtränkbeckens angeordnet ist. wobei die Stangen dieser Ventile derart miteinander verbolzt sind, dass sich einerseits die Wirkung der verschwenkbaren Platte zur Freigebung des Wasserzulaufes, anderseits der auf das Zulaufventil einwirkende Federdruck in der Schlusslage desselben im entgegengesetzten Sinne auf das Wasserablaufventil äussert.