AT95497B - Vorrichtung zur Bearbeitung von Lichtbildstreifen. - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung von Lichtbildstreifen.

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AT95497B
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Mieczyslaw Witol Klimczykowski
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Mieczyslaw Witol Klimczykowski
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  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description


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  VorrichtungzurBearbeitungvonLichtbildstreifen. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Apparat zum Entwickeln, Fixieren, Wässern und Färben von Films. Die Hauptvorteile desselben sind : Verwendung geringer Entwicklermengen, Entwickeln ausserhalb   der Dunkelkammer, Beobachtungsmoglichkeit   während desEntwickelns, Regeling der Ent-   wicklungsdauer,   Regelung der Entwicklertemperatur. 



  In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Schnitt nach der Ebene   C'-Z) durch   eine Ansicht einer beispiels- weisen   Ausführrngsform   dar. Fig. 2 zeigt eine teilweise nach der Ebene A-B geschnittene Draufsicht,
Fig. 3 ist eine Filmführungsrolle, wie sie zum Spannen der Filmstreifen in die Glasröhren eingehängt sind. 



   Der Filmbehälter 1 ist abnehmbar an der Wand 2 befestigt und wird von der Konsole   3   getragen. Die
Filmrolle   4   wird in die Dunkelkammer eingelegt und der Film 5 geht durch den schmalen lichtdichten Schlitz 6 in das Innere des eigentlichen Apparates. Der durch die Wände 2,7,   8,   9, 10, 11 gebildete Raum ist vorne durch eine in Fig. 2 als offenstehend angedeutete Türe 12 lichtdicht geschlossen. Über der Türe ist eine rote Glasscheibe 13 angebracht, welche die Beobachtung des Films während der Entwicklung ermöglicht, wenn die im   Lampenkasten 14   befindlichen elektrischen Lampen 15,   16, welche   hinter der färbigen Glasscheibe 17 liegen, eingeschaltet werden.

   Zum genauen Beobachten des Films während der Entwicklung dienen die   Lupen     M,   19, 20. In offener Verbindung mit dem Kasteninnern steht der elek- trische Ofen 21 mit der Heizspirale 22 vermittels dessen die Temperatur des Entwicklers auch im Winter auf die notwendige Höhe gebracht und durch ein aussen am Kasten befindliches Thermometer beobachtet werden kann. Der Entwickler kommt in die Glasrohre   23,   die unter in ein   Auslassrohrchen   24 endigen. 
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 Rohre hängt, durch den Filmstreifen 5 getragen, an einem oben mit einem Knopf 26 versehenen und unten winkelig   abgebogenen Drähte leicht drehbai aufgesteckt eine aus Hartgummi od.   dgl. hergestellte Rolle 28, deren Herausfallen der Stift 29 verhindert (Fig. 3). Zur Führung des Filmstreifens dient der Rand 30. 



   Die Ausnehmung 31 verhindert, dass die Bildschichte durch die Rolle beschädigt wird. 



   Der gegen Lichteinlass abgedichtete Schlitz 32 oben in der Wand   8,   lässt den Lichtbildstreifen in den durch die Wände 8, 33, 34, 35 gebildeten offenen rechten Abteil des Apparates eintreten. Die in diesem
Abteil befindlichen Rohre 36,37, 38,39, 40 enthalten teils Fixierbad, teils Wasser zum Auswässern, 41 ist mit   Färbelösung gefüllt, wenn   der Film gefärbt werden soll. 



   Den Antrieb des Apparates besorgt der Elektromotor 42, Die Motorscheibe 43 überträgt durch die Gegenscheibe 44 die Umdrehungszahl ins Langsame. Auf der gleichen Achse mit 44 sitzt die Stufen-   scheibe 45,   die mit der Gegenstufenscheibe 46 zusammen es ermöglicht, durch die Kegelräder 47, 48. der Welle 49 verschiedene Geschwindigkeiten zu erteilen. Auf der Welle 49 sind Federn   50   angeordnet, 
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   Gegenrädchen   53 in Eingriff und drehen die auf den kleinen Wellen 54 festgemachten   Zahntrommeln   55, deren Zähne in die Lochungen des Filmes eingreifen und denselben auf diese Weise transportieren.

   Am
Ende der Wellehen 54 sind Handrädchen 56, mittels welcher man, da die   Kegelrädchen   52 nur durch
Friktion mitgenommen werden, jeder einzelnen Zahntrommel 55 eine relativ schnellere oder langsamere
Bewegung geben kann, als die übrigen durch die Welle 49 erhalten. Dreht man rascher, wird der Film- streif im vorhergehenden Glasrohr verkürzt und die Rolle 28 gehoben, der Film verweilt also in diesem Rohre kürzere Zeit ; im nachfolgenden findet der entgegengesetzte Vorgang statt. Beim   Zurückhalten   

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 des Handrädchens   verlängert   sich der Film im vorhergehenden Glasrohie rnd verkürzt sich im nachfolgenden.

   Dadurch hat man es erstens in der Hand, die Baddauer zu verlängern oder zu verkürzen,   zweitens kann man den Film auf dieseArt behufs-Betrachtung durch die Lupe einige Zeit stillstehen lassen.   



  Durch die Ausnehmung 57 verlässt der Film den Apparat und geht über die Lenkrolle 58 zur im mit Wasser gefüllten Behälter 59 gelagerten Rolle 60. Letztere wird mit Hilfe der aufklappbaren Friktionsscheibe 61 und der vom Vorgelege betriebenen Scheibe 62 gedreht. Die Funktion des Apparates ist folgende : Der in der Dunkelkammer gefüllte Filmbehälter 1 wird an die   Wand 2   gestellt, das Stück des frei herausstehenden Films mit dem sogenannten Vorspann, einem Stück unpräparierten Filmstreifen, welcher durch den ganzen Apparat läuft, verbanden, und der Motor in Bewegung gesetzt. Durch die Scheiben   43,     44,   45,46 und die   Kegelräder   47, 48 wird die dem ganzen Apparat entlang laufende Welle 49 gedreht.

   Die auf dieser Welle sitzenden Kegelräder 52 drehen ihrerseits wieder durch die   Gegenräder     5.   die einzelnen Welchen 54 mit den Zahntrommeln 55 und ziehen so den Filmstreifen, welcher durch die Rollen 28 in den Glasrohren gespannt wird durch den ganzen Apparat. Die mit Hilfe der   Fliktionsseheibe   61 vom Vorgelege gedrehte   Filmrolle   60 wickelt den Streifen 5 im Wasserbade auf. Die fortschreitende Entwicklung kann durch die roten Scheiben 13 beobachtet werden.

   Zur genaueren Beobachtung dienen die Lupen 18, 19, 20, durch Verlängern oder Verkürzen der   Filmstücke   in den einzelnen Glasröhren mittels Vorausdrehen oder Zurückhalten der   Handrädchen   56 (an deren Stelle auch Kurbeln 62 verwendet werden können), kann man das Verweilen des Films in den einzelnen Bädern   regulieren.   Ausserdem lässt sieh der Gang der Maschine schneller oder langsamer einrichten durch   Anwendung eines Regt lierwiderstandes   bekannter Art beim Motor und durch Änderung der Geschwindigkeit mittels der Stufenscheiben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Bearbeitung von Liehtbildstreifen mit abnehmbarem in der Dunkelkammer   zu     füllendemFilmbehälter, dadurch gekennzeichnet,   dass der Film während der Dauer der   Entwickhng   mittels von einer den ganzen Apparat entlang gehenden Welle   (49),   angetriebenen Zahntrommeln   (55),   durch die Bäder enthaltende, in einem lichtdicht gegen chemisch wirksame Strahlen abgeschlossenen 
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 licht entwickelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vonichtung zur Bearbeitung von Lichtbildstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkürzung oder Verlängerung der Entwieldungsdarer infolge Verkürzung oder Verlängerung der Filmsehlingen, durch Vordrehen oder Zurückhalten der vermittels Friktionskrpplrng (51, 52, 53) angetriebenen zrm Filmtransport dienenden Zahntrommeln (55) rnd ferner durch Änderung des Über- setzungsverhältnisses mit Hilfe des Stufenseheibenvorgeleges (45, 46) oder Veränderung der Tourenzahl des Motors (42) durch einen Regulierwiderstand bekannter Art erreicht wird.
    3. Vorrichtung zur Bearbeitung von Liehtbildstreifen nach Anspruch l und 2, dadurch gekenn- EMI2.2
AT95497D 1923-04-12 1923-04-12 Vorrichtung zur Bearbeitung von Lichtbildstreifen. AT95497B (de)

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