AT95747B - Lokomotivdampfmaschine mit Ventilsteuerung. - Google Patents

Lokomotivdampfmaschine mit Ventilsteuerung.

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AT95747B
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Austria
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valve control
steam engine
control
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locomotive steam
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Hugo Ing Lentz
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Hugo Ing Lentz
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft eine Lokomotivdampfmaschine mit Ventilsteuerung und besteht darin, dass sämtliche Ventile und die unmittelbar ansehliessenden   Stelterungsteile,   die einer genauen Ausführung bedürfen, in einem besonderen Gehäuse eingebaut sind, welches Gehäuse als besonderer Teil nachträglich mit dem Zylinderkörper, der nur die   Überströmkanäle   enthält, in geeigneter Weise lösbar verbunden wird. 



  Dadurch ist es möglich, die Lokomotiven einheitlich   auszuführen   und bis auf den Steuerungskörper fertig zusammenzubauen, während der   Steuerungskörper   zweckmässig in einer besonderen Spezialfabrik hergestellt und   zusammengebaut   wird. Der Steuerungskörper selbst umfasst dann den Einlass- und   Auslassflanseh, die Steuerventile sowie   die   anschliessenden   Steuerungs- und Betriebsteile für die Ventilsteuerung und kann als   Ganzes nachträglich   mit dem Zylinder verbunden oder ausgewechselt werden. 



   Durch diese Ausbildung der Lokomotivdampfmaschine erhält man nicht nur einfache   Gussstücke   und die Möglichkeit einfacher und genauer Bearbeitung, sondern man erhält auch eine gute Isolation der Zylinder, weil die   Heissdampf     führenden     Kanäle vollkommen von   dem eigentliehen Zylinder getrennt sind. In den Fig. 1-3 sind drei   verschiedene Ausführungsformen   der Erfindung schaubildlich dargestellt. 
 EMI1.2 
 lichen   Einrichtungen   enthält. Bei der   Ausfuhrungsform   nach   Fig. l   sind hiebei die Steuerungsventile von der Seite, bei der Ausführungsform nach Fig. 2 von oben her einsetzbar angeordnet.

   Die Steuerung der Ventile erfolgt durch eine hin und her gehende Steuerstange g, die mittels Gelenkhebels h (Fig. 2) an eine Kulissensteuerung angeschlossen ist. 



   Bei der in Fig.   3 gezeigten Ausführungsform lässt sich   die gleiche Anordnung auch für Lokomotivdampfmaschinen anwenden, bei denen die Ventile an den beiden Stirnseiten des   Steuerungskörpers   d eingesetzt und durch eine in der Mitte dieses Körpers angeordnete schwingende Daumenwelle i gesteuert werden. 



     Das Ventilgehäuse besteht aus   zwei getrennten Rohren, von denen das eine das   Einströmrohr,   das andere   das Ausströmrohr ist,   in die entsprechende Steuerungsventile und Steuerungsteile eingebaut sind. 



  Dadurch ist es möglich, den   Wärmeübertritt   vom Einströmrohr zum Ausströmrohr wirksam zu verhindern, den Ventilkasten vom Zylinder möglichst zu trennen und die Herstellung des Ventilgehäuses wie des Zylinders einfach und einheitlich auszubilden. 



   Bei der gezeigten Ausführungsform ist das mit 1 bezeichnete Ventilgehäuse mit dem eigentlichen Zylinder 2 durch flanschartige Stutzen 3, die die Überströmkanäle 4 enthalten, verbunden. Das Ventilgehäuse besteht hiebei aus zwei Rohren   J   und 6, die beide hosenartig geformt, also gegabelt sind, von denen ersteres mittels Flansches 7 an die   Frischdampfleitllng   angeschlossen ist und das   Einströmrohr     bildet, während das andere Rohr 6 den Abdampf abfiihrt und mittels des Flansches 8 an die Abdampfleitung angeschlossen ist. In dem Einströmrohr 5 sind in einer zum Zylinder parallelen Achse die Einström-   

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 EMI2.1 
 welle 11 gesteuert werden.

   Die Steuerwelle selbst ist in einer Kammer 14 gelagert, die unter den beiden Rohren   5   und 6 und quer zu diesen liegt. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform wird gerade das rechte Einlassventil 9 angehoben. Der 
 EMI2.2 
 



   Wie ersichtlich, ist bei dieser Ausbildung des Ventilgehäuses eine vollständige Trennung des Einströmrohres und des Ausströmrohres erreicht. Dadurch ist es möglich, unter Anwendung einer 
 EMI2.3 
 
Weiterhin ist dadurch die Herstellung eines solchen Ventilgehäuses sehr vereinfacht, da es leicht zu formen und leicht zu bearbeiten ist. Ferner kann ein derartiges Ventilgehäuse als ein Teil für sich 
 EMI2.4 
 



     Selbstverständlich   brauchen die Ventile nicht parallel zum Zylinder zu liegen: sie können auch etwas gegen denselben geneigt angeordnet sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.5 
 verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Lokomotivdampfmaschine mit Ventilsteuerung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet. dass das Ventilgehäuse aus einem besonderen Einströmrohr (5) und einem davon getrennten besonderen EMI2.6 Dampfes gesteuert wird (Fig. 4 bis (i).
    3. Lokomotivdampfmaschine mit Ventilsteuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einström- und das Ausströmrohr (5 bzw. 6) gegabelt sind (Fig. 4 bis ss).
    4. Lokomotivdampfmasehine mit Ventilsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der beiden Rohre (5. 6) durch je einen den Überströmkanal (4) enthaltenden Endflansch unter sich und mit dem Zylinder verbunden sind (Fig. 4 bis @).
AT95747D 1921-01-19 1921-12-01 Lokomotivdampfmaschine mit Ventilsteuerung. AT95747B (de)

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