AT96934B - Verfahren zum Eindampfen von Salzlösungen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zum Eindampfen von Salzlösungen. 



   Es sind Verfahren zum Eindampfen von Salzlösungen bekannt, bei denen letztere nach Durch- gang durch eine   Heizkammer   in eine unter niedrigerem Druck stehende unbeheizte Kammer gelangen. 



   In der letztgenannten Kammer unterliegt die Soole einer heftigen Verdampfung durch Kochen, wobei entsprechend der Wasserabgabe Salz ausgeschieden wird. 



   Dieses Verfahren ist aber dann nicht verwendbar, wenn es sich darum handelt, das Salz in grobkristallinischer Form zu erhalten ; denn die unruhige kochende   Flüssigkeitsoberfläche   lässt es nicht zu, dass die Salzkristalle Gelegenheit zum Auswachsen erhalten. 



   Diese Übelstände sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden, wodurch es gelingt, ein
Salz von grobkristallinischer Form, u. zw. von der bekannten Sorte der Pyramidenkristalle, zu erhalten. 



   Zu diesem Zweck wird der Dampfunterschied in den beiden Kammern auf solcher Höhe erhalten, dass in der unbeheizten Kammer eine Verdunstung der Lösung eintritt, aber das Kochen derselben vermieden wird. Auf diese Weise bilden sich an der Oberfläche der ruhigen Lösung grobe Kristalle. die volle Gelegenheit zum Auswachsen haben. 



   Der aus den beiden Kammern abziehende Dampf wird   zweckmässigerweise   zu einem Kompressor geführt, worin er verdichtet und zur Wiederbeheizung der Heizkammer verwendet wird. 



   Man kann auch einen Verdichter zwischen die beiden Kammern derart einschalten, dass er den Dampf aus der Verdunstungskammer absaugt und in den Brüdendampfraum der Heizkammer drängt, wobei die gesamte Dampfmenge hier durch einen Verdichter abgesaugt wird, der sie auf den zur Verwendung als Heizdampf erforderlichen Druck bringt. 



   Zur Einstellung des Dampfdruckunterschiedes in den beiden Kammern können z. B. getrennte Absaugevorrichtungen verwendet werden, man kann dazu aber auch bestimmte geeignete Stufen des gleichen Verdichters verwenden. 



   Den niedrigen Dampfdruck in der unbeheizten Kammer kann man ferner auch dadurch einstellen, dass man Luft in diese Kammer einführt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Eindampfen von Salzlösungen, welche nach Durchgang durch eine Heizkammer in eine unter niedrigem Druck stehende unbeheizte Kammer geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfdruckunterschied der beiden Kammern ein derartiger ist, dass in der unbeheizten Kammer eine Verdunstung, aber kein Kochen der Lösung eintritt und auf diese Weise die Bildung grober Salzkristalle an der ruhigen Flüssigkeitsoberfläche befördert wird. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampf aus dem Verdunstungraum durch einen Verdichter abgesaugt und in den Brüdendampfraum der Heizkammer gedrängt wird.

   3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Druckdifferenz in den beiden Kammern verschiedene Verdampfungsstufen des gleichen Verdichters benutzt werden.

   4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzielung des niedrigen Dampfdruckes in der unbeheizten Kammer durch Zuführung von Luft in diese Kammer erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.