AT95303B - Verfahren zur Durchführung elektrochemischer Gasreaktionen. - Google Patents

Verfahren zur Durchführung elektrochemischer Gasreaktionen.

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  Verfahren znr   DurchführHng elektrochemischer Gasreaktionen.   



   Den Gegenstand des Patentes Nr. 79425 bildet ein Verfahren zur Durchführung elektrochemischer Gasreaktionen, welches im wesentlichen darin besteht, dass die Rolle einer oder beider Elektroden oder einer Hilfselektrode von einer Absorptionsflüssigkeit   übernommen   wird, welche den Reaktionsraum durchzieht. Bei diesem Verfahren ist es durch Verwendung hochfrequenter Ströme von einer Wechselzahl über 500 per Sekunde gelungen, allenfalls störende elektrolytische Zersetzungen der Flüssigkeitselektrode auszuschalten. Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die Entladung zur Herabminderung ihrer thermischen Wirkung und behufs Steigerung der Absorptionswirkung zu einer   flächen-   förmigen Entladung ausgebreitet, indem man einer Plattenelektrode eine strömende Flüssigkeitselektrode gegenüberstellt. 



   Es hat sich nun herausgestellt, dass von der durch dieses Verfahren aufgezeigten Möglichkeit, Flüssigkeiten dem Einfluss elektrischer Hochspannungsentladungen ohne störende Begleiterscheinungen auszusetzen, unter Umständen auch in der Weise Gebrauch gemacht werden kann, dass die Absorptionsflüssigkeit nicht als Elektrode fungiert, sondern in Form dünner Strahlen, eines feinen Sprühregens oder 
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 Flächenelektroden durch den Entladungsraum geführt wird. In Fällen, wo eine etwa eintretende elektrolytische Zersetzung der Flüssigkeit störend wirken würde, empfiehlt es sich, wie beim Verfahren des Patentes 79425 hochfrequente Ströme von einer Wechselzahl über 500/Sekunde zu verwenden. 



   Als Ausführungsbeispiel sei das Folgende erwähnt :
Als Elektroden werden metallbelegte Glasplatten in einer Entfernung von 8-10 mm einander parallel gegenübergestellt. Ein dünner Wassersprühregen wird aus einer stabförmigen Düse zwischen den Entladungsflächen parallel zu ihnen durchgeführt. Bei zirka 8000 V Spannung ergibt sich hiebei das Bild einer je nach der angewendeten Wechselzahl mehr oder minder dichten und feinen Funkenentladung, welche bei gewissen Wechselzahlen in eine gleichmässige Glimmentladung übergeht. Schon bei raschem einmaligen Durchtreten des Sprühregens durch die Entladung findet bei Anwendung atmosphärischer Luft als Medium eine Anreicherung des Wassers auf ungefähr 1. 5 Volumprozent Salpetersäure statt, daneben werden kleine Mengen Ammonitrat gebildet. 



   In gleicher Weise wie die Salpetersäurebildung lassen sich in der geschilderten Art auch eine grosse Zahl anderer Reaktionen durchführen, wie z. B. oxydierende und reduzierende Reaktionen anorganischer Körper mit aktiviertem Sauerstoff bzw. Wasserstoff, ferner Chlorierungen, organische Gassynthesen usw. 



  Die Absorptionsflüssigkeit kann unter Umständen auch an der Reaktion beteiligt sein. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Durchführung elektrochemischer Gasreaktionen, bei welchem eine in der Reaktion beteiligte oder unbeteiligte Absorptionsflüssigkeit ständig durch den Reaktionsraum hindurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass diese Flüssigkeit in Form dünner Strahlen, eines feinen Sprühregens oder eines dünnen Flüssigkeitsschleiers zwischen zwei einander gegenübergestellten gleichbleibend geschalteten Flächenelektroden durch den Entladungsraum geführt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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