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SelbsttätigeelektrischeLichtschalteinrichtungfürTreppenbeleuchtung.
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Bei der Schalteinrichtung nach der Erfindung sind Lampen, Magnetspule, Ankerkontaktvorrich- tung und Türkontakte in einem Stromkreis in der genannten Reihenfolge hintereinander geschaltet und für die Einschaltung dieses Lampenstromkreises ist ein eigener Stromkreis zwischen der Elektromagnetspule und der Türkontaktruekleitung parallel abgezweigt, so dass alle Druckkontakte eines Treppenhauses in diesem Stromkreis parallel eingeschaltet werden können und die Schaltvorrichtung durch jeden
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des Treppenhauses hintereinander eingeschaltet, so dass der Lampenstromkreis durch jede Treppentiir beim Öffnen derselben unterbrochen werden kann.
Der Magnet wird dabei nicht, wie bei den bekannten Einrichtungen, kurzgeschlossen, sondern abgeschaltet und die Hintereinanderschaltung in der Reihenfolge : Lampen, Magnetwicklung, Tiirkontakte, bietet den Vorteil, dass die Magiietwirklung verhältnismässig sehr klein ausgeführt werden kann. Die vom Magnetanker getragene Kontaktvorrichtung ist derart einstellbar ausgeführt, dass die Schaltvorrichtung auch bei Benutzung von Wechselstrom angewendet werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
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Lampen 1 eines Treppenhauses und von da nach der Magnetspule m der Schaltvorrichtung geführt. Der Elektromagnet wirkt auf einen an einer sehwingbar augeordneten Blattfeder f befestigten Anker a. Die Feder f hat das Bestreben, sich vom Elektromagnet zu entfernen und bildet eine Kontaktvorrichtung, indem ihr freies Ende ein Kontaktstück e trägt, demgegenüber eine Kontaktfeder b angeordnet ist. Der Abstand der Kontaktfeder f vom Magneten kann mittels einer Stellschraube e, und derjenige der Kontaktfeder b von dem Kontaktstück c mittels einer Stellschraube d beliebig eingestellt werden. Hinter der Magnetspule verzweigt sich die Lichtleitung bei Punkt 4.
Der eine Zweig führt durch die Ankerkontakt- feder f und die Kontaktfeder b, wenn der Kontakt zwischen der Feder f und b hergestellt ist, hintereinander durch sämtliche Tiirkontakte t, von denen je einer an jeder in das Treppenhaus mündenden Türe vor-
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den Knopf c zu drücken und damit den parallel abgezweigten Druckknopfstromkreis unterbricht, da der einmal erregte Magnet m für die Herstellung des Stromschlusses zwischenf b und c und dieser Stromkreis wiederum für die fortdauernde Erregung des Magneten w sorgt.
Erst wenn dieser Stromkreis bei
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einem der Türkontakte t unterbrochen wird, wird der Magnet M aberregt und unterbricht den Stromkreis Die Türkontakte t sind so eingerichtet, dass sie unterbrochen werden, wenn die Türe geöffnet wird. Demnach
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türe geöffnet wird, also z. B. eine die Beleuchtung benutzende Person ihre Wohnung betritt.
Wie aus der Darstellung ersichtlich, erfordert die gesamte Sehalteinriehtung für das ganze Treppen- haus bei beliebiger Anzahl der Lampen und Druckkontakte nur einen einzigen Elektromagneten) in, und dessen Wicklung ist mit den Lampen hintereinander geschaltet, so dass sie verhältnismässig sehr klein gewählt werden kann, da sie keinerlei Widerstand zu besitzen braucht. Anderseits kann die Wicklung auch sehr gross gewählt werden, wodurch ihr die Wirkung einer Drosselspule verliehen werden kann.
Dass der Stromkreis nie bei der Kontaktstelle c-b unterbrochen wird, ergibt den Vorteil, dass der Abstand
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sprechende Einstellung der Regulierungsschrauben d und e ganz leicht erreichen, dass der Stromkreis trotz des Vibrierens des Ankers s bzw. der Feder f bei c-b nicht unterbrochen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige elektrische Lichtschalteinriehtung für Treppenbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigung von Druckknopfkontakten die Lampen und ein Elektromagnet und durch diesen ein die Druckknöpfe umgehender Nebenschluss für den Lampenstromkreis eingeschaltet und so lange geschlossen gehalten wird, bis durch Öffnen eines Türkontaktes der Stromkreis unterbrochen und somit der Elektromagnet ab erregt wird.