AT96712B - Gehstock für Blinde und Kriegsbeschädigte mit Licht- und Alarmsignal. - Google Patents

Description

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  Gehstock für Blinde und Kriegsbeschädigte mit Licht-und Alarmsignal. 



   Die Erfindung betrifft einen Gehstock für Blinde und Kriegsbeschädigte, bei welchem durch Druck auf einen Kontaktstift unterhalb des Stockgriffes im Innern des Stockes ein elektrischer Stromkreis geschlossen und dadurch in bekannter Weise ein Lichtsignal ausgelöst wird. Die Erfindung beruht darin, dass in den Stromkreis auch eine Glockenzeichenvorrichtung eingeschaltet, ist, um ausser dem Lichtsignal mittels des Stockes ein hörbares Signal geben zu können, damit dem Benutzer des Stockes entgegenkommende Personen durch das Alarmsignal verständigt werden, dass sich ihnen Blinde oder Kriegsbeschädigte nähern, wenn von ihnen das Lichtzeichen übersehen wird. 



   Auf der Zeichnung ist der Gehstock beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen :   Fig. J tine Gesamt-   ansicht des Stockes, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Oberteil des Stockes, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie   A-B   der Fig. 2 und Fig.   4 einen Längsschnitt durch   die Alarmvorrichtung. 



   Der Stock besteht aus dem   unt ? ren Stocktdl 1   mit Spitze   2.   einer auf das   Unterteil 1 aufge-'   schrauben Metallhülse 3 und dem in diese eingeschraubten Stockgriff 4.   Die Stockhülse 3   dient zur Aufnahme eines Lichtsignals, z. B. einer Glühbirne, und eines Schallsignals, z. B. einer elektrischen Klinge. Die Glühbirne ist mit der Fassung 6 auf einer Hartgummischeibe 7 angeordnet, die gegen die Stockhülse 3 anliegt. Durch Druck auf einen unter Wirkung einer Feder 10 stehenden Stift 9, welcher hiedurch gegen eine Kontaktfeder 8 trifft, wird ein elektrischer Stromkreis geschlossen und die Glühbirne 5 zum Glühen gebracht. Die Kontaktfeder 8 ist zu einem die Birne umschliessenden Reflektor 11 ausgebildet.

   In den   Stocksehaft   3 sind drei oder mehr Fenster 12 eingearbeitet, durch welche das Licht nach aussen fällt. Die Fenster können mit farbigem Marienglas 13 hinterlegt sein. 



   Die Klingelanlage besteht aus einer an der   Hartgummisehdbe   7 befestigten zylindrischen Glocke 14, gegen welche beim   Schliessen   des Stromkreises ein Klöpfel 15 am unteren Rande derselben wirksam wird 
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 schlag des Ankers kann durch eine Stellschraube 18 reguliert werden. Der Anker 16 und die Elektromagnete 17 sind an einer Metallhülse 19 befestigt, die von einer Isolierhülse 20 umgeben ist. Die Hülse 19 sitzt auf einer   Hartgummischeibe 27   auf, welche auf einer Schraube 22 aufliegt (Fig. 2), nach deren Lösen das Alarm-und Lichtsignal ohne weiteres aus der   Stockhülse   herausgenommen werden kann. Damit der Klang der Glocke weithin hörbar wird, ist die Stelle, an welcher die Glocke liegt, in der Stockhülse ringsherum mit Durchbohrungen 23 versehen.

   Unter der Scheibe 21 ist ein Kontaktknopf 24 befestigt, gegen welchen ein Kontaktknopf 25 der Batterie 26 anliegt, die von einer Isolierhülse 27 umgeben ist. Damit der Kontakt zwischen den Knöpfen 24 und 25 nicht unterbrochen wird, steht die Batterie unter Wirkung einer Spiralfeder 28. Das Unterteil der Batterie ist durch eine Kontaktfeder 29 leitend mit der Hülse 3 und damit auch mit dem Kontaktknopf 9 verbunden. Die Kontaktfeder 8 ist leitend mit der Lampenfassung 6 und mit der Schraube 18 verbunden, ferner die Lampenfassung 6 mit dem Kontaktknopf 24 
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 taktknopf 9 erfolgt. 

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Claims (1)

1. PATENT-AN SPRÜCHE : EMI1.3 unterhalb des Stockgriffes im Stockinnern ein elektrischer Stromkreis geschlossen und dadurch ein Lichtsignal ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis auch eine Klingdsignalvorrichtung EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2>

   2. Gehstock nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klingelsignal aus einer zylindrischen Glocke (14) mit bekanntem Läutewerk besteht, um die herum die Stockhülse (3) mit Durchbohrungen (23) versehen ist, um den Schall der Klingel nach aussen dringen zu lassen. EMI2.1