AT96001B - Als Metall-Hohlkörper ausgebildeter Bauteil von Luftfahrzeugen. - Google Patents

Als Metall-Hohlkörper ausgebildeter Bauteil von Luftfahrzeugen.

Info

Publication number
AT96001B
AT96001B AT96001DA AT96001B AT 96001 B AT96001 B AT 96001B AT 96001D A AT96001D A AT 96001DA AT 96001 B AT96001 B AT 96001B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sheet
sheet metal
flanges
metal
component
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Zeppelin Werk Lindau Ges Mit B
Claudius Dornier Dipl Ing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeppelin Werk Lindau Ges Mit B, Claudius Dornier Dipl Ing filed Critical Zeppelin Werk Lindau Ges Mit B
Application granted granted Critical
Publication of AT96001B publication Critical patent/AT96001B/de

Links

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Als Metall-Hohlkörper ausgebildeter Bauteil von Luftfahrzeugen. 



   Der Bekleidung von Tragflächen, Rümpfen, Gondeln, kurz, von allen Hohlkörpern ausgebildeten Bauteilen von Luftfahrzeugen durch Metallbleche stehen insbesondere bei Verwendung von dünnen Metallblechen grosse Schwierigkeiten im Wege. Besonders sind Reparaturen fast unmöglich. Des weiteren müssen, um das Befestigen der Haut, z. B. bei Flügeln überhaupt zu ermöglichen,   Handlöcher   vorgesehen werden. Auch besteht der Nachteil, dass auf die allgemeine Formgebung, d. h. auf die Abmessungen von Hohlkörpern im Hinblick auf möglichste Verringerung des Luftwiderstandes wenig Rücksicht genommen werden kann. 



   Diese Nachteile werden gemäss vorliegender Erfindung dadurch vermieden, dass die die Aussenhaut bildenden, in der Flugrichtung verlaufenden   Bleehbahnen zwecks Verbindung mit   den gleichfalls in der Flugrichtung verlaufenden Innenrippen des Hohlkörpers an ihren   Längsrändern   zu Flanscher abgebogen sind und sich mit diesen Flanschen an die Rippengurtungen legen, wobei jedoch die Hauptflächen der Bahnen in der Richtung der Rippenhöhe von den   Gurtungsflächen     zurückstehen.   Die Blechbahnen sind auch an ihren zwischen den   Innenträgprn   bzw.

   abseits derselben liegenden Stossstellen an an ihren   Längsrändern   in gleicher Weise zu Flanschen abgebogen, die in der Flugrichtung verlaufend miteinander verbunden werden und rippenartig über die Blechbahnflächen vorstehen. Dadurch werden alle die Stellen, an denen die Verbindungsmittel (Nieten, Schrauben u. dgl.) einzuführen sind, von aussen frei   zugänglich. Werden   z. B. bei   Tragdeeken   die Blechbahnen wie erwähnt angebracht, so ist es möglich, 
 EMI1.1 
   Bleehbahnflanschen   oder nur der   Blechbahnflansehen   entstehen, können noch besondere Formbleche gezogen sein. 



   Durch eine solche. Ausbildung entsteht ein einheitlicher Belag, welcher zum Mittragen herangezogen und dieserhalb ausser mit den   Längsträgern   auch mit den Querträgern des betreffenden Hohlkörpers verbunden werden kann. In bestimmten Fällen kann es ermöglicht werden, von einer Innenverspannung des Hohlkörpers ganz abzusehen. 



   In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt die Fig. 1 einen Schnitt durch einen Flugzeugflügel senkrecht zur Fahrtrichtung entsprechend der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt durch den Flügel. Fig. 3 einen Flügel mit nur   teilweise zurückgesetzter Aussenhaut, u. zw. entsprechend   Fig. 1 im Schnitt senkrecht zur Fahrtrichtung. Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung eines Flügels gemäss einer weiteren Aus-   führungsform   der Erfindung. 



   In Fig. 1 und 2 sind die Obergurte der Rippen mit a, die Untergurte mit b bezeichnet. Die die Aussenhaut bildenden dünnen   Metllblechbahnen sind   an ihten   Seitenrändern   zu Flanschen abgebogen und legen sich mit diesen Flanschen an die   Gu ; tungen   der Innenrippen. Die Verbindung der Flanschen mit den Rippenobergurten   (t   erfolgt durch Nieten d, während bei den Untergurten b die Verbindung durch Schrauben e hergestellt ist. An der Spitze des Flügelprofils kann ein Stirnholm f eingefügt sein, während die Hauptstärke durch einen Holm g aufgenommen werden. Ober- und Untergurte der Rippen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Aussenhaut gegenüber den Rippengurten zurückgesetzt.

   Es ist jedoch nicht erforderlich, die Zurücksetzung der   Aussenhaut   gegenüber den Gurten auf der Ober-und auf der Unterseite des   Flügel, d. 11.   auf der ganzen Aussenhaut   durchzuführen ; vielmehr kann auch   nur ein Teil der Aussenhaut in dieser 
 EMI2.2 
 die Untergurte b der Rippen mit der   Aussenhaut   c abschliessen. 



   Eine weitere Verbesserung in baulicher sowie   herstellungsteehnischer Hinsicht   wird in Verfolg des Erfindungsgedankens dadurch erreicht, dass auf der Oberseite des Flügels über die   Rippengurte   bzw. die darüber gezogenen Blechbahnen noch besondere Formbleche   1 : gezogen   sind. Es kann dadurch 
 EMI2.3 
 Steifigkeit der Formbleche oder Beilagen beträchtlich verringern, womit die Herstellung vereinfacht wird. 



   Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die Bleehbahnen und die Formbleche mit 2 bezeichnet. 



   Zur   Verstärkung   des Belages dient ein an der inneren   Flugeloberseite   befestigtes   U-Profil Ein   Längsträger 4 sowie ein mit 5 bezeichneter Querträger besitzen beide kastenförmige Gestalt. Der
Querträger, der aus zwei im wesentlichen U-förmigen Profile besteht, ist mit den Schenkeln an die obere bzw. untere Blechbahn angenietet. Die   üblichen   normalen Querträger (Rippen) 6 sind jeweils zwischen zwei Blechbahnen eingefügt, dadurch, dass an den Ober-bzw. Untergurt besondere, doppelt abgebogene Winkelprofile 7 angefügt sind, die ihrerseits zusammen mit den seitlichen Rändern der Blechbahnstreifen 1 und dem Deckprofil 2 zusammengenietet sind.

   Die gegebenenfalls an der Innenseite de Blechbelages angebrachten Profile können sich sowohl über nur einen Blechstreifen, als auch über mehrere oder auch z. B. den ganzen Flügel erstrecken. 



   Die Breite der einzelnen Blechbahnen ist beliebig. Sie kann sieh von   angesprochenen Bändern   bis zu richtigen Blechbahnen handelsüblicher Breite erstrecken. Für die praktische Ausführung zweckmässig dürfte eine mittlere   Blechbahnbreite   sein, bei der es noch   möglich ist, verhältnismässig schwache   Blechstärken zu verwenden, wobei die seitlichen Stossstellen dann in solcher Anzahl auftreten, dass der   Blechbelag an sich schon verhältnismässig   steif wird und damit der   Querträgerahstand   gegenüber den sonst üblichen Bauarten erheblich vergrössert werden kann. Zweckmässig wird man bei den einzelnen Blechbahnarbeiten auch auf die Querträgerabstände Rücksicht nehmen, obsehon dies nicht unbedingt erforderlich ist.

   Für kräftige Träger der steifen Flügelinnenkonstruktion, wie z. B. die   Längsträger   oder vereinzelt angeordnete, zur Aufnahme besonderer Lasten dienende   Querträger,   ergibt sich eine 
 EMI2.4 
 gurt der paarweise angeordneten, etwa als einfache schmale Faehwerke ausgebildeten Träger dient, so dass damit die Trägerpaare zu einem im wesentlichen geschlossenen Kastenträger vereinigt werden. 



   Dabei ergibt sich eine einfache Befestigung der Querträger dadurch, dass man die in üblicher Weise als schmale Fachwerksträger ausgeführten Querträger so ausbildet, dass sie mit dem äussersten Rande ihres Ober-bzw. Untergurtes in die Verbindung zwischen zwei Blechbahnen eingefügt werden. Zweck- mässig erhalten dabei die einzelnen Träger T- der U-förmige Gestalt und werden mit senkrechtem
Steg so in den Flügel eingefügt, dass die Schenkel an dem Blechbelag angenietet werden können. 



   Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist im wesentlichen für Flugzeugflügel gedacht, jedoch bietet die sinngemässe Anwendung auf Rümpfe, Boote   u.   dgl. grosse Vorteile. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Als Metallhohlkörper ausgebildeter Bauteil von Luftfahrzeugen, mit Innengerippe und Metallaussenhaut, dadurch gekennzeichnet, dass die die   Aussenhaut   bildenden, in der Flugrichtung verlaufenden Blechbahnen zwecks Verbindung mit den gleichfalls in der Flugrichtung verlaufenden Innenrippen an ihren Längsrändern zu Flanschen abgebogen sind und sich mit diesen Flansehen an die Rippengurtungen legen, wobei die   Hauptflächen   der Bahnen in der Richtung der Rippenhöhe von den   Gurtungoltäc-he)'   zurückstehen.

Claims (1)

  1. 2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Haut bildenden Blechbahnen an ihren Stossstellen, welche zwischen den Innenträgern bzw. abseits derselben liegen, gleichfalls : 111 ihren Längsrändern zu Flanschen abgebogen sind, die, in der Flugrichtung verlaufend, miteinandei ver- bunden werden.
    3. Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf die über die Blechbahn- flächen ragenden rippenartigen Erhebungen, welche durch die Verbindung der Rippenguitungen und Blechbahnflanschen oder nur der Blechbahnflansehen entstehen. Formbleche gezogen sind.
AT96001D 1920-02-03 1920-12-30 Als Metall-Hohlkörper ausgebildeter Bauteil von Luftfahrzeugen. AT96001B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE96001X 1920-02-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT96001B true AT96001B (de) 1924-02-11

Family

ID=5645706

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT96001D AT96001B (de) 1920-02-03 1920-12-30 Als Metall-Hohlkörper ausgebildeter Bauteil von Luftfahrzeugen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT96001B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0624513A1 (de) Tragstruktur für eine aerodynamische Fläche
DE2826155C3 (de) Verwindungsweicher Drehgestellrahmen für Schienenfahrzeuge
DE634467C (de) Fahrgestellrahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT96001B (de) Als Metall-Hohlkörper ausgebildeter Bauteil von Luftfahrzeugen.
DE2923463A1 (de) Fluegel, insbesondere zur verwendung an rotoren zur windkraftumsetzung
DE686838C (de) Stromlinienfoermiger Eisenbahnfahrzeugkoerper
DE951549C (de) Fahrgestellrahmen fuer Kraftfahrzeuge
DE967939C (de) Bodenblechrahmen als Bestandteil selbsttragender Fahrzeugwagenkaesten
DE704327C (de) Flugzeugfluegel
DE3326105C2 (de) Seitenwandschiene für Lastkraftwagen
DE700899C (de) Versteifungsweise fuer Schiffswandungen, insbesondere Tankschiffe
DE861394C (de) Wagenkasten für Eisenbahnwagen. 26: 9. 50. B 10 163. V. St. Amerika
DE450421C (de) Wagenkasten fuer Personenkraftwagen
AT160682B (de) Vereinigter Fahrgestell- und Wagenkastenunterrahmen.
DE19515817C2 (de) Schienenfahrzeug-Untergestell und Verfahren zu dessen Herstellung
AT144428B (de) Metallener, selbsttragender Wagenkasten, insbesondere für Kraftomnibusse.
DE767574C (de) Stromlinienfoermig gestalteter Wagenkasten fuer Sportkraftwagen
DE420326C (de) Metallbelag fuer Luftfahrzeuge
DE894815C (de) Verbindung des aus Leichtmetallprofiltraegern bestehenden Traggerippes mit der aus einem anderen Werkstoff bestehenden Aussenhaut von Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE975378C (de) Niederrahmen fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftomnibusse
DE767573C (de) Wagenkasten
DE535240C (de) Hohlkoerper fuer Luftfahrzeuge
DE718402C (de) Flugzeugtrag- oder Leitwerksflaeche
DE630297C (de) Einholmige Flugzeugtragflaeche
AT101715B (de) Hohles Metalltragdeck für Flugzeuge.