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Kesselfeuerung.
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stimmung mit der zugeführten Luftmenge zu erhalten.
B'i die-er Kesselfeuerung wird in bekannter Weise die Luftzuführung vorrichtung durch den
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Die Erfindung besteht darin, dass diese Reglerklappe überdies die Regelung der selbsttätigen Beschickungsvorrichtung bewirkt, so dass der Druck der Feuergase die Beschickungsgeschwindigkeit derart beeinflusst, dass diese letztere mit w : i eh, endem Widerstand des Brennstoffbettes abnimmt, mit sinkendem Widerstand zunimmt.
Die B2sehickungsvorrichtung ist mit der auf die Schwankungen des Druckes der Feuergase ansprechenden Rogelungsvorrichtung und mit der Klappe im Abzugrohr durch ein bieg.-ames Yerbindungs-
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erfolgt.
Die schematischen Zeichnungen veranschaulichen die mit diesen Einrichtungen ver, ehene Kesselfeuerung, n. zw. zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform der gesamten Anlage in An icht und zum Teil im Schnitt, wobei einzelne Einrichtungen zwecks deutlicherer Darstellung in grösserem Mass tabe gezeichnet : ind.
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Zugreglerklappe aufrechtzuerhalten. Fig. 5 i ; t ein Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4 und Fig. 6 zeigt eine Einzelheit des Steuerventils für die Beschickungsvorrichtung.
Mit 1 ist der zur Deunpferzeugung dienende Kessel bezeichnet, mit 2 eine Feuerung geeigneter Art zur Heizung des Kessels. Diese Feuerung erhält Brennstoff zugeführt durch irgendeine geeignete Beschickungsvorrichtung 3 mit Aufschüttrichter 4 und geeigneten Zuführungsorganen, die von einer Welle 5 angetrieben werden, die ihre Bewegung durch einen Riementrieb 6,7, 8 von einer Dampfmaschine 9 erhält, welch letztere in nachstehend beschriebener Weise getrieben und kontrolliert wird.
10 bezeichnet ein die Rauchgase aus der Feuerungskammer abführendes Abzugrohr, dessen Zug durch eine Klappe 11 geregelt wird, die um die Achse 12 drehbar ist, um den Austritt ; querschnitt des Abzugrohres ändern zu können. Auf der Klappenachse steckt ein Hebel 13 mit Gegengewicht 12a, der durch eine Kette oder ein anderes biegsames Organ 14 mit der Stange 15 eines Kolben 16 verbunden ist,
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stellung zu verändern. Das obere Ende des Zylinders 17 ist durch ein Rohr 18 mit einer Speiseleitung 19 verbunden, die zu einer geeigneten Flüssigkeitsdruckquelle führt, in welcher z. B. Öl. Wasser oder ein
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Wird die Klappe infolge Uberwiegens des Gasdruckes in der Feuerung und der zusätzlichen Kraft der Feder 36 gegenüber dem Atmosphärendruek bewegt, so gelangt das verschiebbare Kolbenventil 25
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und Speiseleitung 19 her. Dadurch gelangt die Druckflüssigkeit aus dem Rohr 19 durch die Steuerventil- kammer 21 und das Rohr 23 in den Zylinder 17 unterhalb des Kolbens 16. Da die untere, gedruckte Kolbenfläche grösser ist als die obere, wird der Kolben aufwärts bewegt und da Gewicht 72a am Hebel 13 der Klappe 11 bringt diese in eine weiter geöffnete Stellung.
In die Feuerung wird unterhalb des Brennstoffbettes Pressluft mittels eines Gebläses 37 eingeführt, das die Luft in einen Leitungskanal 5 treibt, der bei 39 unterhalb des Brennstoffbettes der Feuerung einmündet. Dieses Gebläse kann durch eine Dampfmaschine oder einen andern Motor 40 getrieben werden, der durch ein Rohr 41 aus dem Kessel Dampf zugeführt erhält ; die Zufuhr kann durch ein Ventil 42, vorteilhaft in Form eines Drehschiebers oder Hahnkegels mit Querbohrung 4. 3, der an einem Ende
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Die Bewegung dieses Ventils wird durch selbsttätig wirkende Organe gesteuert, die durch den Dampfdruck des Kessels kontrolliert und betätigt werden und in folgendem erläutert sind.
Es bezeichnet 45 eine Kammer, die ein Diaphragma 46 enthält, welches an seiner unteren Fläche
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verbunden ist.
Der Zylinder 54 kann Druckflüssigkeit aufnehmen, um den Kolben zu bewegen und zu steuern.
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Ventilgehäuse 60 enthält eine Kammer M, die durch Kanäle 62, 63 mit dem Zylinder 54 beiderseits de Kolbens 55 verbunden ist. In der Kammer ist ein Doppelschieberventil verschiebbar, dessen Ventilkörper 64,65 an einer Stange 66 sitzen und je nach ihrer Stellung zu den Kanälen 62 und 6 : ; den Einund Auslass des Druckmittels durch diese Kanäle beeinflussen. In Fig. 1 sind die Ventilkörper in einer Mittelstellung gezeigt und schliessen dabei beide Kanäle ab.
Von irgendeiner Quelle wird Druekfluigkeit
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Hebel 5C ist durch eine Stange 70 durch einen Bolzen 70a mit dem Lenker M verbunden, dessen Enden lose oder durch eine Schlitzverbindung an der Stange 66-bei 72-und ebenfalls lose drehbar-bei 73 - an dem einen Ende des Hebelq 74. angelenkt sind, der an dem Zwichenpunkte 75 drehbar gelagert
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Wenn der unter dem Diaphragma, 46 wirkende Dampfdruck geringer ist als die Wirkung der Gewichte 52 und 53, so wird der die letzteren tragende Hebel 50 gesenkt und es tritt die umgekehrte Wirkung ein, indem sich der Kolben 55 aufwärts bewegt und durch seine Verbindung den Hebel 44 senkt, die Bohrung des Schiebers 42 in die Offenstellung dreht und den Dampfzufluss zur GeMäemaschine ss vermehrt, wodurch die Geschwindigkeit der Maschine und des Gebläses gesteigert, demzufolge auch die Menge der der Feuerung zugeführten Luft vermehrt wird.
Die vereinigte Wirkung der beschriebenen Klappenreglungsvorrichtung und der die Geschwindigkeit der Gabläsemaschine kontrollierenden Mittel besteht darin, dass in dem Kessel für wechselnde Belastungen ein gleichförmiger Dampfdruck hervorgebracht und aufrecht erhalten wird, desgleichen auch ein gleichförmiger Druck der Heizgase in der Feuerung.
Es sollen nunmehr die Mittel zur Kontrolle der Zufuhr des in die Feuerung einzutragenden Brennstoffes gemäss vorliegender Erfindung beschrieben werden.
In diesem Falle wird die Zuführungsgeschwindigkeit der Beschickungsvorrichtung selbsttätig verändert entsprechend der eingeführten Luftmenge oder entsprechend der Dicke oder dem Widerstand des Brennstoffbettes. Die Beeinflussung der Zuführungsgeschwindigkeit der Beschickungsvorrichtung
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In Fig. 1 und 6 bezeichnet 79 ein Steuerventilgehäuse, das durch ein Rohr 80 mit der Maschine 9 und durch ein Rohr 81 mit der Dampfleitung verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen den Rohren 81 und 80 durch ein Ventil 82 hergestellt wird, das seinen Sitz 83 in dem genannten Ventilgehäuse 79 eingebaut hat.
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Hülse 85 umgeben ist, die an dieser Spindel unter dem Einfluss der bei 87 am Maschinenrahmen 88 angelenkten Regulatorkugeln verschiebbar ist.
Unterhalb der Hülse 85 ist auf die Ventilspindel eine gegen die Hülse und den Rahmen drückende Schraubenfeder 89 aufgeschoben und eine zweite, gleichfalls die Spindel umgebende Feder 90 befindet sich oberhalb der Hülse und stützt sich einerseits gegen diese und anderseits gegen einen Anschlag 91 am oberen Ende der Ventilspindel, der eine Zahnstange 92 trägt, in die ein Zahnsegment 9-3 eingreift, das an einem Hebel 94 sitzt. Dieser Hebel hat seinen Drehpunkt bei 95 an einem Rahmen 96, der am oberen Ende der Hülse 85 festgemacht ist und sich mit dieser bewegt.
Wenn der Hebel 94 aufwärts bewegt wird, um vermittels der Verzahnung einen Druck auf die darunter stehende Ventilspindel 84 auszuüben, wird letztere im Verhältnis zur Aufwärtsbewegung des
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eingelassen werden, u. zw. zufolge Verkleinerung des Ringspaltes zwischen Ventil 82 und Sitz 83.
Infolgedessen wird die Geschwindigkeit der Maschine 9 etwas herabgesetzt und die Kugeln 86 bewegen sich wegen der verminderten Fliehkraft einwärts. Der Träger 88 der Kugeln wird durch eine geeignete Antriebsvorrichtung, z. B. eine Riemen-oder Kettenverbindung zwischen dem Träger 88 und
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Fig. 6. Die Grösse der Einwärtsbewegung der Kugeln 86 hängt von der Fliehkraft ab, die auf sie durch die gewünschte verminderte Geschwindigkeit der Maschine 9 ausgeübt wurde, nachdem der Hebel 94 angehoben worden ist.
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ihrer veränderlichen Belastung in ihrer Geschwindigkeit geringe Veränderungen erfährt.
Wenn der Hebel 94 herab bewegt wird, tritt die gegen die früher beschriebene Wirkung umgekehrt Wirkung ein und die Ventilstange 84 wird gehoben, wodurch mehr Dampf in die Maschine 9 eingelassen wird und die Kugeln 86 durchihre Lageänderung bestrebt bleiben, die Masehine 9 auf konstanter Geschwin- digkeit durch Änderung der zugeführten Dampfmenge zu erhalten, um den Erfordernissen der Belastung zu begegnen.
Die Feder 89 hält die Hülse 8. in dichter Anlage mit den Rcgulatorkugelarmen und wirkt der Fliehkraft der Kugeln entgegen. Die Feder 90 hat jede verlorene Bewegung zwischen Zahnstange. 9 und Zahnbogen 93 aufzunehmen.
Im folgenden wird ein selbsttätig wirkendes Mittel zur Verstellung des Hebels 94 erläutert, um die Betätigung des Ventils zwecks Vermehrung oder Verminderung der Dampfzufuhr aus dem Kessel durch die Leitung 41 mit Rohre 81, 80 zu der die Beschickungsvorrichtung treibenden Maschinen 9 zu bewirken, u. zw. in Übereinstimmung mit der Stellung der Abzugrollrklappe 11 oder der Vorrichtung zur Verstellung dieser Klappe. Die Anordnung ist so getroffen, dass bei geschlossener Klappe die Geschwindig- keit der Besehickungsmaschine herabgesetzt ist, jedoch in dem Masse zunimmt, als die Klappe in ihre Offenstellung gedreht wird.
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barer Muttern 707 feststellbar sind.
Diese Bolzen 105 wirken als Anschlag mit dem Hebel 94 zusammen.
Der Teil 97 hat eine Umfangsnut 108, in welche die biegsame Verbindung oder Kette 109 eingelegt und herumgeschlungen ist, deren frei herabhängendes Ende ein Gewicht 110 trägt, während der übrige Teil über Führungsrollen 111 zur Kolbenstange 15 geführt und bei 112 mit derselben verbunden ist.
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wicht 110 bewirkt, dass die Kette den Teil 97 dreht ; die Abwärtsbewegung des Kolbens bringt durch die biegsame Verbindung eine Drehbewegung entgegen der Zugkraft des Gewichtes 110 hervor.
Bei der Benutzung der durch dieMuttern 107 gebildeten, einstellbaren Anschläge kann dem Hebel 94 eine solche Bewegung erteilt werden, dass das Ventil 82 in richtiger Weise die Geschwindigkeit der Be- schickungsmasehine in Übereinstimmung mit bestimmten Klappenstellungen einstellt und erhält ; die Klappe wieder wird durch die Geschwindigkeit des Gebläses unter Vermittlung des Heizgasdruckes beeinfluss, Um die Anschläge richtig einzustellen, wird das Gebläse mit z. B. ein Viertel seiner normalen Gang-
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