DE202457C - - Google Patents

Info

Publication number
DE202457C
DE202457C DENDAT202457D DE202457DA DE202457C DE 202457 C DE202457 C DE 202457C DE NDAT202457 D DENDAT202457 D DE NDAT202457D DE 202457D A DE202457D A DE 202457DA DE 202457 C DE202457 C DE 202457C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vibrations
resonance
comb
magnetic
carrying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT202457D
Other languages
English (en)
Publication of DE202457C publication Critical patent/DE202457C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/14Devices characterised by the use of mechanical means by exciting one or more mechanical resonance systems
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/04Special adaptations of driving means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 202457 KLASSE 42 o. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1907 ab.
Die zur Frequenz- oder Geschwindigkeitsfernmessung bestimmten Resonanzapparate bedürfen, sofern nicht von Natur aus Wechselströme verfügbar sind, eines besonderen Frequenzgebers, wozu bisher rotierende Induktoren oder Gleichstromunterbrecher verwendet wurden, die entweder direkt gekuppelt oder mit Riemen angetrieben werden.
Nun gibt es viele Fälle, wo sich solche
ίο Frequenzgeber nicht oder nur umständlich an die Welle anbringen lassen, z. B. bei . Turbodynamos, Zentrifügalpumpen o. dgl. Hierfür ist ein Apparat unter dem Namen Vibrationstachometer bekannt geworden, der in ähnlicher Weise, wie sie Frahm in seiner D. R. P. 134712 beschreibt, verwendet wird, nur mit dem Unterschiede, daß besondere Zwischenglieder zwischen Welle und Anzeigeapparat vermieden werden. Allerdings ist das Vibrationsgalvanometer, wenn es durch Ansetzen an den vibrierenden Maschinenkörper erschüttert wird, in zweierlei Weise beschränkt. Erstens ist es in unmittelbare Nähe des Maschinenkörpers gebannt-, falls nicht etwa eine, in der Praxis ungern gesehene, mechanische Verbindung mittels gespannter Drähte o. dgl. hergestellt werden sollte; ferner muß man ziemlich tiefe Schwingungszahlen verwenden, da selbst schnell laufende Maschinen häufig doch nur 15 bis 30 Touren pro Sekunde ausführen.
Zweck der Erfindung ist es, derartige und ähnliche Erschütterungen, namentlich auch solche von unzugänglichem Ursprungsort, elektrisch auf beliebige Entfernungen zu Meß- und Anzeige- oder Registrierzwecken u. dgl.
zu übertragen. Das Verfahren besteht darin, daß die periodischen Erschütterungen mechanisch auf elastische Körper wirken, diese in erzwungene Schwingungen versetzen und dadurch elektrische Energie erzeugen. Hierbei mag es gleichbedeutend sein, ob diese Energie von den erzwungenen Schwingungen neu geschaffen wird, oder ob es sich nur um eine Umsetzung \^orhandener elektrischer Energie 4^ in wellenförmige Impulse handelt.
In Fig. ι bedeutet α einen oszillierenden Teil des Maschinenaggregates, b einen Befestigungsblock, m einen elastischen Stahlmagnet, dessen freier Arm durch das Ge- wicht g beschwert ist. Der die Spule s tragende Kern k bildet nahezu einen völligen Schluß des magnetischen Kreises. Der Spalt i wird aber durch das Zittern, d. h. durch die in Rhytmus der Maschinenstütze erfolgenden erzwungenen Schwingungen des Magnets verringert und vergrößert; hierdurch entstehen Induktionsstöße in s, die den Resonanzapparat r in bekannter Weise erregen.
Die Induktionsstöße sind Wechselströme. Da nun ein Weicheisenmagnet im Resonanzempfänger sowohl für positive als auch für negative Stromstöße einen Zug auf den Zungenkamm ausübt, so besteht die Möglichkeit, Zungen zu verwenden, deren Schwingungszahlen doppelt so hoch sind als die vibrierenden Stöße des Körpers, woran der Erzeuger der Induktionsströme befestigt ist. Man wird hiervon Gebrauch machen, wenn die Frequenz dieser Vibrationen niedrig, etwa unter 30 pro Sekunde ist. Für höhere Frequenzen lassen sich durch Zufügen eines permanenten Magnet-

Claims (5)

feldes zu dem Wechselfeld des Empfängers die Stöße auf den Zungenkamm auf die Hälfte herabsetzen. In Fig. 2 sind einige Vervollkommnungen der neuen Vorrichtung dargestellt. Das Drehgelenk d dient zum Einstellen des schwingen1 den Systems in die günstigste Angriffsrichtung der erregenden Stöße. Das Laufgewicht I vergrößert die Trägheit des elastischen Systems ίο und der magnetische Schluß wird durch die kammartigen Polstücke φ hergestellt. Die Kammform verhindert ein Anschlagen der Magnetflächen, wie ohne weiteres aus der Einzeldarstellung Fig. 3 ersichtlich ist. Fig.. 4 löst diese Frage bei Verwendung eines Kernankers gemäß Fig. 1. Ζμ solchen Selbsterzeugern elektrischer pulsierender Energie wird man nur beim Vorhandensein kräftiger Erschütterungen greifen können. Für kleine Erschütterungen eignet sich besonders ein Mikrophon. Fig. 5 stellt eine derartige Anwendung des Mikrophons m zur Übertragung der Schwingung der Wand w auf einen Resonanzfrequenzmesser r dar. Eine wichtige praktische Bedeutung kann diese Einrichtung gewinnen beim Übermitteln von periodischen Bewegungen des Wassers auf ein Anzeigeinstrument, z. B. bei Unterwassersignalen. Bekanntlich benutzt man bis jetzt nur die akustisch wahrnehmbaren Schwingungen von Glocken u. dgl. Es ist aber vorteilhaft, das Auffangen solcher Signale dem Gegner zu erschweren, indem man die Periode unterhalb der leicht vernehmbaren Tonhöhe auswählt, z. B. zwischen 20 und 100 Schwingungen pro Sekunde. Der Resonanzempfänger kann auf weiche Unterlage gebettet und gegen fremde Stöße unempfindlich gelagert werden. Handelt es sich im letzten Falle nur um wahlweisen Anruf einzelner Schiffe, so empfiehlt es sich, die Wand w selbst auf eine bestimmte Schwingungszahl abzustimmen, so daß sie auf diese Frequenz stärker ansprechen als auf andere. Das Abstimmen des schwingenden Systems auf bestimmte Stöße kann u. a. auch für maschinentechnische Zwecke praktisch sein, z. B. um kritische Tourenzahlen oder ungewünschte Resonanzerscheinungen u. dgl. zu melden. Das Abstimmen einer Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 geschieht besonders einfach durch Verstellen des Laufgewichtes I. Patent-ANSI1 küche :.
1. Verfahren zur Übertragung von Schwingungen auf einen Zungenkamm, dadurch gekennzeichnet, daß ein erschütterungsfähiges mechanisches System durch den Körper, dessen Erschütterungen bestimmt werden sollen, in Schwingungen versetzt wird, zum Zwecke, elektrische periodische Stromstöße zur Erregung des Resonanzapparates zu erzeugen.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schwingungen des mechanischen Systems der magnetische Widerstand eines nahezu geschlossenen magnetischen Systems geändert wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand eines elektrischen Stromkreises durch die Schwingungen des mechanischen Systems periodisch geändert wird.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in erzwungenes Mitschwingen zu versetzende System drehbar gelagert ist, um es in die zur Erzielung eines großen Schwingungsausschlages geeignetste Lage zum Meßkörper zu bringen.
5. Vorrichtung zur . Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erregung der Ströme bestimmten Systeme direkt oder durch Zwischenschaltung besonderer mechanischer Übertragungsmittel auf bestimmte Eigenschwingungen 'abgestimmt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT202457D Active DE202457C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202457C true DE202457C (de)

Family

ID=464943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT202457D Active DE202457C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202457C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055407B (de) * 1952-05-05 1959-04-16 Dr Gerd Gerloff Richtempfaenger fuer Wasserschall
US3070774A (en) * 1952-03-26 1962-12-25 Bernstein Bernard Split ring electroacoustic transducer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3070774A (en) * 1952-03-26 1962-12-25 Bernstein Bernard Split ring electroacoustic transducer
DE1055407B (de) * 1952-05-05 1959-04-16 Dr Gerd Gerloff Richtempfaenger fuer Wasserschall

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1030263B (de) Stimmgabelsender, insbesondere fuer elektrische Uhren
DE202457C (de)
DE883173C (de) Doppelt wirkender elektromagnetischer Vibrationsmotor
DE2334236C2 (de) Akustischer Signalgeber für Uhren, insbesondere Armbanduhren
DE1802190U (de) Elektrisches zeitmessgeraet.
DE207972C (de)
DE193969C (de)
DE892631C (de) Stoerungsunempfindlicher elektrischer Frequenzmesser, besonders fuer kleine Frequenzen
DE884122C (de) Elektromagnetischer oder elektrodynamischer Taumelantrieb zum Antrieb schwingender Arbeitsmaschinen und -geraete
DE397454C (de) Elektrodynamo mit einem oder mehreren durch mechanische Kraefte beliebiger Art hin und her bewegten Systemen
AT96318B (de) Vorrichtung zum Aufzeichnen von Zeichen in der drahtlosen Telegraphie.
DE855918C (de) Verfahren zum Betrieb von Schwingungserzeugern
DE407036C (de) Vibrationsapparat, insbesondere zur Erzeugung und Aufnahme von Schallwellen
DE26441C (de) Apparat zur Weitergabe von elektrischen Signalen
DE706309C (de) Verschiebungsmesser mit Traegerfrequenz
DE2200920A1 (de) Mit gleichstrom betriebene pendeluhr
DE52033C (de) Apparat zur Erzeugung von Inductionsströmen mittelst schwingender Körper
DE506258C (de) Elektrodynamischer Unterwasserschallempfaenger
DE153099C (de)
DE217295C (de)
DE654077C (de) Elektrisches Drehschwingungsmessgeraet
AT136130B (de) Elektrischer Schallgeber.
AT93343B (de) Vibrationsapparat für Unterwasserschallwellen.
DE947350C (de) Anordnung zur Herstellung von Schweissverbindungen
DE1482805C (de) Elektromagnetischer Schwingungsantrieb für das Messer eines Rasenmähers mit Mähbalkensystem