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Yorrichtllng zum Aufzeichnen von Zeichen in der drahtlosen Telegr :) phie.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und zum Vet zeichnen von einlaufenden Radiozeichen bzw. elektrischen Stromimpulsen, bei welcher die Empfansvo1TiehtulJg in wesentlich bekannter Weise eine Membran aus magnetischem Material erhält, welche durch die in der Membran benachbarten Spulen fliessenden Zeichenströme in Schwingungen gebracht wird und mit einem Spiegel verbunden ist, durch den ein Lichtstrahl auf eine lichtempfindliche Fläche reflektiert wird. wo er die Schwingungen der Platte photographiseh verzeichnet. Durch die Erfindung soll ein Apparat geschaffen
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die der Schwingungszahl des Zeichenstromes entspricht, also von mindestens 1500 Schwingungen in der Sekunde.
Eine besondere konstruktive Ausgestaltung der Lagerung und des Antriebes der rait ermöglicht es, den Spiegel entsprechend den Stromimpulsen in Schwingungen zu versetzen.
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stromimpulsen sind bereits vorgeschlagen worden, durch welche auf der lichtempfindlichen Oberfläche eines Bandes eine Aufzeichnung durch einen Lichtstrahl gemacht werden kann, welcher von einem
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richtungen hatten jedoch keinen hohen Wirkungsgrad und waren nicht verlässlich, weil sie eben für die Aufzeichnung von Nachrichten, die mit grosser Geschwindigkeit eintreffen, nicht geeignet waren.
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Enden, wie aus Fig. 3 ersichtlich, fest an die Membran und an die Welle angeschlossen sind.
Der Teil 10 ist bei 11 abgeflacht und dort an der Welle 9 befestigt, derart, dass eine biegsame Verbindung mit der Welle geschaffen ist, welche der letzten gestattet, ohne toten Gang in ihren Lagern sich zu drehen oder zu schwingen. Die Welle 9 wird gegen die V-förmigen mit Lagersteine versehenen Lager 12 und 1. 3 mittels eines Dauermagneten 14 gehalten und diese Lager sind neben den Polen des Magneten 14 gebildet.
Ferner können auch, wenn erwünscht, mit Lagersteine versehene einstellbare Lager 13 an den Enden der Welle 9 angeordnet sein, die lediglich als Führungen dienen. Die Drehung oder Schwingbewegung der Welle 9 bewirkt eine Bewegung des Spiegels 16, welcher auf derselben angeordnet ist, und erzeugt dadurch eine Bewegung eines Lichtstrahles, der vom Spiegel auf einem lichtempfindlichen Streifen in bekannter Art reflektiert wird.
Fig. 4 zeigt ein Muster einer Registrierung, hergestellt bei Absendung durch einen Handtele- graphenapparatuntergebräuchlichenkommerziellenVerkehrsverhältnissen.
Die Wirkungsweise der Membran 1, durch welche die Bewegung des Spiegels 16 erzeugt wird, ist die nachstehende : Die Magnete. 3 und sind so angeordnet, dass der Nordpol des Magneten 3 dem
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Magneten 4 gegenüber befindet. Wenn ein Wechselstrom durch die Spulen 5, 6,7 und 8 fliesst, so ändert sich die Polarität der den Magnetpolen gegenüberliegenden Membranteile in Übereinstimmung mit den Wechseln des Stromes. Hiedurch wird ein Impuls in einer Richtung bewirken, dass die Membrane von dem einen Magneten angezogen wird, und ein Impuls in der entgegengesetzten Richtung veranlasst das Anziehen der Membran zum anderen Magneten.
Es hat sich gezeigt, dass diese besondere Anordnung der Magnete und Erregerspulen besonders empfindlich für das Arbeiten mit den ausserordentlich schwachen Strömen ist, die für die Betätigung der Membran verfügbar sind. Ferner hat es sich als wünschenswert gezeigt, dass die Schwingungszahl der Membran so hoch sein soll, als man dies praktisch möglich machen kann. Sorgfältige Versuche haben ergeben, dass, wenn die Membran mit 2000 Schwingungen pro Sekunde schwingt, die Wirkung von gewöhnlichen störenden Impulsen auf das Registrierungsbild weit geringer ist, als bei einer Membranschwingung von nur 1200 Schwingungen in der Sekunde.
Diese
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statischer Beeinflussung, wobei die Membran mit 1200 Schwingungen in der Sekunde schwingt und Fig. 6 ist ein Registrierungsbild, hergestellt unter den gleichen statischen Verhältnissen, wobei die Membran mit einer Schwingungszahl von 2000 Schwingungen in der Sekunde schwingt. Auf Grund dieser Tatsache erscheint es daher vorzuziehen, die : \tlembran mit mindestens 1500 Schwingungen in der Sekunde schwingen zu lassen.
Es ist einleuchtend, dass die beschriebene Vorrichtung gleich gut für das Aufzeichnen gedämpfte@ Wellen oder für das von stetigen Wellenimpulsen, die nach dem Überlagerungsempfang aufgenommen werden, arbeiten wird. Wegen der vorstehend erwähnten Vorteile der höheren Schwingungszahlen sollte bei Verwendung von gedämpften Wellen zum Senden eine Funkenfrequenz von mindestens 1500 benützt werden. Bei Übertragung von ungedämpften (stetigen) Wellen ist es natürlich verhältnismässig leicht, die Frequenz des Zeichenstromes auf der Empfangsstation auf J500 Schwingungen oder irgendeinen höheren Wert, wenn erwünscht, einzustellen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Aufzeichnen von Zeichen in der drahtlosen Telegraphie u. dgl., bei welcher die den Zeichen entsprechenden Stromimpulse durch Spulen fliessen, die eine nahe den Polen eines permanenten Magneten gehaltene Membran in Schwingungen versetzen, welche Schwingungen photographisch mittels eines Lichtstrahles mit Hilfe eines Spiegels verzeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran eine Eigenfrequenz von mindestens 1500 Schwingungen in der Sekunde besitzt, entsprechend der Frequenz der die Zeichen erzeugenden Ströme.