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FürsemitischeSprachenumstellbareSetzschiffeinrichtungfürEinzelletterngiess- maschinen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Setzscl1Hfeinrichtung, die dazu dient, die von einer Einzelletterngiessmaschine in der Reihenfolge des Satzes abgelieferten Zeilen zu einer Kolumne zusammenzustellen. Setzsehiffeinrichtungen dieser Art sind bekannt, bei welchen die einzeln von der Gussform ausgestossenen Lettern zunächst in einen Zeilenkanal gelangen, der durch einen die sich bildende Zeile stützenden Schieber abgeschlossen ist. In dem Masse, wie sich die Zeile ansammelt,. wird der Stützsehieber im
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(Zeilenlineal) schliesst den Eingang zum Setzschiff ab. Die gegentiberliegende Wand wird durch eine Schiene (Zeilenschieber) gebildet, die den Kopf eines Hebels bildet.
Wenn die Zeile voll ist, wird das Zeilenlineal soweit emporgehoben, dass die Zeile durch den Zeilenschieber darunter durchgeschoben werden kann,
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herschiebt.
Da die Schriftzeichen auf den Lettern Spiegel'3chrift sind, so muss die Zeile von rechtes nach links aufgebaut werden und das Setzschiff muss sich auf der Fussseite der Schrift befinden. Diese Bedingung trifft aber nur für Schriftarten zu, welche von links nach rechts gelesen werden. Sollen dagegen semitische
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Einrichtung vorgeschlagen worden, welche jede einzelne Zeile unmittelbar nach ihrer Entstehung aus dem Zeilenkanal empfängt und nach einer halben Drehung um eine wagrechte Achse in ein Setzschiff überträgt, welches um einen entsprechenden Betrag höher angeordnet ist, als das gewöhnliche Setzschiff
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und Einrichtungen sowohl Rechts-Schrift wie Links-Schrift zu Kolumnen ordnen zu können.
Sie besteht im wesentlichen darin, dass alle Teile des bekannten Setzschiffes mit ihren Triebmitteln derart umgestaltet sind, dass sie sich sowohl auf der einen als auch auf der andern Seite des Zeilenkanals anordnen und verwenden lassen.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Grundriss eines Setzschiffes nach der Erfindung, für Rechts-Schrift
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Anordnung. Die Fig. 29 und 30 sind Einzelansichten der auf und abbewegbaren Stzschiffwand mit ihrem Antriebsgestängo, einmal in der für Links-Schrift und das zweitemal in der für rechts-Schrift passenden
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Anordnungzusammengestellt.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen in Verbindung mit einer bekannten . Maschine zum Giessen und Setzen von einzelnen Lettern dargestellt. Die für das Wesen der Erfindung in Betracht kommenden Teile der bekannten Maschine sind : die Giessform 1, der Lettern-Überfuhrungs- schieber 2, der Zeilenkanal 3, in den jede einzelne Letter vom Schieber 2 abgeliefert und durch einen Letternausstosser eingeschoben wird, so dass sich eine Zeile ansammelt.
Der Zeilenhaken 4. der die fertige Zeile längs des Zeilenkanals 3 so verschiebt, dass sie vor den Eingang des Setzschiffes kommt, ferner die die Mündung des Zeilenkanals bildenden Wangen 9 (siehe Fig. l, 3,6, 8 und 13), das eigentliche Setzschiff 6, das Zeilenlineal 7, welches die den Eingang zum Setzschiff verscliessende Längswand des Zeilenkanals 3 bildet und bei der Einführung jeder folgenden Zeile gehoben wird, der Zeilenschieber 8 (Fig. 5, 7), der die
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dem Zeilenschieerantriebshebel 20 und der Karvenscheibe 13 her, gegen die der Hebel 20 durch eine Feder-M beständig gezogen wird (Fig 27).
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gelagert : der ebenfalls um die Breite des Zeilenkanals ; quer verstellbar ist.
Der Zeilenhaken 4 (Fig. 19) dient, wie bekannt, dazu. hinter die letzte Letter der eben vollendeten Zeile zu fassen und die ganze Zeile im Zeilenkanal 3 za verschieben, bis sie sich vor dem Eingang zum Setzschiff 6 befindet. Zu diesem Zweck fassen seine beiden Nasen oberhalb und unterhalb der beiden
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schwenkt werden, wenn der Zeilenschieber für Links-Schrift umgestellt wird.
Um dies zu ermöglichen. sind nach der Erfindung die beiden Enden des Schiebers 9 gleichartig ausgebildet (Fig. 5).
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und beim Beginn des Rückwärtshubes in den Zeilenkanal eingeschwenkt wird. Der Einwärtshub des Gleitstückes 44 wird durch Anschläge 51 (Fig. 6) begrenzt und sein Auswärtshub durch einen einstellbaren
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Zeile zu genügen.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Für semitische Sprachen umstellbare Setzschiffeinrichtung für Einzellettern-Giessmaschinen. bei welcher die von der Giessform einzeln ausgestossenen Lettern sich in einem Kanal zu Zeilen sammeln. der an der einen Längsseite durch eine anhebbare Schiene (Zeilenlineal 7) begrenzt ist, die zugleich die
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kanals (3) verwenden lassen.
2. Setzschiffeinrichtung nach Auspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Zeilensohieber (8) bildende Hebel in der Stellung für Rechts-Schrift als einarmiger Hebel unmittelbar angetrieben wird. hingegen in für Links-Schrift umgestellter Lage als zweiarmiger Hebel unter Zwischenschaltung eines Zwischenhebels (34), der sich auf ein verstellbares Widerlager (35) stützt, mittelbar angetrieben wird.